Mehr konnte man von der SpVgg Fürth in der Bayernliga nicht erwarten. Nachdem der TSV 1860 München als Topfavorit der Liga in Starnberg 2:3 verloren hat, setzten die Ronhofer einen knappen 1:0-Sieg bei den Amateuren des FC Bayern München drauf. Es ist verständlich, dass sich die Ronhofer von ihren Unterhachinger Freunden zum Oktoberfest einladen ließen. Tränen flossen beim größten bayerischen Volksfest zumindest aus fränkische Sicht nicht. Stürmer Bernd Müller nutzte gestern im Grünwalder Stadion einen Fehler von Bayern-Libero Eberl in der 57. Minute zum alles entscheidenden Treffer.
Damit bleiben die Kleeblättler im Vorderfeld der höchsten bayerischen Klasse mit von der Partie. Eine Gegeneinladung für die Oberbayerischen Freunde zu Fürther Kärwa soll schon längst geplant sein. Der Sieg in der freistaatlichen Metropole kam nicht von ungefähr. Die Fürther waren in München die überlegene Mannschaft. Ihrem Torwart Gospodarek hatte es der FC Bayern zu verdanken, dass die Niederlage nicht deutlicher ausfiel. In vielen Situationen klärte der Jugendnationalspieler gegen alleinstehende Fürther. Oft klärte er in brenzligen Situationen. In der ersten halben Stunde waren die Ronhofer überlegen, versäumten es aber, einen Treffer vorzulegen. Nach dem Wechsel hatte Radlspeck (53.) eine gute Möglichkeit, doch Zettl (56.) konterte mit einem Kopfball. Nach den Führungstreffer von Müller in der 57. Minute boten sich den Fürthern dann weitere Möglichkeiten. Zettl zielte (59.) über das Tor, Weber vergab (64.) ebenfalls. Probst bot sich dann die letzte Chance der Begegnung.
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