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Saison 1985/1986
Kreispokal - 3. Runde - So., 28.07.1985, 16:00 Uhr
ESV Nürnberg-West Fürth - SpVgg Fürth
1:7 (0:6)
An der Regelsbacher Straße, unweit der Stadtgrenze, kam die Bayernligamannschaft der SpVgg Fürth im DFB-Pokalspiel gegen den ESV Nürnberg-West zu einem standesgemäßen 7:1-Erfolg.
Doch die Fürther ließen den Ball nur eine Halbzeit lang tanzen. Nachdem mit 6:0 alles gelaufen war, schalteten die Kleeblättler im zweiten Durchgang erheblich zurück. Der ESV West, dem bescheinigt werden muss, nie aufgesteckt zu haben, kam nun besser auf und könnte die Partie weitgehend ausgeglichen gestalten. Zudem hatten die Ronhofer einige Umstellungen vorgenommen, die nicht gerade zur Förderung der Harmonie beitrugen. Wie schon beim Pokalspiel in Stein, so fehlte auch diesmal Horst Weyerich, der - wie berichtet - für Pflichtspiele erst ab 1. August eingesetzt werden darf.
Die Kleeblättler ließen von Beginn an keinerlei Zweifel aufkommen und griffen mit zügigen Kombinationen an. Als Kastl im Wester Strafraum gefoult wurde, verwandelte Litz den Strafstoß zum Führungstreffer.
Das zweite Tor erzielte der energische Kastl selbst. Weiterhin lief das Zusammenspiel beim Bayernligisten ausgezeichnet, so dass Tore beinahe zwangsläufig fallen mussten. Tor Nummer drei markierte der Techniker Hermann. Beim vierten Einschlag war abermals Kastl an der Reihe. Rudi Litz bewies schließlich, dass er nach wie vor ein sicherer Freistoßschütze ist. Beim 0:5 zirkelte er das Leder genau ins Dreieck, unhaltbar für den tüchtigen Keeper der Wester. Das halbe Dutzend machte vor der Pause Reichel voll.
Doch mit der Kleeblatt-Herrlichkeit war es im zweiten Spielabschnitt jäh zu Ende. Wie schon tags zuvor beim Landesligisten FC Kronach, herrschte nach Wiederbeginn weitgehend Funkstille. Der A-Klassen-Aufsteiger witterte seine Chance, wurde energischer, erzwang offenes Feldspiel und kreuzte einige Male elanvoll vor Roland Kastners Gehäuse auf. Doch besannen sich zwischendurch die geschlauchten Kleeblättler ihres Rufes und rafften sich zu einigen Angriffen auf. Einer davon führte durch den eingewechselten Adler zum 0:7.
Schließlich kam der ESV West doch noch zu seinem Tor, das er sich mehr als redlich verdient hatte.
Bei der SpVgg Fürth darf nicht übersehen werden, dass die Mannschaft nach einer bemerkenswert guten Leistung während der ersten 45 Minuten im zweiten Spielabschnitt erschreckend abbaute. Umstellungen können mit dazu beigetragen haben, allein ausschlaggebend waren diese sicherlich nicht.
SpVgg Fürth: Kastner - Seelmann - Simon (Meindl), Beiersdorfer (Adler), Jakl - Litz, Hermann, Susser, Hütter - Kastl, Reichel - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Litz (Foulelfmeter), 0:2 Kastl, 0:3 Hermann, 0:4 Kastl, 0:5 Litz, 0:6 Reichel, 0:7 Adler, 1:7 ?
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