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Saison 2001/2002
16. Spieltag - Sa., 08.12.2001, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - FSV Mainz 05
3:2 (0:0)
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„Die Mainzer", hatte Kleeblatt-Trainer Eugen Hach im Vorfeld erklärt, „sind reif." Er behielt Recht. Denn SpVgg Greuther Fürth beendete gestern die Serie des FSV Mainz 05 von 14 Spielen ohne Niederlage mit einem 3:2-Sieg. Dabei hatte es zunächst keineswegs nach dem dramatischen Spiel ausgesehen, das die 6700 Zuschauer im Playmobil-Stadion nach der Pause von den Stühlen riss. „Es war viel Respekt bei beiden da", erklärte Hach das Spielgeschehen. Beide Mannschaften machten dem Gegner den Raum eng, verschoben geschickt ihre Defensivreihen, neutralsierten sich dadurch. So waren Torszenen eher dünn gesät.
Dass sich die Partie dann doch noch zu einem echten Spitzenspiel entwickelte, war Stefan Reisinger zu verdanken. Der Torjäger der Kleeblatt-Amateure, zum ersten Mal von Beginn an dabei, erlief eine Kopfballrückgabe von Dennis Weiland und wurde von Wache von den Füßen geholt (49.) . Den Elfmeter verwandelte Rachid Azzouzi zum Führungstreffer. Drei Minuten später deutete Schiedsrichter Jürgen Jansen erneut auf den Punkt. Francis Kioyo war, von drei Mainzern umringt, zu Boden gegangen. Rachid Azzouzi behielt erneut die Nerven („Momentan habe ich einfach die nötige Sicherheit") und markierte das 2:0. Doch die Mainzer gaben sich noch nicht geschlagen. Mit viel Selbstbewusstsein und schnellem, direkten Spiel bewiesen sie, warum sie an der Tabellenspitze stehen. Allerdings hatten die Rheinland-Pfälzer bei ihrem Anschlusstreffer von Babatz (59.) auch das Glück, das sie seit Wochen verfolgt.
Es entwickelte sich nun eine dramatische Auseinandersetzung. „Da hat unsere Mannschaft mit unheimlich viel Kampfgeist dagegengehalten", so der erleichterte SpVgg-Präsident Helmut Hack, der in der 80. Minute nach Vorarbeit des starken Markus Dworrak das 3:1 durch Petr Ruman bejubeln durfte. Bodog hielt die Hoffnung für Mainz durch seinen Kopfballanschlusstreffer (86.) wach, doch die Kleeblättler brachten den Sieg über die Runden. Sehr zur Freude von Helmut Hack: „Wir haben Anschluss nach oben, das ist ganz wichtig." Und Coach Eugen Hach kündigte an, „dass wir nun auch in Hannover und Oberhausen was holen werden."

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Unsöld, Boy, Reichel, Batista - Surmann, Ruman, Dworrak, Azzouzi (84. Reiss) - Kioyo (74. Schlicke), Reisinger (75. Amanatidis) - Trainer: Eugen Hach
FSV Mainz 05: Wache - Nikolic (65. N. Weiland), M. Friedrich, Bodog, Schuler - Babatz (81. Bediako), Kramny, D. Weiland - Voronin, N´Kufo, Thurk - Trainer: Jürgen Klopp
Tore: 1:0 Azzouzi (49., Foulelfmeter), 2:0 Azzouzi (52., Foulelfmeter), 2:1 Babatz (59.), 3:1 Ruman (80.), 3:2 Bodog (86.)
Schiedsrichter: Jansen (Essen)
Zuschauer: 6500
Gelbe Karten: Unsöld, Boy
Gelbe Karten (Gast): Voronin, Bodog, Wache, Nikolic, Schuler, Thurk
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