Die erste Niederlage der SpVgg in der laufenden Saison beendete alle Hoffnungen auf ein erfolgreiches Abschneiden im DFB-Pokal. Bei Eintracht Frankfurt verlor das Kleeblatt nach Verlängerung 2:4.
Das schwierigste waren sicherlich die Platzverhältnisse, denn in Frankfurt goss es während der 90 Minuten in Strömen. Beide Mannschaften zeigten ein insgesamt recht ansehnliches Pokalspiel, in dem die SpVgg in den ersten neunzig Minuten gleichwertig war. Die Platzherren waren dann in der Verlängerung konsequenter in der Nutzung ihrer Chancen und schafften in einem auf der Kippe stehenden Spiel den Sieg.
Die Hessen, die zu Beginn Feldvorteile hatten, gingen in der 15. Minute durch einen Weitschuss von Andre Wiedener in Führung. Mit der Zeit kam auch die SpVgg ins Spiel hinein, so dass der Ausgleich von Danny Fuchs, dessen abgefälschten Weitschuss Pröll nicht halten konnte in der 34. Minute nicht unverdient war.
Nach dem Wechsel waren die Fürther zunächst agiler, doch konnten daraus trotz einiger guter Szenen kein Kapital schlagen. Statt dessen gingen die Frankfurter durch einen Distanzschuss von Lenze in der 76. Minute erneut in Führung. Der eingewechselte Sascha Rösler war dann aber in der 84. Minute zur Stelle und markierte das 2:2.
Es ging in die Verlängerung, wo zunächst wieder die Fürther Vorteile hatten. Doch aus kurzer Distanz war in der 103. Minute Meier erfolgreich und brachte die Hausherren auf die Siegerstraße. Die Fürther versuchten alles, waren aber nun etwas zu hektisch und nervös und leisteten sich einige Ballverluste. So wurden sie in der 110. Minute ausgekontert, als Cha das 4:2 und somit die endgültige Entscheidung für die Frankfurter erzielte.

Jürgen Schmidt