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Saison 1989/1990
33. Spieltag - So., 27.05.1990, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - TSV Weißenburg
5:1 (2:1)
Durch einen überzeugend herausgespielten 5:1-Erfolg über den TSV Weißenburg hat sich die SpVgg Fürth alle Chancen auf die Meisterschaft in der Landesliga Mitte erhalten. Optimistisch stimmt, dass endlich einmal die Überlegenheit auch in Tore umgemünzt wurde. Am Samstag (15 Uhr) tritt das Kleeblatt zum „Endspiel" in Passau an.
Dabei hatte es zu Beginn nicht nach einem deutlichen Sieg für die SpVgg ausgesehen. Zwar erzielte Zwingel bereits in der 7. Minute mit einem wuchtigen Kopfstoß die Fürther Führung, doch die Gäste hielten die Begegnung offen und starteten einige gefährliche Konter. So konnte Lunz Weißenburgs Sturmspitze Lang nur noch durch ein Foul bremsen. Den berechtigten Foulelfmeter verwandelte Wokon unhaltbar für Kastner (15.).
In der Folgezeit zeigte sich auf Fürther Seite, was alles auf dem Spiel stand. Die Mannschaft wurde nach dem Ausgleich sichtlich nervös, und die Gäste kamen immer besser ins Spiel, erspielten sich jedoch keine nennenswerte Torchance.
Sendners hart getretener Freistoß, der Gäste-Torhüter Heid vor einige Probleme stellte, war dann das Signal zum Umschwung (27.). In der gleichen Minute verpasste erneut Sendner eine Hermann-Flanke knapp vor dem Tor. Beim nächsten Angriff probierten es die beiden erneut, und diesmal traf Hermann nach Hereingabe von Sendner mit einem sehr schönen Flugkopfball zum 2:1 (28.). In der 30. Minute lief Zettl alleine auf das Weißenburger Tor zu, doch Heid konnte per Fußabwehr klären.
Eine direkt aufs Tor geschossene Ecke von Hermann (37.) und ein scharfer Schuss knapp über die Latte von Ebner (45.) hätten durchaus das 3:1 bringen können.
Nach dem Wechsel glich das Spielfeld einer Einbahnstraße Richtung Weißenburger Tor. Die SpVgg drängte auf die Entscheidung, die Gäste kamen kaum mehr über die Mittellinie. Zwingel, Ebner und Sendner vergaben aus aussichtsreichen Positionen, ehe Ebner eine Sendner-Ecke mit dem Kopf ins Weißenburger Tor wuchtete (57.). Das 3:1 gab der SpVgg sichtlich Selbstbewusstsein.
Vor allem Sendner und Hermann, die beide eine gute Partie zeigten, kurbelten die Angriffe immer wieder an. Hermann wurde dafür belohnt, als er ein Solo durch die Gästeabwehr mit einem herrlichen Schrägschuss zum 4:1 abschloss (70.).
Als der enttäuschende Zettl in der 72. Minute eine überflüssige Zeitstrafe vom schwachen Schiedsrichter Fischer aus Schweinfurt erhielt, konnten sich die Weißenburger kurz etwas befreien. Nachdem die Hausherren wieder komplett waren, lag das 5:1 förmlich in der Luft. Der für Sendner eingewechselte Hüttner war es dann, der nach einem Doppelpass mit Hermann den Endstand erzielte (86.). Den Schlusspunkt setzte schließlich Zwingel, dessen Treffer jedoch wegen Abseits zu Recht nicht anerkannt wurde.
SpVgg Fürth: Kastner - Schöll - Lunz, Beierlorzer - Zwingel, Förster (46. Hütter), Sendner (65. Hüttner), Auernhammer, Hermann - Ebner, Zettl - Trainer: Günter Gerling
TSV Weißenburg: Heid - Wokon - Richter, Buckel - Kindler, Schneider, Rammler, Meyer, Hlawatsch, Leinfelder (89. Yolcular) - Lang (74. Lohmüller) - Trainer: Manfred Wilfling
Tore: 1:0 Zwingel (7.), 1:1 Wokon (15., Foulelfmeter), 2:1 Hermann (28.), 3:1 Ebner (57.), 4:1 Hermann (70.), 5:1 Hüttner (86.)
Schiedsrichter: Fischer (Schweinfurt)
Zuschauer: 1700
Zeitstrafen: Zettl (72.)
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