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Saison 2006/2007
7. Spieltag - Sa., 28.10.2006, 10:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth III - Tuspo Heroldsberg
0:5 (0:3)
Am heutigen 7. Spieltag erwarteten die Kleeblattjunioren die D- Junioren des Tuspo Heroldsberg als Gäste auf der Hans-Lohnert-Sportanlage. Die Heroldsberger D1 spielte bislang in der laufenden Saison mit einer einzigen Ausnahme, nämlich gegen den uneinholbar mit nunmehr 21 Punkten in Front liegenden Tabellenführer TBD 88 Johannis, siegreich. Auch die Ergebnisse der bisher gespielten Tuspo Partien sprachen eine deutliche Sprache. Mit  ebenfalls 12 Punkten lagen die Tuspo`s zwar punktgleich mit den Greuthern, jedoch hatten diese ein überragendes Torverhältnis von 29 Zählern bei nur sieben Gegentoren in sechs Spielen zu verzeichnen.

Genauso beeindruckend wie die Statistik, gestaltete sich auch die Partie. Sofort nach Anpfiff stiegen die Gäste, die mit großteils älteren Jahrgang (94) antraten, offensiv und druckvoll in die Partie ein und nahmen so zu sagen „das Heft in die Hand“. Die Kleeblätter hatten bereits von Beginn an im Mittelfeld alle Hände voll zu tun, gegen die jahrgangsälteren und körperlich stärkeren und somit physisch und auch spielerisch überlegenen Gegenspieler mitzuspielen. Innerhalb der ersten 15 Minuten war man versucht die Räume eng zu halten und das schnelle Aufbauspiel der Gäste zu unterbinden. Dies gelang, aufgrund des defensiv orientierten Mittelfeldes und der sicher stehenden 4er-Kette, relativ gut, dennoch konnte in der 12.Minute der Führungstreffer der Gäste nicht vermieden werden. Ein hoch in den Greuther-Strafraum geschlagener Ball konnte vom Kleeblatt-Schlußmann nicht richtig kalkuliert werden, übersprang diesen und sorgte so für die Führung der Gäste. Somit 0:1 für Tuspo Heroldsberg. Nach Anspiel zeigte sich der Spielverlauf unverändert. Der stetige Druck der Heroldsberger, ermöglichte nur vereinzelt Konterversuche der Kleeblätter, die jedoch jeweils an dem hervorragenden Libero der Gäste zum erliegen kamen, so dass mangels eigenen Angriffsbemühungen bereits fünf Minuten später die Tuspo`s zum 0:2 einschießen konnten. Zwischenzeitlich vergaben die SpVgg eine Großchance ca. fünf Meter vor dem Gästetor, nachdem ein lang ausgeführten und perfekt gezirkelter Freistoß aus dem rechten Halbfeld den aufgerückten Vorstopper erreichte und dieser das Spielgerät nicht optimal traf und weit über das Tor verlängerte. Dies hätte nach 25 Spielminuten bereits der Anschlußtreffer sein können, eigentlich sogar sein müssen. Bereits 4 Minuten später erfolgte die 0:3 Führung für die Gäste, nach dem die Kleeblätter sich den körperlich weit überlegenen Gegnern nun endgültig geschlagen geben mussten. Dies war zugleich auch der Halbzeitstand.

Nach Wiederanpfiff und unveränderten Spielverlauf, taten sich die Kleeblätter zwar schwer, kamen aber ein wenig besser in die Partie. Trotzdem konnte der Gegner in der 33. Spielminute auf 0:4 erhöhen. Aufgrund einer Umbesetzung in der Defensive und im offensiven Mittelfeld, konnte für die nächsten 22 Minuten besser mitgehalten, man kann fast sagen, sogar entgegengehalten werden. Die Tuspo`s kamen vorerst zu keinem Treffer mehr und auch die Fürther hatten nun ihre Möglichkeiten. Nach einem Freistoß aus ca. 18 Metern, hatte der Tuspokeeper große Mühe den Ball festzuhalten, hatte aber letztendlich das Spielgerät im Nachfassen unter Kontrolle. Nun konnte seitens der Fürther auch das Mittelfeld schneller überbrückt werden und der Ballbesitz für die Gastgeber erhöhte sich sichtlich. Die SpVgg konterte nun effektiver, scheiterte jedoch mit Masse an der hervorragenden Defensive der Gäste. Bei einer erneuten Freistoßsituation für das Kleeblatt aus ca. 20 Metern, rettete das Lattenkreuz den Gästen den „Zu-Null-Erfolg“. Fünf Minuten vor Schluss konnten die Gäste ihr Torverhältnis mit dem fünften Treffer nochmals nach oben korrigieren, so dass die Partie mit einem völlig verdienten 0:5 für die Gäste zu Ende ging.

