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Saison 2005/2006
12. Spieltag - Sa., 29.04.2006, 10:00 Uhr
Tuspo Nürnberg - SpVgg Greuther Fürth III
2:5
Am heutigen 12. Spieltag galt es für die SpVgg-E3 beim Tuspo Nürnberg den dritten Tabellenplatz zu verteidigen und evtl. den Abstand auf den „Aufstiegsplatz“ noch zu vergrößern. Als 4. mit 18 Punkten könnte Tuspo Nürnberg im Falle eines Heimsieges an den Kleeblättern mit derzeit 20 Punkten und Tabellenrang 3 vorbeiziehen. Im Vorfeld wurden daher seitens der Fürther die zu erreichenden Ziele eindeutig und sehr hoch gesteckt. Hinsichtlich des Vorrundenspiels welches aus ominösen Gründen - welche wohl nur dem damaligen Schiedsgericht bekannt sind - mit 3:4 verloren ging, sollte diesesmal das Spiel nicht nur siegreich beendet werden, sondern das Ergebnis überzeugend und deutlich zu unseren Gunsten ausfallen. Ein 1-Tore-Vorsprung-Sieg war daher erst gar nicht angepeilt, wobei die Tuspo`s im wahrsten Sinne des Wortes eine „harte Nummer“ sind. Umsomehr da uns bekannt war, dass der ebenfalls sehr spielstarke ASV Fürth gegen unseren heutigen Gegner mit 6:0 „unter die Räder kam“. Vorsicht war also geboten. Dahingehend wurde die Partie seitens der kleinen Kleeblätter zwar mit großem Respekt, jedoch nicht mit Angst vor dem bekanntermaßen spielstarken Gastgeber betrachtet, zumal beim heutigen Spiel auch das „Comeback“ unseres erkrankten Mannschaftskapitäns gefeiert werden konnte und uns dieser nach mehreren Partien Pause wieder zur Verfügung stand.
Nach Anstoß der Partie durch den Gastgeber, stieg dieser gleich zu Beginn sehr kraftvoll und schnell in die Partie ein. Schnell war klar mit welcher „Waschmethode“ die Gäste bezwungen, fast schon überrumpelt werden sollen. Weite Abstöße des Tuspo-Keepers, auf die äußerst schnellen und agilen Aussenstürmer, bei einem relativ kleinem Spielfeld sollte das Rezept gegen die SpVgg sein. Dies wurde durch die Kleeblätter jedoch schnell erkannt, so dass zeitnah reagiert werden konnte und das Mittelfeld weiter in die eigene Hälfte zur Unterstützung der eigenen Defensive zurückgezogen werden konnte. Trotzdem war der Gegner um das schnelle Tor bemüht und begann gleich zu Beginn zwingend über die Außenbahnen zu kommen und weit in den Fürther Strafraum zu flanken, was mit zwei äußerst sehenswerten Lattentreffern belohnt wurde. Besonderer Augenmerk war, seitens der Greuther- Defensive, auf den äußerst quirligen und überaus schnellen Mittelstürmer der Tuspo`s zu richten, welcher nur äußerst schwer vom Ball zu trennen war und sollte er die eigene Abwehr überlaufen können, davon ausgegangen werden muss, dass es mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit zum Torerfolg kommen würde. Dieses Szenario trat dann auch ein, nach schönem Angriffspielzug und Mißverständnis zwischen den Defensivspielern der Fürther, „entwischte“ die Nummer 10 der Gastgeber und netzte unhaltbar für den Greuther-Keeper aus spitzen Winkel ins lange Eck ein. 1:0 für den Gastgeber. Ein Rückstand war aus Sicht der Greuther nicht mit eingeplant, rüttelte die Mannschaft jedoch derart wach, dass ab diesem Zeitpunkt „der Spieß umgedreht“ wurde. Der Gastgeber kam in Folge über einige harmlose Konterspielzüge nicht mehr hinaus, so dass der Ausgleichstreffer zum 1:1 und die folgenden zwei Tore zum Halbzeitstand 1:3 sehr zeitnah durch die Fürther erzielt werden konnten.
