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Saison 2002/2003
7. Spieltag - Fr., 27.09.2002, 19:00 Uhr
1. FC Union Berlin - SpVgg Greuther Fürth
2:2 (2:2)
    Bilder vom Spiel »    
Als „Übungsfirma" für die Schüler der Hans-Böckler-Schule im Wirtschaftsunterricht steht die SpVgg Greuther Fürth gern zur Verfügung, aber die Rolle als „Übungsgegner" wollte die Zweitliga-Mannschaft nach zwei Siegen mit einem „Dreier" auch bei Union Berlin endgültig ablegen - aber das gelang mit dem 2:2 nur halb.
Dennoch setzte sich der Aufwärtstrend zumindest leistungsmäßig fort, denn zum einen gehört „Eisern Union" zur oberen Hälfte der Zweitligisten, zum anderen bot Fürth in einem guten Spiel die insgesamt bessere Vorstellung gegen einen Gegner, der durch die Ankündigung seines Trainers Georgi Wassilev, zum Saisonende den Verein zu verlassen, besonders motiviert auftrat.
„Immer Spaß" hatte Fürths Trainer Eugen Hach angesichts der tollen Atmosphäre in der Alten Försterei vorher erwartet - und das galt vor allem für die erste halbe Stunde. Da hatten Surmann und Ruman, jeweils nach Kontern und gewonnenen Laufduellen, den Gast 2:0 in Führung geschossen. Aber als alles nach Plan zu laufen schien, fühlten sich die Fürther ihrer Sache offensichtlich zu sicher. Die Folge: Ristic im Nachschuss und kurz vor der Pause Igwe - beim Kopfball des kleinsten Berliners nach einer Ecke sahen die Abwehr und Torwart Reichold alles andere als gut aus - brachten Union unnötigerweise wieder ins Spiel.
Trainer Hach hatte in der Pause offensichtlich die richtigen Worte gefunden, denn nach einer kurzen Drangperiode der Berliner ließ das Kleeblatt seine spielerische Veranlagung erkennen und kam wieder besser ins Spiel. Die Gastgeber sorgten mit großem läuferischen Aufwand und langen Bällen zwar immer wieder Entlastung, aber Fürth unterstrich sein gestärktes Selbstvertrauen und geriet kaum einmal ernsthaft in Gefahr. Es hatte sogar Pech, dass ein Treffer von Rösler wegen abseits nicht anerkannt wurde, aber auch Nikol vergab für Union eine Einschussmöglichkeit.
Nachdem Beuckert bei Schüssen von Birk (64.) und Ruman (67.) glänzend auf dem Posten war und ein Gewaltschuss von Mamic (71.) knapp das Ziel verfehlt hatte, machte Reichold seinen Patzer beim 2:2 wett: Mit einem großartigen Reflex lenkte er einen Schuss von Sandmann über die Latte und verhinderte das sicher scheinende 2:3 (75.). Trotz „heißer" Schlussminuten der Fürther, einer Eckballflut und fast eines Eigentores durch den Berliner Balcarek (87.), blieb den Franken der Siegtreffer versagt.

Jürgen Schmidt

1. FC Union Berlin: Beuckert - Molata, Persich, Nikol - Sandmann, Vidolov (79. Okeke), Backhaus, Fiel (79. Balcarek) - Baumgart - Igwe (69. Keita), Ristic - Trainer: Georgo Wassilev
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Boy, Schlicke, Mamic, Birk - Ruman (72. Caillas), Reichel, Surmann - Azzouzi - Rösler (89. Policella), Xie Hui (72. Birlik) - Trainer: Eugen Hach
Tore: 0:1 Surmann (7.), 0:2 Ruman (28.), 1:2 Ristic (36.), 2:2 Igwe (44.)
Schiedsrichter: Lange (Stuttgart)
Zuschauer: 7115
Gelbe Karten: Nikol, Molata
Gelbe Karten (Gast): Ruman, Rösler, Azzouzi
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