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| Saison 2005/2006 | ||
| 13. Spieltag - Mo., 15.05.2006, 17:30 Uhr |
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SpVgg Greuther Fürth III - SV Laufamholz 1:2 |
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Am heutigen Montag wurde das Heimspiel der Kleeblatt-Junioren gegen den SV Laufamholz vom 06.05.2006 als Nachholbegegnung mit Verzicht auf das Heimrecht auf der Sportanlage des SVL bestritten. Das Aufeinandertreffen zweier bereits über längeren Zeitraum im ersten Tabellendrittel angesiedelter Mannschaften ließ eine spannende Begegnung erwarten, welche den SGF-Junioren den Anschluss an die Tabellenspitze und dem Gegner SVL sogar den Sprung auf Tabellenplatz 1 ermöglichen könnte. Das dies eine schwere Begegnung werden würde, war der Mannschaft bereits im Vorfeld bewusst. Hinzu kam, dass heute seitens der SpVgg, auf zwei Spieler verzichtet werden musste, welche aufgrund schulischer Veranstaltung an dieser Spitzenbegegnung nicht teilnehmen konnten. Somit traten die kleinen Greuther ohne ihren Stammtorwart an, welcher durch einen Feldspieler jüngeren Jahrgangs (E4) im Tor des Kleeblattes ersetzt werden musste. Vielen Dank an dieser Stelle an den entliehenen Spieler Emre Akindere aus der E4, der „seine Sache“ im Tor der E3 ausgesprochen gut gemeistert hat und gezeigt hat, dass - obwohl er „gelernter“ Rechtsaußen ist - er heute den Aufgaben eines Greuther-Schlussmannes in hervorragendster Art und Weise gewachsen war. Nach Anpfiff der Begegnung begann diese bereits von Beginn an schnell und druckvoll. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und spielten konditionell stark und fordernd auf. Im Ballbesitz und Zweikampfverhalten, welches im übrigen von beiden Mannschaften als hart aber fair und somit tadellos – es gab nicht ein einziges Foul im kpl. Spiel – bezeichnet werden musste, konnte man bereits nach geringer Spielzeit deutliche Vorteile auf Seiten der SpVgg feststellen. Der Gegner spielte zwar im Mittelfeld fast gleichwertig mit, befand sich aber deutlich weniger in der Vorwärtsbewegung. Die Fürther kamen mit ihren schnellen, meist über die Flügel vorgetragenen Offensivaktionen, öfter und näher in den gegnerischen Strafraum als dies umgekehrt der Fall war. Diese Angriffe scheiterten jedoch, trotz zahlreicher Torschüsse, zumeist an der gut stehenden Abwehr des Gegners bzw. der eigenen Unkonzentriert-/Ungenauigkeit im Abschluss. „Fast drin“ und „knapp vorbei“ und dies am laufenden Band genügt nicht um so ein Spiel, trotz klarer Vorteile in der ersten Spielhälfte, entscheidend zu beeinflussen. Auch der Gegner konnte sich in Hälfte eins mehrmals aus der eigenen Spielhälfte „befreien“ und konterte über die Flügel, was jedoch ebenfalls nicht, aufgrund sehr gut stehender Greuther Defensive und letztendlich hervorragenden „Kleeblatt-Leiharbeiter-Keeper“, zum Torerfolg führte. Nach 15 Spielminuten konnte dennoch die kompakte SVL Defensive (und vor allem die eigene Abschlussschwäche) durch den Mittelstürmer der Kleeblätter überwunden und das Spielgerät aus spitzen Winkel, am gegnerischen Torwart vorbei, ins „lange Eck“ eingenetzt werden. 1:0 für die SpVgg! Der weitere Spielverlauf änderte sich dadurch jedoch nicht wesentlich. Die Angriffsbemühungen der Greuther überwiegten denen der Gegner, welche wie bereits vormals erwähnt auch zu guten Kontermöglichkeiten kamen aber vorerst die Führung nicht gefährdeten. Aufgrund eines individuellen Fehlers und fehlender Konsequenz in der Abwehr musste die SpVgg dennoch, noch vor dem Halbzeitpfiff, den Ausgleichstreffer des SVL hinnehmen. Aus einer augenscheinlich bereits geklärten Kontersituation der Laufamholzer im eigenen 5m-Raum der SpVgg, wurde obwohl die Möglichkeit hierzu bestand der Ball nicht konsequent genug geklärt, so dass aus dieser Situation durch den