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Saison 2002/2003
17. Spieltag - Fr., 13.12.2002, 19:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Karlsruher SC
0:0
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Am 1. Oktober hat Disziplin-Fanatiker Lorenz-Günther Köstner (50) den Trainerposten beim stark abstiegsbedrohten Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC übernommen. Seitdem konnten die Badener in neun Spielen immerhin 13 Punkte verbuchen, eine beachtliche Bilanz. Die Basis für wieder erlangte Konkurrenzfähigkeit stellt vorrangig kompromisslos praktizierte Defensivarbeit dar; also hinten erst mal dicht machen und auf Konter lauern. Nicht besonders attraktiv, aber eben häufig effektiv.
Mit einer weitestgehend identischen taktischen Ausrichtung lief der Tabellen-13, auch gestern Abend am Freitag, dem 13., im altehrwürdigen Fürther Ronhof auf - erneut mit Erfolg, die Spielvereinigung kam nicht über ein enttäuschendes 0:0 hinaus. "Ich kann meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen", erklärte SpVgg-Coach Eugen Hach, "sie hat alles probiert und sich auch ganz gute Möglichkeiten erarbeitet." Vorrangig das Glück habe gefehlt, um sich mit einem Heimsieg in die Winterpause verabschieden zu können.
Ohne einen gelernten Stürmer waren die Gäste zunächst angetreten, was sich aus deren Sicht vorerst allerdings nicht sonderlich negativ bemerkbar machen sollte. Beide Teams hatten bei frostigen Temperaturen merklich Probleme, ein gepflegtes Pass- und Offensivspiel aufzuziehen, so dass viele gut gedachte Aktionen schlichtweg verstolpert wurden. Die Hausherren versuchten zwar, so etwas wie Druck aufzubauen, aber die geschickt verteidigenden Karlsruher ließen sich nicht aus der Reserve locken. Ein Distanzschuss des 19-Jährigen Christian Weber (19.) aus halbrechter Position sowie ein elfmeterverdächtiges Foul an Torjäger Sascha Rösler (36.) - damit waren die Höhepunkte aus Fürther Sicht zunächst schon aufgezählt. Und Karlsruhe? Siehe oben.
Durchaus schwungvoll starteten die Fürther auch in Durchgang zwei und hatten auch die eine oder andere vielversprechende Gelegenheit, stets bemüht, den eminent wichtigen und wohl entscheidenden Führungstreffer zu erzielen. Doch fehlten mitunter auch die spielerischen Mittel, um die körperbetont und kompromisslos zu Werke gehende KSC-Innenverteidigung - unter anderem bestückt mit den Profi-Veteranen Bernhard Trares, Thijs Waterink und Torsten Kracht - entscheidend auszuhebeln. "Für uns Stürmer war es heute enorm schwer", gab auch Sascha Rösler zu, gegen einen destruktiv agierenden Kontrahenten. Das erlösende 1:0 wollte nicht mehr fallen, womit die fußballerische Weltanschauung von Lorenz-Günther Köstner mit einem weiteren Punkt belohnt worden ist. "Für die Fürther hätte es eigentlich zu einem Sieg reichen müssen", gestand Köstner ein, "wir waren heute bestimmt nicht gut." Aber wiederum effektiv.
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Surmann, Schlicke (38. Policella), Mamic, Birk - Weber, Azzouzi, Reichel (86. Reisinger), Caillas (67. Mölzl) - Burkhardt, Rösler - Trainer: Eugen Hach
Karlsruher SC: Walter - Kracht, Trares (46. Waterink), Eggimann - Rothenbach, Engelhardt - Fritz, Jezek (54. Labbadia), Haffner - Cetin, Saenko (74. Graf) - Trainer: Lorenz-Günter Köstner
Schiedsrichter: Frank (Hannover)
Zuschauer: 4815
Gelbe Karten: Reichel, Rösler, Surmann
Gelbe Karten (Gast): Engelhardt, Trares
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