suche   |   kontakt  
  spieldetails   startseite » saison 1981/82 » lizenzmannschaft » 2. bundesliga
Saison 1981/1982
10. Spieltag - Sa., 26.09.1981, 15:30 Uhr
1860 München - SpVgg Fürth
3:1 (1:1)
Durch ein tolles Tor von Lothar Leiendecker ging die SpVgg verdient in Führung und schien sich für die Pokal-Niederlage revanchieren zu können. Glück für 1860, dass durch einen Fehler von Weber noch vor der Halbzeit der Ausgleich erreicht wurde. Und das war Balsam für die Nerven. Jugendnationalspieler Waas bewährte sich erneut in seiner Rolle als Joker. Er schaffte mit einem "Sonntagsschuss" die Führung und damit die Wende.
Die Fürther setzten alles auf eine Karte, spielten alles oder nichts - und fingen sich prompt ein weiteres Tor ein. Schütze war Libero Wohlers. Verwöhnt worden vom Glück ist die Spielvereinigung in dieser Saison bestimmt noch nicht. Erst ein Sieg stand auf ihrem Konto, darauf folgten neun sieglose Spieltage.
Nun durfte man nicht unbedingt darauf hoffen, bei den "Löwen" die Bilanz aufbessern zu können. Doch so ganz unmöglich wäre es doch nicht gewesen, hätte man es nur verstanden, die 1:0-Führung länger zu halten. Die Kleeblättler hatten schon im DFB Pokalwettbewerb das "Vergnügen" gehabt, bei 1860 anzutreten. Bekanntlich gab es eine 0:2-Niederlage mit einer dürftigen Leistung. Die Leistungen diesmal im Punktspiel waren weitaus besser, doch einen zählbaren Erfolg gab es eben wieder nicht.
Trainer Hans-Dieter Roos erkundigte sich nach dem Abpfiff in München sofort nach den Ergebnissen der anderen Spiele. Langsam nämlich wird"s brenzlig, wird"s Zeit, mal wieder zu punkten. Ein wenig haderte Roos auch mit dem Schicksal, obwohl er den Sieg der -Löwen- letztlich als verdient bezeichnen musste. In Anspielung an den vom Erfolg gekrönten 25-Meter-Schuss von Herbert Waas direkt unters Lattenkreuz zum 2:1 für 1860 erklärte der Fürther Trainer: "Bei uns gehen solche Dinge nicht rein."
Aber schließlich gewann Roos der Niederlage doch noch positive Seiten ab, tröstete sich damit, dass wenigstens Metzler und Fink, beide schon mit drei gelben Karten belastet, nicht die vierte sahen.
Gelb gab es allerdings für Baier und Seelmann, wobei der ehemalige Löwenspieler sogar befürchten musste Rot zu bekommen von dem unsicheren Schiedsrichter Gabor aus Berlin. Mit Gelb war Seelmann wegen Reklamierens bedacht worden, und kurz darauf musste er gegen Waas die "Notbremse" ziehen. 1860-Torjäger Völler hatte der "Datschi" gut im Griff.
Trainer Roos: "Seelmann spielt hart, aber nie unfair." Womit er auch recht hat. Seelmann blieb übrigens länger in München; in seiner Heimat fühlt er sich eben immer noch sehr wohl. Nach München zurück zieht es den Ex-Löwen Metzler: Nach Beendigung seiner Karriere will er hier ins Versicherungsgeschäft einsteigen.
1860 München: Zander - Strack, Wohlers, Schmidkunz, Klinkhammer - Schreml, Sidka, Raubold - Senzen (53. Waas), Bunk (73. Hainer), Völler - Trainer: Wenzel Halama
SpVgg Fürth: Kastner - Grabmeier (78. Ritschel), Bergmann, Seelmann, Baier - Fink, Denz, Weber - Metzler, Leiendecker, Schneider (65. Hinterberger) - Trainer: Hans-Dieter Roos
Tore: 0:1 Leiendecker (25.) 1:1 Schreml (42.), 2:1 Waas (59.), 3:1 Wohlers (86.)
Schiedsrichter: Gabor (Berlin)
Zuschauer: 10000
Gelbe Karten (Gast): Seelmann, Baier
Ist uns ein Fehler unterlaufen oder könnt Ihr weitere Informationen geben?
Dann schreibt uns bitte eine E-Mail!
« zurück