nachsetzenden SVL-Stürmer der Ausgleich erzielt werden konnte. Halbzeitstand somit 1:1. In der zweiten Spielhälfte zeigte sich die Begegnung spielerisch ausgeglichener. Erst nach dem durch die Laufamholzer aus einem geschickt eingeleiteten Konter heraus, den der mitlaufende Defensivspieler der Fürther nicht mehr klären konnte, das 1:2 entstand, wurde der Druck der Greuther wieder stärker. Die letzten 10 Minuten der Begegnung gehörten ganz dem Kleeblatt, was auch aufgrund des Eckenverhältnisses von 11:3 belegt wurde. Der Ausgleichstreffer war bei dieser Spielweise mehr als in Sicht, gelang jedoch trotz zwingender Torchancen nicht mehr, so dass zwar der SVL sicherlich nicht die bessere, wahrscheinlich aber - zumindest in dieser Partie - die im Abschluss glücklichere Mannschaft gewesen war, die es einfach besser verstand, die wenigen sich bietenden Torchancen konsequent zum Torerfolg zu verwerten. Endstand somit 1:2 für den SVL, welcher sich mit diesem Sieg völlig zurecht die Tabellenspitze eroberte. Glückwunsch zum Tabellenführer! Fazit: Trotz großer konditioneller und spielerischer Leistung hat es nicht gereicht die Serie von mittlerweile sieben Spielen ohne Niederlage weiterzuführen. Im Grundsatz jedoch ein sehr geschlossenes Auftreten der Mannschaft gegen einen starken Gegner, der schließlich nicht umsonst die Tabelle anführt. In Anbetracht der gezeigten Leistung in der letzten Begegnung, gegen einen Gegner der im Rahmen seiner begrenzten Möglichkeiten spielte und dennoch „nur“ 3 Gegentore hinnehmen musste, eine enorme Verbesserung. Jedoch zeigt dies ganz deutlich auf - wie auch in dieser Partie unschwer erkennbar – dass an der Chancenauswertung erheblich nachgebessert werden muss. Mit einer Verwertungsquote von kleiner 10% der Torchancen lässt sich ein Spiel gegen so einen Gegner wie den heutigen eben nicht zu unseren Gunsten entscheiden. Nur sekundär kam daher zum Tragen, dass unser Stammtorhüter nicht verfügbar war, da wie bereits oben erwähnt der Vertreter als jüngerer Jahrgang hervorragende Leistungen erbrachte. Dies war auch sicherlich nicht der Grund unserer heutigen Niederlage. Dieses Spiel wäre bei konsequenterer Verwertung unserer zweifellos zahlreich vorhandenen Torchancen deutlich zu unseren Gunsten entschieden worden, da der Gegner weder stärker noch spielerisch überlegener war. Dieses Spiel wurde nicht vom Gegner gewonnen, sondern von uns verloren, in dem es nicht verstanden wurde, klare und spielentscheidende Aktionen zu unserem Vorteil zu nutzen. Somit ein verdienter Sieg eines SVL, der für uns ohne weiteres zu schlagen gewesen wäre, aber letztendlich aufgrund hocheffizienter Chancenverwertung, diese Partie für sich entscheiden konnte. Alles in allem eine mannschaftlich kompakte und konditionell sehr starke Leistung, mit vielen sehenswerten spielerischen Akzenten, welche in der Gesamtbetrachtung mindestens einen Punkt verdient gehabt hätte. Abschließend noch meine Anerkennung an die Auswechselspieler die nicht mehr zum Einsatz kamen, da die Spielsituation dies in der Schlussphase nicht zuließ. Dahingehend opferten diese wie selbstverständlich, ihr persönliches Interesse noch zu spielen, den evtl. noch bis in die letzte Spielsekunde möglichen Erfolg der Mannschaft. Eine beachtenswert mannschaftsdienliche Einstellung die unser aller Respekt verdient! Somit zwar Serie dahin – aber immer noch Dritter! Damit sich daran auch nichts ändert, werden wir alle in den letzten vier Partien unser Bestes geben. Auf geht’s Jungs wir bleiben dran! Thomas Tischler |
| SpVgg Greuther Fürth: | E. Akindere (E4) - J. Schuster - Ch. Klein - F. Wick - A. Gagsteiger (C) - A. Colovic - M. Hafenrichter - L.Erdmann - A. Lajker - K. Jarrett |
| Spielort: | Spielverlegung - Sportanlage Laufamholz, da auf Heimrecht verzichtet wurde! |
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