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Saison 2004/2005
23. Spieltag - Mo., 28.02.2005, 20:15 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - MSV Duisburg
1:3 (0:2)
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Schlecht gespielt und verdient verloren – das Fazit der Partie gegen den MSV Duisburg ist schnell gezogen.
Das Spiel lief von Beginn an schlecht für das Kleeblatt. Auf dem schwer bespielbaren Boden foulte Sascha Rösler schon in der dritten Minute van Houdt. Den fälligen Freistoß verwandelte Ivica Grlic aus 18 Metern zum 0:1.
Dieser Verlauf spielte den Gästen in die Hände, die aus einer massierten Deckung auf Konter spielten. Dass es bei den schwierigen Verhältnissen schwer werden würde, gegen einen geschickt verteidigenden Gegner anzurennen, war abzusehen. Dennoch wählte das Kleeblatt meist die falschen Mittel, setzte zu sehr auf Kurzpass und versäumte es, echten Druck auf die MSV-Abwehr auszuüben.
In der elften Minute prüfte Heiko Westermann zwar Koch mit einem Distanz-Freistoß, der Ball war aber, obwohl platziert, nicht scharf genug.
Die Weichen auf Sieg stellten die Gäste in der 22. Minute. Ahanfouf drang von rechts in den Strafraum ein. Bei seinem Schlenzer aus spitzem Winkel profitierte er davon, dass Borut Mavric am kurzen Pfosten ausgerutscht war und am Boden lag. Den letzten Drücker gab den Ball aber van Houdt, der die Kugel ins Netz drückte.
Eine Minute später hatte die SpVgg die beste Gelegenheit der ersten Hälfte, doch Marcus Feinbiers 16-Meter-Schuss konnte Koch abwehren.
Die beste Phase hatten die Fürther nach dem Wechsel. Duisburg tat nun zu wenig und verlegte sich nur noch auf die Abwehr. Eine Wende wäre noch einmal möglich gewesen, wenn Rösler nach einer schönen Caillas-Flanke freistehend aus zehn Metern getroffen hätte, doch der Ball ging deutlich über die Latte (50.).
In der 57. Minute war es noch einmal Feinbier, der mit einem Schuss aus der Drehung gefährlich war, dann war das kurze Aufbäumen schon wieder beendet. Die Duisburger hielten das Kleeblatt geschickt vom Tor fern, und in der 81. Minute war es van Houdt, der mit einem Schuss aus 18 Metern zum 0:3 traf.
Unterhaltsam wurde es dann noch zum Schluss. Christian Eigler verkürzte zunächst auf 1:3. Dann bekamen die Gäste eine Elfmeter zugesprochen. Borut Mavric lenkte die von Grlic eigentlich sehr gut getretene Kugel an den Innenpfosten, von wo sie ins Feld zurücksprang.
Stimmen zum Spiel:
Benno Möhlmann: Wir müssen anerkennen, das Duisburg besser war. Vielleicht hätten wir noch mal Druck machen können, wenn uns das Anschlusstor gelungen wäre. Insgesamt haben wir nicht die richtige Einstellung zum Spiel gefunden.
Norbert Meier: Man hat uns eine Krise nachgesagt, aber wir haben die richtige Antwort gegeben. Bei uns herrscht keine Unruhe. Ein Kompliment an meine Mannschaft, jeder hat sich an die taktischen Vorgaben gehalten.
Petr Ruman: Das frühe 0:1 spielte den Duisburgern in die Karten. Es war schwer, gegen die massierte Deckung anzurennen. Aber wir haben nicht gut gespielt. In Cottbus müssen wir mit einer anderen Einstellung ins Spiel gehen.
Jörg Albertz: Es war schwer auf diesem Boden, aber das soll gar keine Ausrede sein. Wir waren unkonzentriert, haben mehr Fehler gemacht als Duisburg und deswegen verdient verloren. Das war ein Rückschlag. Aber wir haben unser Ziel immer noch vor Augen.

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Mavric - Weber (68. Timm), Westermann, Kleine, Surmann (46. Caillas) - Hilbert, Reichel, Albertz, Ruman - Rösler (76. Eigler), Feinbier - Trainer: Benno Möhlmann
MSV Duisburg: Koch - Wolters, Baelum, Drsek, Bugera - Voss, Grlic, Lottner, van Houdt (90. El Kasmi) - Kurth, Ahanfouf (77. Spizak) - Trainer: Norbert Meier
Tore: 0:1 Grlic (3.), 0:2 van Houdt (22.), 0:3 van Houdt (81.), 1:3 Eigler (87.)
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf)
Zuschauer: 8106
Gelbe Karten: Westermann, Reichel
Gelbe Karten (Gast): Bugera, Ahanfouf, Baelum, Kurth
Besondere Vorkommnisse: Grlic schießt Foulelfmeter an den Pfosten (89.)
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