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Saison 1983/1984
16. Spieltag - So., 13.11.1983, 14:30 Uhr
SpVgg Fürth - Wacker München
3:2 (2:0)

Auch nach 15 Spieltagen ist die SpVgg in der Fußball-Bayernliga noch immer ungeschlagen und infolge von Punkteinbußen einiger Verfolger konnten die Kleeblättler ihre Position an der Tabellenspitze noch weiter ausbauen. Das mit Trauerflor für den verstorbenen Bürgermeister Heinrich Stranka angetretene Kleeblatt-Team erwischte einen Start nach Maß. Schon in der 7. Minute stand es 1:0 als sich Ferdl Glaser bei einer Ecke gegen den gegnerischen Torhüter durchsetzte und Roland Reichel nur noch "abzustauben" brauchte. Bereits eine Minute später war der Ronhof schier aus dem Häuschen als Gerd Fink nach einer Flanke von Martin Hermann das 2:0 gelang. Doch wer nun meinte es würde so weitergehen und die Münchner würden das geduldige Opferlamm abgeben, sah sich getäuscht. In der Folgezeit boten sich beide Mannschaften einen offenen Schlagabtausch mit vielen schönen Torszenen, bei denen auch einig Male ein Wacker-Tor in der Luft lag. Die dominierende Mannschaft blieben jedoch weiterhin die Kleeblättler und die Chancen für Wacker ergaben sich vor allem durch Leichtsinn und Überheblichkeit im Kleeblatt-Team.
Auch in der 2. Halbzeit änderte sich zu nächst nichts am Spielgeschehen: die Kleeblättler machten das Spiel und in der 56. Minute stand es schließlich 3:0 als Dieter Seelmann eine Flanke vor Gerd Fink Volley aus etwa 12m verwandelte. Ein herrliches Tor des Kapitäns! Die Wackeraner aber steckten nicht auf und griffen immer wieder beherzt an, sie konnten ihre Einschussmöglichkeiten jedoch (noch) nicht nutzen. Durch das offensive Spiel der Gäste boten sich auch den Kleeblättlern weitere Gelegenheiten. Insgesamt viermal landete dabei der Ball am Pfosten des Münchner Tores. In der 83. Minute erzielte Wacker den verdienten Anschlusstreffer und nachdem Roland Reichel wiederum nur den Pfosten getroffen hatte, gelang den Münchnern vier Minuten vor dem Ende gar der zweite Treffer. In der verbleibenden Zeit drängten die Gäste mit Macht noch auf den Ausgleich und sie hatten auch die Chance dazu, aber es blieb schließlich beim 3:2 für die SpVgg.
Wacker-Trainer Fritz Bank erkannte die Überlegenheit der SpVgg an, freute sich aber, dass seine Mannschaft gut mithielt und das Spiel auch nach klarem Rückstand nie aufgab. Kleeblatt-Coach Günter Gerling war mit dem doppelten Punktgewinn zufrieden, sah in seiner Mannschaft allerdings auch Schwächen: "Wenn man so klar führt und noch unzählige Chancen hat um das Ergebnis noch positiver zu gestalten, darf man sich solche Patzer wie diesmal nicht leisten".

SpVgg Fürth: Kastner - Fink, Glaser, Seelmann, Rupp - Störzenhofecker (46. Suchanek), Hütter, Hermann, Weber (60. Adler) - Schlerf, Reichel - Trainer: Günter Gerling
Wacker München: Spreiter - Biberger, Schaupp, Tokgöz, Dexl - Täuber, Moosholzer, Werner, Bläbst - Kloo, Nachreiner - Trainer: Fritz Bank
Tore: 1:0 Reichel (7.), 2:0 Fink (8.), 3:0 Seelmann (56.), 3:1 Nachreiner (83.), 3:2 Tokgöz (86.)
Schiedsrichter: Zischek (Estenfeld)
Zuschauer: 4200
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