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Saison 2005/2006
27. Spieltag - Sa., 08.04.2006, 15:00 Uhr
1. FC Nürnberg II - SpVgg Greuther Fürth II
0:0
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Die Leistung der SpVgg Greuther Fürth II im Derby beim 1. FC Nürnberg II konnte sich durchaus sehen lassen. Am Ende stand ein torloses Unentschieden. Trainer Geyer war mit seinem Team zufrieden. Die Platzverhältnisse jedoch ließen zu wünschen übrig.
Bereits nach neun Minuten kam es zu einem unschönen Zwischenfall. Sebastian Wolf prallte beim Kopfballduell mit dem Nürnberger Christoph Weber zusammen und ging bewusstlos zu Boden. Da auf dem Platz am Valznerweiher leichtsinnigerweise kein Sanitätsdienst eingesetzt war, wurde ein Krankenwagen gerufen, der den Abwehrspieler ins Krankenhaus brachte. Dort bestätigte sich der zuvor geäußerte Verdacht auf einen Jochbeinbruch zum Glück nicht. Aber mit einer starken Gehirnerschütterung musste Wolf zunächst zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben. Das Spiel war aufgrund des Vorfalls für ungefähr 13 Minuten unterbrochen.
Natürlich saß der Schock über die Verletzung ihres Mannschaftskameraden danach in den Köpfen der Fürther Spieler, doch sie gingen damit sehr gut um. „Wir hatten den Gegner eigentlich über 90 Minuten gut im Griff gehabt. Meine Mannschaft hat das umgesetzt, was ich von ihr sehen wollte“, lobte Geyer seine Jungs.
Die Nürnberger lauerten in der ersten Halbzeit vor allen Dingen auf Konter, während Fürth das Spiel bestimmte. Das Spiel wurde jedoch nie einseitig oder langweilig. Es gab schon bei weitem weniger ansehnliche Derbys der beiden Nachwuchsteams. Kurz vor dem Halbzeitpfiff spielte Surmann einen Diagonalball auf Adlung, der alleine vor Club-Keeper Tschauner vergab. Der FCN hatte seinerseits in der 36. Minute nach einer Ecke knapp am Fürther Tor vorbeigezielt. Auf Seiten der Gäste ließen noch Gitschier (20.), und Fleischer (23., 26.) gute Möglichkeiten aus.
Mit einer Drangphase der Fürther begann die zweite Halbzeit. Sie spielten druckvoll und schnell, so dass die Gastgeber teilweise Probleme hatten, mitzuhalten. Doch eine gefährliche Möglichkeit für die Ronhofer entwickelte sich daraus nicht. Nach einer guten Stunde Spielzeit kamen dann die Mannen aus der Noris etwas besser auf, jedoch blieben auch hier gute Chancen Mangelware. 80 Minuten waren gespielt, als die SpVgg die größte Chance des Spiels vergab. Fleischer hatte nach tollem Zuspiel von Adlung die gesamte Abwehr stehen gelassen, doch Tschauner konnte seinen Schuss aus fünf Metern mit einem glänzenden Reflex klären. Geyer blieb diese Szene auch nach dem Spiel noch im Gedächtnis: „Das war super gemacht von Harald Fleischer, aber auch mein Kompliment an Tschauner für die Parade.“
„Wir haben ein insgesamt gutes Spiel gesehen, in dem die klareren Chancen auf unserer Seite lagen. Ich bin zufrieden, auch weil wir die frühe Umstellung durch die Verletzung von Sebastian Wolf gut verkraftet haben“, sagte Geyer nach dem Spiel. Sein Kollege auf Nürnberger Seite, Peter Zeidler, echauffierte sich vor allem über die Rahmenbedingungen der Partie: „Das war eine Frechheit, auf diesem Platz zu spielen und vor allem für die technisch guten Fußballer nicht tragbar“, sagte er angesichts des schlechten Zustands des A-Platzes am Valznerweiher.
1. FC Nürnberg II: Tschauner - Dausel, Cinaz, Kammermeyer, Streubert - Möller (76. Szikal), Deigendesch, Klarer, Öztürk - Weber (46. Huber), Pagenburg - Trainer: Peter Zeidler
SpVgg Greuther Fürth: Scharrer - Löhner, Krämer, Wolf (21. Surmann/80. Ell), Scharf - Adlung, Reichel, Schreckinger, Gitschier - Kalender, Fleischer - Trainer: Reiner Geyer
Schiedsrichter: Täuber (Seehausen)
Zuschauer: 301
Besondere Vorkommnisse: 13 Minuten Verletzungsunterbrechung nach Zusammenprall zwischen Wolf und Weber
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