Das letzte Spiel der Saison endete im badenova-Stadion mit einem 1:0-Sieg des SC Freiburg.
Freiburg begann überlegen. Der erste Kopfball von Mohammad (5.) ging zwar noch über das Tor, doch zwei Minuten darauf musste Mavric bei einem Coulibaly-Freistoß die Fäuste hochreißen. Erst in der 19. Minute kam das Kleeblatt erstmals in die Nähe des SC-Tors, doch Eigler, der Fuchs aufgelegt hatte, stand im Abseits.
Das 1:0 für die Gastgeber in der 20. Minute war hoch verdient. Matmour legte eine weite Flanke zurück, Antar traf aus acht Metern ins linke Eck.
In der 24. Minute dann schoss Hilbert aus 20 Metern knapp vorbei. Freiburg war zwar weiterhin optisch überlegen, kam in der Folge jedoch nicht mehr so zwingend vor das Tor. Auf der anderen Seite verpasste Thomas Kleine eine Flanke von Ales Kokot nur um Zentimeter.
Nach dem Wechsel kam das Kleeblatt mit mehr Power und Mut aus der Kabine. Dennoch hatten die Platzherren die erste Gelegenheit. Antar traf den Ball sechs Meter vor dem Tor aber nicht richtig, den Nachschuss von Coulibaly hielt Mavric sicher (47.).
In der 63. Minute landete ein verunglückter Kopfball von Mijatovic bei Adlung, doch dessen Schuss aus 18 Metern verunglückte ebenfalls und ging daneben. Nach 65 Minuten die beste Szene der SpVgg bis dato. Eigler wurde geblockt, ebenso Adlung, der Nachschuss von Fuchs wurde aber sichere Beute von Walke.
Der eingewechselte Aogo trat in der 71. Minute einen Freistoß, der allerdings über das Tor ging. In der 74. Minute umspielte Timm zwei Gegner, seine Flanke fand aber nur knapp nicht zu Eigler, der zwei Meter vor dem Tor stand. Mijatovic erreichte zwar drei Minuten später eine Felgenhauer-Ecke, köpfte aber vorbei. Und im nächsten Angriff war es Weber, der aus 25 Metern halbhoch drei Meter links vorbei schoss. Im Konter spitzelte dann Matmour im Fallen eine Flanke von Coulibaly daneben.
Nach 80 Minuten die größte Chance für die SpVgg, doch Mijatovic konnte dem Flankenball Adlungs nicht genug Druck geben, Walke tauchte ins Eck und hielt.
Nach 83 Minuten versuchte es Kleine aus 20 Metern, doch der Flachschuss geriet zu schwach, wieder war Walker sicher.
In der letzten Minute hätte sich Roberto Hilbert mit einem Treffer von der SpVgg verabschieden können. Seine Kopfball-Bogenlampe lenkte Walke aber mit einer Glanzparade über das Tor.
Stimmen:
Benno Möhlmann: Wir sind heute auf einen Gegner gestoßen, der in den ersten 60 Minuten etwas besser war. Ein kleiner Trost: Auch ein anderes Ergebnis hätte heute nichts gebracht. Unterm Strich war die Saison positiv, damit können wir zufrieden sein.
Volker Finke: Vieles bei uns läuft sehr gut an. Ich schaue mit Zuversicht in die Zukunft.
Christian Eigler: Ich bin zwar glücklich über die Torjägerkrone der Zweiten Liga, doch das bringt uns letztenendes auch nicht weiter. Mein Dank geht an die Mannschaft, denn alleine kann ich die Tore nicht schießen.
Thomas Kleine: Klar bin ich enttäuscht, schließlich hatten wir uns noch eine kleine Hoffnung gemacht. Aber insgesamt muss man schon sagen, dass die Saison positiv gelaufen ist, wenn man an die ersten Wochen denkt. Da hatte es ziemlich düster ausgesehen. Doch dann haben wir uns gesteigert und waren wieder oben dabei.
Helmut Hack: Mein Dank geht an die Fans, die die Mannschaft am Ende gefeiert haben. Denn das war der Ausdruck dafür, dass auch sie gespürt haben, dass es für uns insgesamt eine gute Saison war. Nun freuen wir uns auf das nächste Spieljahr. Da kommen mit Kaiserslautern und Köln echte Kaliber herunter, und wir sind mit unseren bescheideneren Möglichkeiten mit solchen Mannschaften auf Augenhöhe.