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Saison 2004/2005
DFB-Pokal - 1. Runde - Sa., 21.08.2004, 19:00 Uhr
Carl Zeiss Jena - SpVgg Greuther Fürth
1:2 n.V. (1:1, 0:0)
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Nicht einfach war es, aber am Ende doch erfolgreich: Beim FC Carl Zeiss Jena erreichte de SpVgg mit einem 2:1-Sieg nach Verlängerung die 2. Pokalrunde.
Vor 4036 Zuschauern erwischte die SpVgg zunächst den besseren Start. Zwei Kopfbälle von Petr Ruman auf Flanken von Carsten Birk und ein knapp verzogener Weitschuss von Mirko Reichel hätten bereits die Führung bringen können. Doch die Platzherren kamen mit der Zeit immer besser ins Spiel. Bei einem Schrägschuss von Schmidt musste Sven Neuhaus per Faustabwehr klären (16.), bei einem knapp an der Torgabel vorbei gezischten Kopfball von Maul (früher SG Quelle) wäre der Keeper machtlos gewesen (33.). Noch einmal alles aufbieten musste Neuhaus bei einem Freistoß von Jenas Kapitän Ziegner (38.).
Nach der Pause bekam die SpVgg das Geschehen wieder in die Hand. Ruman köpfte eine schöne Flanke von Heiko Westermann etwas zu unplatziert, so dass FCC-Tormann Jovanovic klären konnte (48.). Sascha Rösler setzte sich dann gegen drei Bewacher durch, sein gefühlvoller Schuss aus 17 Metern schlich aber um Zigarettenlänge am Pfosten vorbei.
In der Schlussphase kamen auch die Gastgeber wieder auf, doch das Führungstor erzielte Heiko Westermann. Mit einem fulminanten Freistoß aus 25 Metern gelang dem 21-Jährigen sein erstes Pflichtspieltor für die SpVgg!
Leider aber passte das Team in der letzten Minute nicht auf: einen weiten Schlag konnte Mark Zimmermann im Strafraum kontrollieren. Gegen den Drehschuss des Jenaers war Neuhaus machtlos.
So ging es in die Verlängerung. Zunächst klärte Tomas Votava per Kopf auf der Linie, auf der anderen Seite scheiterten Ruman und Thorsten Burkhardt ganz knapp. Der entscheidende Treffer gelang dem gerade eingewechselten Marcus Feinbier. Eine Flanke von Roberto Hilbert köpfte er in typischer Torjägermanier zum 1:2 ein.
Benno Möhlmann: "Jena hat heute annähernd Zweitliga-Format erreicht. Jena hat uns heute alles abverlangt, und deshalb bin ich mit dem Spiel auch nicht unzufrieden. Sicherlich hätten wir in einigen Situationen besser spielen können, aber wir mussten immer aufpassen, Jena hat gefährliche Angreifer. In der zweiten Halbzeit haben wir die Zweikämpfe besser angenommen. Unter dem Strich finde ich den Sieg verdient, denn wir hatten insgesamt noch mehr Torchancen.
Heiko Weber (Jena-Coach): Der Sieg der Fürther war verdient. Wir haben gegen einen sehr guten Gegner gut gespielt. Wir wollten das Spiel dazu nutzen, unser Publikum zurück zu gewinnen, das ist uns gelungen.
Heiko Westermann: Endlich hat es mal mit einem Tor in einem Pflichtspiel geklappt. Es war ein hartes Stück Arbeit. Ich glaube nicht, dass Jena jede Woche so eine Leistung zeigen kann. Die haben natürlich unheimlich gekämpft.
Helmut Hack: Seit ich Präsident bin, sind wir noch nicht so gut gestartet. Zwei Siege in der Zweiten Liga und nun auch im Pokal eine Runde weiter. Darüber sollten wir uns nun auch mal freuen, auch wenn wir schon gesehen haben, das wir uns noch verbessern müssen.

Jürgen Schmidt

Carl Zeiss Jena: Jovanovic - R. Schmidt (102. Kowalik), Görke, Hujdurovic, Maul, Holetschek, Ziegner, Keil (68. Böhme), Jovic (74. Werner), Hähnge, Zimmermann - Trainer: Heiko Weber
SpVgg Greuther Fürth: Neuhaus - Westermann, Votava, Kleine, Birk - Reichel (91. Burkhardt), Weber (60. Hilbert), Page, Caillas - Rösler (106. Feinbier), Ruman - Trainer: Benno Möhlmann
Tore: 0:1 Westermann (87.), 1:1 Zimmermann (90.), 1:2 Feinbier (107.)
Schiedsrichter: Weiner (Ottenstein)
Zuschauer: 4036
Gelbe Karten: Hähnge, Görke, Jovic
Gelbe Karten (Gast): Reichel
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