| Saison 2006/2007 |
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8. Spieltag - Sa., 04.11.2006, 13:00 Uhr
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ASN Pfeil/Phönix Nürnberg - SpVgg Greuther Fürth III
1:3 (0:2) |
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Bei ungünstigen und vor allem kalten Herbstwetter, waren die Kleeblattjunioren an diesem ersten Novemberwochenende zu Gast bei den D1-Junioren des ASV Pfeil/Phönix im Nürnberger Westen. Die Pfeile waren trotz momentan „nur“ Tabellenplatz 9 nicht zu unterschätzen. Diese Erfahrung machten die kleinen Greuther bereits letzte Saison noch im Kleinfeld, wo eine rein statistisch zu unseren Gunsten sprechende Partie aufgrund dessen verloren ging, weil man dachte das Spiel wäre bereits aufgrund der Tabellenplatzierung vorentschieden. Dieser Fehler „kostete“ den Kleeblättern damals den 2. Tabellenplatz und sollte natürlich nach Möglichkeit nicht mehr passieren. Dass die Pfeile kein leichter Gegner sein werden, stand spätestens seit ihrer Begegnung gegen Tuspo Heroldsberg fest, welche nur 1:2 verloren ging wobei die SpVgg gegen den selben Gegner am letzten Spieltag mit 0:5 chancenlos blieb.
Sofort nach Anpfiff wurde dem Zuschauer eine quicklebendige Partie geboten. Schnelle Bälle viel Bewegung und ein schnelles Tor sorgten bereits von Beginn an für Spannung. Bereits 35 Sekunden nach Beginn der Partie konnte durch den Kleeblatt Rechtsaussen der Führungstreffer - aufgrund eines Torwartfehlers- erzielt werden. Der Keeper der Gastgeber kam einem Greuther Angriff nicht konsequent genug entgegen und startete zu spät, so dass der quirlige Spielführer der SpVgg sich diese Chance zur Führung nicht entgehen ließ und kompromisslos einnetzte. In Folge dessen gestaltete sich die Partie ausgeglichener. Sowohl die Pfeile als auch die SpVgg kamen zu guten Möglichkeiten, welche jedoch an der sicher stehenden Abwehr bzw. den hervorragenden Schlussleuten beider Mannschaften scheiterten. Seitens der Greuther wurden die Offensivaktionen mit Schwerpunkt über die linke Außenbahn vorgetragen. Der Gegner bevorzugte den Weg durch die Mitte bzw. kam sehr oft über die rechte Seite. Es wurde von beiden Mannschaften eine sehr schnelle und Zweikampforientierte Partie gespielt, welche mit ballsicheren Aktionen und schönen Angriffen gefiel. Die Kleeblätter hatten zwar -da sie sich erheblich mehr in der Vorwärtsbewegung befanden als der Gegner - rein optisch mehr vom Spiel, dies konnte aber vorerst nicht in Zählbares verwertet werden. Erst in der 23. Spielminute vollstreckte der hängend spielende offensive Mittelfeldspieler nach schöner Vorarbeit zum Halbzeitstand 0:2.
Nach der Pause kamen die Kleeblätter zwar mit einer komfortablen 2-Tore-Führung aus der Kabine, dafür wurde jedoch das besprochene Spielkonzept offensichtlich in derselben gelassen. Das Spiel wurde von beiden Mannschaften kämpferisch aber nun gleichwertig geführt, so dass auch die Überlegenheit der Kleeblätter so nicht mehr vorhanden war und die Pfeile gefährlich nah vor das Greuthergehäuse kamen um den sofortigen Abschluss zu suchen. Die Abwehrreihe der SpVgg stand sicher und der Kleeblattschlussmann klärte Weitschüsse in letzter Instanz, dies jedoch nun öfter als in der ersten Hälfte. Das Kleeblatt-Mittelfeld fand fast nicht mehr statt und musste desöfteren durch den Übungsleiter von außen „reanimiert“ werden, da diesem offensichtlich entgangen sein muss, dass die Partie noch nicht abgepfiffen wurde und noch eine 20-minütige Restspielzeit vor uns lag. Aus dem nun zwingenden Spiel der Pfeile und dem weiten Aufrücken der gesamten Gastgebermannschaft in die SpVgghälfte, kamen einige unnötige Zweikampfsituationen kurz vor der eigenen Strafraumgrenze zu Stande, welche auch desöfteren zu für den Gegner viel versprechenden Standardsituationen führten. Genau eine dieser viel versprechenden Standardsituationen, konnte der Gastgeber mittels einem wunderschön in das „lange Eck“ gezirkelten Freistoss zum Anschlusstreffer verwerten. Bei dieser Aktion blieb sowohl die gesamte Greuther-Defensive, als auch der fehlerfreie Kleeblattschlussmann chancenlos. 41. Spielminute 1:2, der Gegner war wieder dran und ließ nun nichts mehr unversucht, zumindest einen Punkt zu Hause zu halten! Auch von der Gästemannschaft wurde nun wieder wahrgenommen, dass so komfortabel die 2-Tore-Führung auch gewesen sein mag, dies aber nicht ausreichend ist um im Anschluss den Spielbetrieb im Mittelfeld vollends einzustellen. Der Gegner war dran, die drei Punkte gefährdet! Trotz nun „offen Visier“ und mittlerweile auch wieder aktiven Mittelfeld der Greuther hoben sich beide Mannschaften spielerisch auf. Die effektiveren Aktionen setzten jedoch die Kleeblätter durch und erhöhten nach toller Vorarbeit aus abseitsverdächtiger Position (gleiche Höhe) in der 53. Spielminute, erneut durch den schnellen Rechtsaußen, auf 1:3, was zeitgleich auch den Endstand markierte.
Fazit: Schnelle erste Phase und frühes Tor der SpVgg. Danach technisch versierter schneller Spielaufbau fast ausschließlich über die linke Seite. Sichere Kombinationen - jedoch zu viele Stationen bis zum Abschluss. Mehr Flexiblität wäre wünschenswert gewesen, denn auch die rechte Flanke ist gut besetzt. Bombensichere Abwehr und sicherer Schlussmann, welcher nur mittels Standardsituation zu überlisten war. Anfänglich kreatives Mittelfeld, dass nach der 2-Tore-Führung selbstständig Arbeitszeitverkürzung gem. eigenem Ermessen für sich in Anspruch nahm und erst zum Schluss der Partie wieder mitspielte und dann auch maßgeblich am Endstand 1:3 beteiligt war. Dies sollte nicht mehr vorkommen, denn bei konsequent und durchgängig guter Leistung in der Mitte, wäre ein höheres Ergebnis durchaus gerechtfertigt gewesen. Somit hat im zweiten Anlauf die Premiere mit den neuen Outfits doch noch geklappt! Wird o.g. berücksichtigt und umgesetzt, sollte auch die nächste Partie kein Problem für uns sein!
Thomas Tischler
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| SpVgg Greuther Fürth: |
K. Schönlein - J. Schuster - Ch. Klein - F. Wick - R. Burgsteiger - M. Hammer - M. Hafenrichter - A. Gagsteiger (C) - N. Uygun - L. Erdmann - M. Seidel - K. Balzer - S. Valek - A. Ahadzadeh - A. Colovic - A. Friedrich |
| Tore: |
0:1 A.Gagsteiger (1.); 0:2 R. Burgsteiger (23.); 1:2 (41.); 1:3 A.Gagsteiger (53.) |
| Schiedsrichter: |
Gast |
| Zuschauer: |
35 |