Fazit: Guter aber dennoch leider fast chancenloser Auftritt der Kleeblätter gegen einen jahrgangsälteren Gegner. Vom Gast eine Demonstration von körperlicher und spielerischer Überlegenheit, verpackt in effizienten Aufbauspiel und intelligentes Abwehrverhalten. Ein Gegner der sich keinerlei Schwächen leistete, seine Vorteile klar ausnutzte und somit verdient - mit einem im Übrigen für die SpVgg durchaus hinnehmbaren Ergebnis – das Spiel für sich entschied. Die Kleeblattjunioren spielten im Rahmen ihrer spielerischen und körperlichen Möglichkeiten mit, mussten sich aber dennoch klar geschlagen geben. Bei einem Gegner, wie den Tuspo`s, der bereits im sechsten Jahr - also seit der F2 - zusammenspielt, zudem noch einen älteren Jahrgang stellt und der ein Jahr länger Großfelderfahrung in die Partie mitbringt, kann selbst unter ungünstigsten Gesichtspunkten der Heimmannschaft kein Vorwurf hinsichtlich dieser Niederlage gemacht werden. Es wurde gegen einen übermächtigen Gegner im Vergleich zu anderen Rundengegnern der Heroldsberger mit einem jüngeren Jahrgang ein gutes spielerischen Ergebnis erzielt. Es wurde spielerisch und kämpferisch seitens der Kicker vom Ronhof versucht Schadensbegrenzung zu betreiben, was letztendlich mit nur 5 Gegentoren gegen diesen schweren Gegner auch gelang. Besonders positiv zu bewerten war, dass immerhin 25 Minuten in der 2. Hälfte, der Gegner zu keinerlei Torerfolg kam, was gegen solch einen Gegner sehr bemerkenswert ist. Bei ein wenig mehr Spieldisziplin und verbesserten Stellungsspiel im Mittelfeld, sollte in der Rückrunde eine ausgeglichenere Partie zu sehen sein. Alles in allem „Hut ab“ vor der kämpferischen und spielerischen Leistung und vor allem vor der gezeigten Moral der Mannschaft welche sich auch in aussichtloser Situation nicht geschlagen geben wollte. Trotz zweier Niederlagen in Folge und nunmehr Tabellenplatz fünf sollte man mit der Leistung der Mannschaft nicht unzufrieden sein, denn ich als Trainer bin es auch nicht. Die Mannschaft hat im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihr Bestes gegeben und muss trotz Niederlage neidlos und aufrichtig anerkennen, dass der Gegner eben diesesmal eine Klasse besser war, was aufgrund o.g. Sachverhalte auch nicht wirklich verwundert. Die dominante Spielweise der Gäste an diesem Wochenende, welche sich „wie aus einem Guss“ präsentierten, ist das Ziel unseres Strebens und dort müssen wir alle zusammen hin. Wir sind aber bereits auf dem Weg und das Ziel ist in Sicht, wenn wir alle an einem Strang ziehen. Schon aus diesen o.g. Gründen hat die Mannschaft, gerade nach diesem Spiel und trotz Niederlage, meinen vollsten Respekt.

Thomas Tischler

SpVgg Greuther Fürth: K. Schönlein - J. Schuster - Ch. Klein - F. Wick - R. Burgsteiger - M. Binder - M. Hafenrichter - A. Gagsteiger (C) - M. Hammer - L. Erdmann - M. Seidel - K. Balzer - S. Valek - A. Ahadzadeh - A. Colovic
Tore: 0:1 (12.); 0:2 (17.); 0:3 (21.); 0:4 (33.); 0:5 (55.)
Schiedsrichter: Gast
Zuschauer: 50
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