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Saison 2006/2007
Hallenturnier - Sa., 20.01.2007
Bayerische Hallenmeisterschaft
2. Platz
Auch im Leistungsbereich des Nachwuchsfußballs ist es längst eine Seltenheit, dass den Arrivierten ein Bein gestellt wird, geschweige denn, dass einer der kleineren mittelständischern Klubs im Reigen der renommierten Vereine noch einen Titel gewinnt.

Aufgrund dieser Erfahrungen war es geradezu sensationell, dass bei der 7. Bayerischen Hallenmeisterschaft der C-Junioren im oberbayerischen Peißenberg die Niederbayern vom FC Dingolfing mit einem 1:0-Sieg über den Titelverteidiger SpVgg Greuther Fürth den E.ON Bayern-Cup holten.

Die Fürther hatten zum Auftakt des Turniers den Lokalrivalen 1. FC Nürnberg mit 5:0 derb abgewatscht und im Halbfinale dem FC Bayern München mit 5:1 eine Lektion erteilt und zeigten sich während des gesamten Turnieres als die spielstärkste Mannschaft.

Der errungene 2. Platz wiegt um so mehr, da der Keeper der Greuther Fürther bereits nach dem 1. Spiel verletzungsbedingt ausfiel und mit Kevin Wolemann ein Feldspieler das Tor hüten musste.

Diese, für ihn ungewohnte Aufgabe, löste er mit Bravour, zeigte keine Nervosität, spielte hervorragend mit und kassierte, aufgrund seiner hervorragenden Paraden und unter Mithilfe seiner äußerst konzentriert agierenden Vorderleute, die mit Abstand wenigsten Tore des Turnieres.

Im Endspiel entriss ihnen jedoch noch der FC Dingolfing den Bayern-Cup, den sie gerne wieder mit nach Hause genommen hätten.

BFV-Auswahlspieler Mario Enzensberger vollendete mit seinem Siegtreffer den Überraschungscoup und danach kannte der Jubel keine Grenzen mehr.

Die tüchtigen Niederbayern blieben als einziges Team unbesiegt und benötigten vor 650 Zuschauern in der Glück-Auf-Halle nur im Halbfinale gegen den SSV Jahn Regensburg, der im reaktionsschnellen Torwart Thomas Doblinger einen starken Rückhalt hatte, beim Siebenmeterschießen (4:3) das notwendige Quäntchen Glück, nachdem es zum Schluss der regulären Spielzeit 2:2 gestanden hatte.

Der 1. FC Nürnberg, immerhin als Tabellenführer der Bayernliga Nord angereist, war die große Enttäuschung des Turniers und landete auf dem vorletzten Platz. Beim FC Bayern München, seinerseits Spitzenreiter der Bayernliga Süd, wechselten Licht und Schatten in loser Folge, während sich der FC Augsburg in den Gruppenspielen als Remis-Spezialist entpuppt hatte. Der spielerisch durchaus ansprechende TSV 1860 Rosenheim verpasste nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisse gegenüber der SpVgg Greuther Fürth das Halbfinale und hielt sich mit dem respektablen fünften Rang schadlos.

Die Siegerehrung nahmen BFV-Präsident Dr. Rainer Koch, Vizepräsident Rolf Eppelein, VJL Karl-Heinz Wilhelm und Norbert Schleich als Generalbevollmächtigter von E.ON Bayern für den Jugendfußball vor. Zuvor schon hatten Funktionäre, Vereinsvertreter und die acht Mannschaften erfolgreich den Schulterschluss geübt, indem sie für die Antirassismus-Kampagne des BFV geschlossen Stellung bezogen. Neben den Preisen für Sieger und Platzierte, erhielten die Vereinsvertreter des 1. FC Sonthofen, dessen Vereinsgelände beim letzten Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogen worden war, eine Trikotgarnitur von E.ON Bayern.

Großes Lob von allen Seiten bekamen der TSV Peißenberg und seine ehrenamtlichen Helfer für die mustergültige Organisation und auch die Schiedsrichter hatten ihren positiven Beitrag zum guten Gelingen der Veranstaltung geleistet.


1. FC Nürnberg - SpVgg Greuther Fürth 0:5
SpVgg Greuther Fürth - TSV 1860 Rosenheim 1:1
SpVgg Greuther Fürth - SSV Jahn Regensburg 0:2

Halbfinale: FC Bayern München - SpVgg Greuther Fürth 1:5
Finale: SpVgg Greuther Fürth - FC Dingolfing 0:1
Spielort: Peißenberg
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