Die Amateure der SpVgg Greuther Fürth haben das Finale im Fußball-Kreispokal erreicht. Der Landesliga-Zweite besiegte in der Vorschlussrunde die fast komplett mit dem Bayernliga-Team angetretene SG Quelle Fürth mit 6:1 Toren. Kleeblatt-Trainer Roland Seitz strahlte nach dem Schlusspfiff: „Die Gäste haben uns viel Raum gelassen, den wir mit unseren schnellen Spitzen weidlich genutzt haben. Am Ende war der Sieg auch in dieser Höhe verdient.“ Sein Dambacher Kollege Dieter Lieberwirth war sichtlich geknickt. „Die Leistung war beschämend, vor allem von Spielern, die auf einen Stammplatz hoffen, aber nicht bereit sind 90 Minuten lang alles zu geben.“
Die Ronhofer waren im Playmobil-Stadion das technisch und läuferisch aktivere sowie überlegene Team. Sie hatten auch die weitaus besseren Torszenen. Das 1:0 (16.) gelang Kukulies auf Vorlage von Kuya-Kuya. In der 37. Minute erhöhte Kioyo nach einer von Onwuzuruike hereingebrachten Ecke per Kopf zum verdienten 2:0. Der dritte Treffer der ersten Halbzeit gelang Backens (44.) nach einem Stellungsfehler von SpVgg-Torwart Hesselbach, der überköpft wurde, zum 2:1-Anschlusstreffer.
Im zweiten Durchgang wurde Faluyi zum Spieler der Begegnung, als er drei Treffer erzielte und sich fast in einen Spielrausch steigerte. Das 3:1 (52.) und 4:1 (60.) gelang ihm nach Vorlagen, als die Dambacher Scheidig und Plößner Zweikämpfe verloren. Beim 6:1 (88.) narrte er zusammen mit Guggemos die SG-Abwehr und machte das halbe Dutzend nach einem Doppelpass voll. Dazwischen gelang Löhner (86.) mit einem unhaltbaren Flachschuss ins linke untere Toreck das 5:1. Letztlich hätte der SpVgg-Sieg noch ausfallen müssen.
Die SpVgg Greuther Fürth schied nach diesem Spiel aus, da die SG Quelle Fürth Einspruch gegen die Wertung einlegte. Die SpVgg hatte zwei nicht berechtigte Spieler eingesetzt.