Mit leeren Händen musste die U19 der SpVgg die Heimreise vom Auswärtsspiel beim Deutschen Meister VfB Stuttgart antreten. Wieder einmal sorgten individuelle Fehler und Unkonzentriertheiten im Abwehrbereich dafür, dass man sich selbst um den Lohn der Arbeit brachte.
In einer von beiden Seiten sehr kampfbetont geführten Partie auf tiefem Geläuf hatten die Gäste die erste Chance des Spiels, doch zögerte Amtmann allein vorm Tor zu lange und die Stuttgarter Abwehr konnte klären. In der 22. Minute dann die erste Chance der Heimmannschaft doch konnte Pröll einen von Kilger noch abgefälschten Freistoß mit dem Fuß abwehren. In Minute 38 ging Stuttgart durch Grimmer in Führung, der bei einem Konter nur noch den Fuß hinhalten musste. Nicolai Müller stellte in Minute 44 nach einem Kilger-Freistoß den verdienten Ausgleich her, nachdem Baum im VfB-Tor den Freistoß nach vorne abprallen ließ und Hulm den Ball quergelegt hatte. In der 58. Minute besorgte Nicolai Müller dann die Führung fürs Kleeblatt, als er eine scharfe Hereingabe durch Simsek von rechts in die Maschen jagte. In der 68. Minute führten dann Unkonzentriertheiten nach einem Einwurf zu einem Foulelfmeter für die Heimmannschaft, den Hess sicher verwandelte. In der 86. Minute ließ man sich die Butter endgültig vom Brot nehmen, denn nach einem von der Mittellinie in den Fürther Strafraum geschlagenen Freistoß konnte Mayer völlig ungedeckt den Ball ins Tor verlängern. Etwas Pech hatte die Fürther Mannschaft zwei Minuten später als Streng im VfB-Strafraum umgerissen wurde, der Elfmeterpfiff vom sehr einseitig leitenden Schiedsrichter Bandurski aber ausblieb. Weitere Aussetzer wie in diesem Spiel sollte die Fürther Mannschaft aber in Zukunft vermeiden um nicht noch tiefer in den Abstiegsstrudel zu gelangen. Das nächste Heimspiel der U19 findet am kommenden Sonntag im Playmobilstadion statt. Um elf Uhr gastiert dann die TSG Hoffenheim in Fürth.
Johannes Krause
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