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Saison 1973/1974
15. Spieltag - Sa., 17.11.1973, 14:15 Uhr
VfR Mannheim - SpVgg Fürth
1:3 (1:2)
Die Spielvereinigung Fürth bildete die Endstation der Aufsehen erregenden Erfolgsserie des Regionalliga-Wiederaufsteigers VfR Mannheim, der — bei 11:3 Punkten — siebenmal hintereinander ungeschlagen blieb, nun jedoch mit 1:3 (1:2)-Toren überraschend seine zweite Heimniederlage einstecken mußte.
Die Mannheimer, die ihren Heimnimbus am 25. August gegen den FC Augsburg (1:4) verloren, unterlagen den Kleeblättern zu Recht — nicht nur weil diese moderner, zweckdienlicher und rationeller aufspielten, sondern vor allem das taktisch klügere Rezept parat hatten.
Für den VfR Mannheim begann es recht verheißungsvoll, denn bereits in der vierten Minute gelangten die Einheimischen zum Führungstreffer. Nach einer Hereingabe von Ziegler zeigte sich die Fürther Abwehr unschlüssig, Krstic erfaßte die Situation blitzschnell und drückte den Ball über die Torlinie. Danach gingen die belebenden Impulse fast ausschließlich von den Fürthern aus. Der 1:1-Gleichstand (18. Minute) war eine zwangsläufige Folge der Gästeüberlegenheit, für den übrigens Dennerlein nach Vorarbeit von Unger verantwortlich zeichnete. Auch die 2:1-Führung der Gäste ließ nicht lange auf sich warten (34. Minute). Nach einem maßgerechten Flankenball des überragenden Adjulovic köpfte Unger unhaltbar am Exfürther Schlußmann Kraus vorbei zum 2:1.
Nach der Pause versuchten es die Mannheimer mit der Brechstange, erzwangen auch eine lange anhaltende Überlegenheit, aber echte Torchancen blieben eine Rarität. Die Fürther starteten zu zahlreichen Konterangriffen und erreichten damit entschieden mehr Gefährlichkeit, weil Unger und Adjulovic die VfR-Deckung wiederholt aus dem Konzept brachten.
In den letzten zehn Minuten waren die Mannheimer kräftemäßig am Ende, verzeichneten zwar ein Eckenplus von 12:6, den entscheidenden Schlußstrich jedoch zogen die Fürther in der 86. Minute, als Popp Ammons Flanke zum 1:3 einköpfte.
Ohne jeden schwachen Punkt
Die Fürther imponierten in Mannheim auf der ganzen Linie, hatten keinen schwachen Punkt in ihren Reihen. Die besten Noten verdienten sich Adjulovic, Unger, Ammon und Löwer, ohne die Leistungen der übrigen Spieler schmälern zu wollen. VfR-Trainer Gunther Baumann trug die Niederlage mit Fassung: „Wir haben nicht zu unserem eigenen Spiel gefunden. Fürth war eindeutig die bessere Mannschaft und hat völlig verdient gewonnen."
VfR Mannheim: Kraus - Spachmann, W. Keuerleber, Ziegler, Diringer - Savic, Detterer, Spankowski, Mattes - Krstic (46. Kopf), Hartmann (85. Somnitz) - Trainer: Gunther Baumann
SpVgg Fürth: Löwer - Popp, Schöpe, Ammon, Klump - Heinlein, Bergmann, Unger - Heubeck, Dennerlein, Adjulovic - Trainer: Heinz Elzner
Tore: 1:0 Krstic (5.), 1:1 Dennerlein (17.), 1:2 Unger (34.), 1:3 Popp (85.)
Schiedsrichter: Pfleiderer (Heilbronn)
Zuschauer: 5000
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