Standesgemäß setzten sich die SpVgg Greuther Fürth/Amateure im Kreispokal durch. Der Fußball-Bayernligist überrollte den SV Poppenreuth mit 13:0 Toren. Dennoch war es zum 50-jährigen Bestehen des SV ein Fußballfest. Rund 200 Besucher waren nicht enttäuscht. Der Bayernliga-Neuling bestimmte über die gesamten 90 Minuten eindeutig das Geschehen. Die Gastgeber hielten lediglich in der ersten Phase dagegen. Ein Eigentor von Sauerwein leitete das Torfestival zu Gunsten der SpVgg ein. Bereits zur Pause war der Widerstand des Kreisklassisten gebrochen.
Bei den Ronhofern ragte Neuzugang Stefan Reisinger mit seinen vier Treffern heraus. Er war schnell und dribbelstark. Doch auch Manfred Kroll und der aus Aindling gekommene Klaus Köbler zeigten eine gute Partie und trafen jeweils drei Mal. Verzichten mussten die Ronhofer auf Siaka Bamba, der noch einen Malaria-Schock auskurieren muss. Nach einer Woche Training zeigte der Aufsteiger bereits ein gutes Zusammenspiel und ließ auch in der zweiten Hälfte nicht nach. Zumindest der Ehrentreffer wäre den Poppenreuthern vergönnt gewesen. Selbst Trainer Uwe Erkenbrecher interessierte sich für das Pokalspiel. „Das sollte man sich nicht entgehen lassen“, so der mittlerweile in Poppenreuth wohnende Erkenbrecher. Schiedsrichter Bürgel (SV Weiherhof) hatte mit der fairen Begegnung keine Probleme.