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Saison 2005/2006
DFB-Pokal - 1. Runde - So., 21.08.2005, 15:00 Uhr
VfL Osnabrück - SpVgg Greuther Fürth
2:2 n.V. (2:2, 0:1), Elfm. 10:9
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Wieder mal raus in Runde eins: Die SpVgg Greuther Fürth unterlag gestern dem VfL Osnabrück mit 11:12 nach Verlängerung und Elfmeterschießen und ist im DFB-Pokal nur noch Zuschauerin.

Das Kleeblatt begann zunächst überlegen, hatte auch die ersten Möglichkeiten: Christian Timm scheiterte an Keeper Berbig, Andre Mijatovic köpfte nach einer Ecke genau auf den VfL-Schlussmann. Mit zunehmender Spieldauer konnten die Osnabrücker mit hohem Laufaufwand dagegenhalten. Dennoch war es das Kleeblatt, das schließlich zum 1:0 traf. Tomislav Erceg spielte Timm frei, der am aus dem Tor stürzenden Berbig vorbei zum 0:1 einschoss.

Die Führung kurz vor der Pause konnten die Gastgeber in der 51. Minute ausgleichen: Plötzlich stand Feldhoff völlig frei und schoss am machtlosen Borut Mavric vorbei ein.

In der Folge zogen sich die Platzherren zurück, doch die SpVgg hatte dennoch immer wieder Räume, um zu Gelegenheiten zu kommen. In der 55. Minute kam Roberto Hilbert zum Schuss, ein Osnabrücker klärte auf der Linie. Kurz darauf war es erneut Hilbert, der nach Erceg-Pass alleine auf das Tor der Osnabrücker zulief, diesmal war Keeper Berbig dazwischen. Wieder zwei Minuten darauf sprintete Erceg in einen Fehlpass des VfL, erneut aber konnte Berbig abwehren. Pech kam dann auch noch hinzu, als Andre Mijatovic traf, sein Treffer aber zu Unrecht, wie die TV-Bilder zeigten, nicht anerkannt wurde. Die Platzherren hatten dann nach einiger Zeit auch wieder ein Chance, doch ein Freistoß aus der Distanz landete am Pfosten.

Die Überlegenheit der SpVgg hielt aber an, und so war es schließlich Marcus Feinbier, der aus der Drehung zum 1:2 erfogreich war (82.). Ärgerlich, dass den Gastgebern in der 83. Minute gleich der Ausgleich glückte. De Jong, nicht energisch gestört, traf nach einer Ecke zum 2:2.

In der Verlängerung neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Für die SpVgg hatte Mijatovic noch einmal eine Chance, als er aus kurzer Distanz über das Tor köpfte. In der buchstäblich letzten Sekunde hätten die Gastgeber dann schon alles klar machen können, doch der alleine und aus Abseitsposition gestartete Kügler brachte den Ball nicht am gut reagierenden Borut Mavric vorbei.

Das Elfmeterschießen verlief dann dramatisch, den insgesamt 20. Elfmeter vergab dann Christian Weber, der am Keeper scheiterte.

Stimmen zum Spiel:

Benno Möhlmann: Die Leistung war eigentlich in Ordnung, doch wir haben unsere Chancen nicht genutzt. Diese Chancenverwertung reicht nicht für die Zweite Liga, dieses Manko müssen wir schnell abstellen.

Claus-Dieter Wollitz: Wir haben uns mit Glück in die Verlängerung gerettet. In der zweiten Hälfte war uns Fürth klar überlegen. In der Verlängerung waren wir dann wieder im Spiel und konnten läuferisch noch mal zulegen.

Christian Weber: Einer muss eben immer der Dumme sein. Ansonsten schieße ich eigentlich gar keine Elfmeter.

Thomas Kleine: Da fällt mir gar nichts mehr ein. Wir waren besser und hatten auch genug Möglichkeiten, hier zu gewinnen, haben aber die Tore nicht erzielt.

Jürgen Schmidt

VfL Osnabrück: Berbig - M. Koch, De Jong, Flottmann, Ewertz - Nouri (79. Schäfer), Enochs, Wedau (79. Kügler), Joppe - Reichenberger (98. Waku-Menga), Feldhoff - Trainer: Claus-Dieter Wollitz
SpVgg Greuther Fürth: Mavric - Weber, Kleine, Mijatovic, Kokot - Felgenhauer (66. Eigler), Schröck (76. Achenbach), Hilbert, Barut - Timm, Erceg (66. Feinbier) - Trainer: Benno Möhlmann
Tore: 0:1 Timm (45.), 1:1 Feldhoff (51.), 1:2 Feinbier (82.), 2:2 De Jong (83.) - Elfmeterschießen: 1:0 Kügler, 1:1 Barut, 2:1 Joppe, 2:2 Mijatovic, 3:2 Schäfer, 3:3 Timm, 4:3 Enochs, 4:4 Kleine, 5:4 Feldhoff, 5:5 Eigler, 6:5 Koch, 6:6 Kokot, 7:6 De Jong, 7:7 Achenbach, 8:7 Waku-Menga, 8:8 Hilbert, 9:8 Ewertz, 9:9 Feinbier, 10:9 Flottmann
Schiedsrichter: Grudzinski (Hamburg)
Zuschauer: 7000
Gelbe Karten: Flottmann, Enochs
Gelbe Karten (Gast): Weber, Mijatovic, Feinbier
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