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Saison 2002/2003
19. Spieltag (Nachholspiel) - Mi., 05.03.2003, 18:00 Uhr
Alemannia Aachen - SpVgg Greuther Fürth
0:0
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Die SpVgg Greuther Fürth ist bei ihren beiden Auswärtsspielen in Folge ohne Niederlage geblieben: Gestern Abend ertrotzte das Kleeblatt in der Nachholpartie bei Alemannia Aachen ein 0:0-Remis.
Damit bleibt der Tivoli für die Fürther ein einigermaßen angenehmes Auswärtserlebnis: Im vierten Auftreten seit dem Aufstieg der Alemannia holten sich die Fürther das dritte Unentschieden. „Das Ergebnis“, analysierte Trainer Eugen Hach nach dem Schlusspfiff, „geht sicherlich in Ordnung. Es war heute schwer für beide Mannschaften auf dem tiefen Boden, aber es gab vor beiden Toren eine Menge Szenen.“ Auch Aachens Coach Jörg Berger pflichtete Hach bei: „Das Unentschieden war gerecht.“
Sicher wirkte gestern Abend Sven Neuhaus, der zum ersten Mal im Kleeblatt-Kasten „zu Null“ spielte. Der Keeper hat gemischte Erinnerungen an den Tivoli, denn beim ominösen Nebelspiel des vergangenen Jahres kam er nach der Pause durch eine Verletzung Günther Reicholds zu seinem ersten Profi-Einsatz. Er kassierte damals zwar kein Tor, das Spiel ging aber, weil die Aachener im ersten Durchgang zwei Mal getroffen hatten, 1:2 verloren. Auch diesmal hielt sich der Torwart schadlos: „Es hat wieder viel Spaß gemacht, hier zu spielen, das Publikum macht immer eine super Stimmung. Wir hatten Chancen, zu gewinnen. Aber wir hatten auch Glück, dass ein Ball von Ivanovic vom Pfosten ins Feld zurücksprang.“
Motiviert hat das Publikum auch Mathias Surmann, gestern wie schon in Braunschweig einer der besten Kleeblättler: „Wir haben uns dadurch nicht aus der Ruhe bringen lassen. Es war eine solide Partie von uns, die wir mit etwas Glück auch hätten gewinnen können.“
An der Tabellensituation hat sich durch diesen Spielausgang nichts geändert. Die Fürther bleiben auf Rang sieben, haben aber mittlerweile schon 33 Punkte auf dem Konto. Zumindest der Blick nach hinten sollte nach den letzten Eindrücken sorgenfrei ausfallen, denn dass die SpVgg in den verbleibenden elf Pflichtspielen die noch nötigen sieben oder acht Punkte holen wird, dürfte außer Frage stehen.
Allerdings hat man in Braunschweig und Aachen auch die Chance verpasst, sich näher an die Aufstiegsränge heranzuschieben, denn in beiden Begegnungen waren durchaus genügend Chancen vorhanden, um dreifach zu punkten. Nachdem auch die Spitzenteams Federn lassen mussten, hätten die Ronhofer den Abstand noch einmal verkürzen können, so aber wird man sich bis zum Ende der Spielzeit damit abfinden müssen, im Mittelfeld zu verbleiben.
Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Eugen Hach gestern einiges Pech. Denn gleich drei Mal klatschte der Ball in der ersten Halbzeit an das Aluminium des Aachener Tores. Pechvogel Nummer eins war dabei Thorsten Burkhardt, der Pfosten und dann Latte getroffen hatte.
Kurz vor dem Ende war es dann der wieder genesene Gustav Policella, der den Alemannia-Keeper Stefan Straub per Hacke zu einer Glanzparade zwang - kurzum: Auch gestern wäre ein Sieg drin gewesen, wenn auch die Aachener durchaus ihre Gelegenheiten hatten.
Am Sonntag wird sich dann zeigen, wie viel die beiden Auswärtspunkte wirklich wert sind. Dann nämlich kommt mit Union Berlin ein Team in den Ronhof, dass noch abstiegsgefährdet ist. Mit einem Sieg können sich die Fürther dann endgültig ins vordere Mittelfeld verabschieden und dem Rest der Spielzeit mit großer Gelassenheit entgegen sehen. „Für uns“, fordert denn auch Trainer Eugen Hach von seinen Mannen, „gilt es jetzt, zu Hause drei Punkte einzufahren.“

Jürgen Schmidt

Alemannia Aachen: Straub - Landgraf, Klitzpera, Lanzaat, Caspers - Grlic - Mbwando, Pflipsen, van der Luer (56. Krontiris) - Spizak, Ivanovic - Trainer: Jörg Berger
SpVgg Greuther Fürth: Neuhaus - Westermann, Boy, Schlicke (82. Hillebrand), Surmann - Weber, Ruman, Reichel, Burkhardt (60. Caillas) - Rösler, Birlik (71. Policella) - Trainer: Eugen Hach
Schiedsrichter: Weber (Eisenach)
Zuschauer: 13170
Gelbe Karten: Grlic, Caspers
Gelbe Karten (Gast): Weber, Boy, Burkhardt, Reichel
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