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Saison 2006/2007
6. Spieltag - So., 01.10.2006, 14:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Wacker Burghausen
4:1 (1:0)
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Mehr als verdient gewann die SpVgg das Kärwaspiel gegen in allen Belangen unterlegene Burghausener 4:1. Dabei waren die Gäste sogar noch gut bedient, denn das Kleeblatt ließ eine Reihe hundertprozentige Torgelegenheiten aus.

Den Reigen eröffneten aber die Gäste mit einem Schuss von Bogavac aus acht Metern neben das Tor. In der 13. Minute war dann Thoma Kleine nach einem Kopfball von Daniel Adlung vollkommen frei am Fünfmeterraum, strauchelte aber bei seinem Drehschuss und so konnte Gospodarek abwehren. Drei Minuten darauf köpfte Nicu eine Ecke über das Fürther Tor. In der 19. Minute dann das 1:0: Eine Ecke von Kokot erlief auf der anderen Seite Kucukovic. Der flankte nach innen, wo Mijatovics Drehschuss von Gospodarek abgewehrt wurde. Den Abpraller brachte Timm nach innen, wo der am langen Pfosten freistehende Kleine einsenden konnte.

Kurz darauf zuckten die Gäste noch einmal mit einem Schuss nach Konter von Bogavac, doch anschließend spielte nur noch die SpVgg: Lanig erwischte den Ball nach Adlung-Flanke mit dem Kopf nicht richtig (24.), Dann liefen Timm und Kucukovic alleine auf Gospodarek zu, doch Timm wollte den Keeper umspielen, anstatt auf Kucukovic abzulegen, und wurde abgedrängt. Zwar kam er noch einmal an den Ball, doch den Schuss klärte ein Burghausener mit dem Körper. In der 35. Minute setzte Mijatovic einen Freistoß aus 18 Metern au das Tornetz. In der 41. Minute umspielte Adlung drei Gegner, passte schön nach innen, doch Lanig traf die Kugel nicht richtig. In der 44. Minute rutschte Kucukovic einen Meter vor dem Tor an einer Timm-Flanke vorbei, und in der 45. Minute rutschte Danny Fuchs im Fünfmeterraum aus und konnte dem Ball deswegen nicht mehr genug Fahrt geben. Gospodarek konnte klären.

Nach dem Wechsel ging es weiter: In de 47. Minute köpfte Kleine einen Eckball vor das Tor, Kucukovic schaltete am schnellsten und schoss ein. Leider klaute der Linienrichter ihm das Tor und entschied zu Unrecht auf Abseits. Zwar stand Kucukovic tatsächlich näher zum Tor als seine Gegenspieler, doch war Kleine beim Moment des Kopfball schon über der Fünfmeterlinie, Kucukovic noch dahinter. Ergo: Kein Abseits.

Kurz darauf ging ein 25-Meter-Freistoß von Fuchs nur um Streichholzlänge am linken Pfosten vorbei. In der 57. Minute endlich das überfällige 2:0: Mijatovic kam nach einer Ecke mit der Brust an den Ball, legte sich die Kugel noch einmal mit der Hacke selbst vor und hob sie dann gefühlvoll über Gospodarek ins Tor.

Völlig überraschend schafften die Gäste dann in der 67. Minute den Anschluss: Der eingewechselte Schmidt passte auf Burkhardt, und der Ex-Fürther schoss im Fallen an Mavric vorbei zum 2:1 ein.

Danach kamen die Kleeblättler kurzzeitig aus dem Tritt. Aigner zielte nach einem Konter ebenso drüber wie Drescher, auch Mosquera, der zuvor nach einem Ellbogencheck ins Gesicht von Maskenmann Kleine nicht einmal Gelb gesehen hatte, schoss vorbei. Dann bekam die SpVgg die Sache wieder in den Griff. Eine schöne Caillas-Flanke köpfte Timm am Fünfmeterraum Gospodarek genau in die Arme. In der 86. Minute profitierte Viana von einem verunglückten Abwehrversuch von Hertl, ging dazwischen, umspielte Gospodarek und schoss zum 3:1 ein. Den Schlusspunkt setzte Caillas, der nach schönem Querpass von Schröck in der 91. Minute aus fünf Metern ins linke untere Eck traf.

Stimmen:
Markus Schupp: Wir sind natürlich nicht zufrieden. Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Wir hatten Möglichkeiten zum Ausgleich und auch am Anfang einige gute Szenen.

Benno Möhlmann: Ich kann dem lieben Markus da nicht ganz zustimmen. Das Ergebnis ist absolut okay, wir hatten außerdem noch eine ganze Reihe von Möglichkeiten. Wir haben viel kombiniert und den Weg nach vorne gesucht. Nach dem 2:1 hatten wir einige Unsicherheiten, da sind wir noch nicht so souverän. Insgesamt sind wir sehr zufrieden, den wir haben über 90 Minute gut gespielt.

Diego Viana: es war ein verdienter Sieg. Ich bin froh, dass mir in dieser Situation das Tor gelungen ist. Ich bin nun angekommen in der Zweiten Liga.

Helmut Hack: Es war ein schönes Spiel. Mich freut, dass die Mannschaft nun auch attraktiven und offensiven Fußball spielt. Wir haben nun zu unserer Form gefunden. Acht Punkte – das ist schon in Ordnung, denn damit bleiben wir in Reichweite der oberen Plätze. Vor allem, da die Mannschaften da vorne auch nicht den Überfußball spielen. Der KSC zum Beispiel hat schon mehrmals mit einigem Glück gewonnen, doch das geht auch nicht eine ganze Saison lang. Und selbst der 1. FC Köln ist, wie unser ehemaliger Amateurtrainer Roland Seitz nach dem Spiel mit Paderborn gegen die Kölner festgestellt hat, nicht die Übermannschaft. Ich denke, wir können zuversichtlich in die Zukunft schauen.

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Mavric - Kelhar, Kleine, Mijatovic, Kokot - Adlung (72. Caillas), Andreasen, Lanig (80. Viana), Fuchs - Timm, Kucukovic (72. Schröck) - Trainer: Benno Möhlmann
Wacker Burghausen: Gospodarek - Jeknic, Hertl, Vukovic (63. Schmidt), Drescher - Palionis (59. Mosquera) - Aigner, Wiesinger, Burkhardt, Nico - Bogavac (59. Krejci) - Trainer: Markus Schupp
Tore: 1:0 Kleine (18.), 2:0 Mijatovic (57.), 2:1 Burkhardt (67.), 3:1 Viana (86.), 4:1 Caillas (90.)
Schiedsrichter: Henschel (Braunschweig)
Zuschauer: 6900
Gelbe Karten (Gast): Hertl, Mosquera
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