Auch in Hälfte zwei der Partie bot sich kein anderes Bild. Vorstöße der Tuspo`s scheiterten mit wenigen Ausnahmen bereits im Mittelfeld bzw. spätestens in der Abwehr. Der zu diesem Zeitpunkt schon teilzeitbeschäftigte Kleeblattkeeper, mußte nur noch vereinzelt und meistens bei weiten Torabschlag der Gastgeber ins Spiel eingreifen. Brisante Torraumszenen in der Fürther Hälfte ergaben sich aus dem Spielfluß heraus nicht mehr, so dass es nur noch eine Frage der Zeit war, bis unser vorher gefasstes Ziel, hier und jetzt „deutlich“ zu gewinnen durch die SpVgg-Stürmer erneut ein Stückchen näher rückte. Nach zwingenden Offensivspiel der Greuther-E3 konnte erneut das Spielgerät, aus der operativen Hektik im gegnerischen Torraum heraus, zwischen des Gastgebers Pfosten und unterhalb der Querlatte eingenetzt werden. 4:1 – war dies schon alles? Seitens des Gegners sicherlich, der zu diesem Zeitpunkt zu keinerlei konstruktives Spielaufbau mehr kam und auch konditionelle Schwächen zeigte. Schließlich rettete zudem auch bei diesem zweimal das Aluminium und verhinderte ein noch höheres Ergebnis zum Spielende. Im weiteren Spielverlauf ergaben sich für den Gegner nur noch zwei vielversprechende Aktionen, wobei eine noch zum Torerfolg führte. Aus der Entfernung von ca. 18m wurde dem Gegner durch das Schiedgericht ein Freistoß zugesprochen, welcher völlig kompromißlos in der Torwartecke oben links in den Torwinkel einschlug. Unhaltbar – ein verdienter Treffer für die Gastgeber. Brilliant geschossen und mit Präzision in den Winkel gezogen. Sehenswert und hoch verdient - aufgrund der perfekten Ausführung - kam der Gastgeber noch mal auf 2:4 heran, worüber er sich jedoch nur kurz freuen konnte, ehe der Greuther-Linksaussen nach ebenso sehenswerter Vorarbeit zum 2:5 einköpfte.
Somit ein verdienter Auswärtssieg der Greuther-E3 bei einem anfänglich sehr stark beginnenden, jedoch dann stark nachlassenden Tuspo der seine sehr limitierten Torchancen zweimal nutzen konnte. Hinzu kam „hüben wie drüben“ je eine Situation, bei welcher der jeweilige Verteidiger das Spielgerät noch „von der Linie kratzen“ und klären konnte und somit den scheinbar sicheren Torerfolg in letzter Sekunde verhinderte. Subtrahiert um „könnte, hätte, würde und fast“ war also als Nettoertrag aus dem vorhandenen Torchancen in diesem Spiel ein hochverdientes 2:5 für das Kleeblatt auf der Habenseite zu verbuchen.
Fazit: Die Serie hält! Seit nunmehr 6 Spielen ungeschlagen rief die Mannschaft auch heute wieder eine sehenswerte Leistung ab, die bis auf eine einzige Unkonzentriertheit in der Defensive - welche dann auch zum Führungstreffer der Gastgeber führte - von hoher Laufbereitschaft und unbedingten Willen die Partie zu unseren Gunsten zu entscheiden geprägt war. Die Mannschaft verstand es, sich zeitnah auf das Spiel der Tuspo`s einzustellen und nutzte die sich bietenden Torchancen im Rahmen des machbaren aus. Seitens des Gegners wurde durch das kleine Kleeblatt nichts zugelassen, was den heutigen Auswärtssieg gefährden könnte. Eine bis auf eine einzige Ausnahme sehr konzentrierte und konditionell überragende Leistung mit zahlreichen spielerischen Akzenten, welche letztendlich auch den 3-Tore Unterschied im Endergebnis rechtfertigte. Auch heute mußte der Gegner zur Kenntnis nehmen, dass es eben mehr als 2 ½ Torchancen bedarf um die SpVgg-E3 zu bezwingen, gerade deshalb weil hierzu nunmal 6 Treffer des Gastgebers nötig gewesen wären. In Anbetracht der ominösen Vorgänge bei der Vorrundenbegegnung auf dem eigenen Platz, erfolgte mit dieser eindeutigen Niederlage sicherlich die richtige Antwort seitens der kleinen Greuther. Glückwunsch zu dieser großartigen Leistung gegen den Tabellenvierten, welcher nun auf die SpVgg 5 Punkte aufzuholen hat. Ob jedoch die Serie fortgesetzt werden kann, wird sich beim nächsten Spiel gegen den Tabellenzweitplatzierten SV Laufamholz zeigen. Auch gegen diesen schweren Gegner hätten wir die spielerischen Mittel, erneut eine Leistung abzurufen, wie sie bereits gegen ATV Frankonia gezeigt wurde. Warten wir es ab, denn wir sind gut vorbereitet!

Thomas Tischler

SpVgg Greuther Fürth: K. Schönlein - J. Schuster - Ch. Klein - F. Wick - A. Gagsteiger (C) - A. Colovic - M. Hafenrichter - L.Erdmann - N. Uygun - K. Jarrett
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