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Saison 2006/2007
19. Spieltag - Sa., 12.05.2007, 10:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth III - ASN Pfeil/Phönix Nürnberg
1:1 (0:1)
Am heutigen 19. Spieltag hatte die Kleeblatt D3 den in letzter Zeit ziemlich stark auftretenden ASV Pfeil/Phönix zu Gast auf der Lohnert-Sportanlage in der Fürther Südstadt. Bei der heutigen Begegnung konnte die SpVgg, bis auf einen einzigen Mittelfeldspieler, wieder aus den Vollen schöpfen, was die Mannschaft nach drei bitteren Niederlagen in Folge gegen das gesamte obere Tabellendrittel mit insgesamt 25 Gegentoren, wieder etwas zuversichtlicher stimmen dürfte. Das die Partie gegen die Pfeile kein Selbstläufer werden würde, war spätestens seit deren Auswärtssieg gegen den starken TSV Buch offensichtlich. Dementsprechend wurden seitens der Kleeblätter Vorkehrungen getroffen, um den im wahrsten Sinne des Wortes, „pfeilschnellen“ Konterstürmer der Pfeile so wenig wie möglich am Spiel teilhaben zu lassen. Dies zeigte sich als goldrichtige Einschätzung, da dieser trotz der kaum vorhandenen eigenen Aktionen des Gegners, doch mehrmals durch seine Mitspieler geschickt, einen klassischen Konter einzuleiten versuchte, welcher jedoch von der zuverlässig stehenden Greuther-Defensive bereits wenige Meter in der eigenen Hälfte wieder abgefangen werden konnte. In der ersten Spielhälfte, fand seitens der Pfeile keinerlei Spielaufbau statt, so dass die Gastgeber nach Belieben kombinieren konnten und in regelmäßigen Abständen zu sehr guten Torchancen kamen, die - wie bekannt - natürlich nicht in Zählbares verwandelt werden konnten. In der 21. Spielminute jedoch entstand aus einer schönen Aktion auf dem rechten Flügel eine Standartsituation welche zum Freistoß zu Gunsten der Heimmannschaft führte. Dieser wurde weit und mit viel Effet in den gegnerischen Strafraum getreten wo ein offensiver Mittelfeldspieler des Kleeblattes die Abwehr hinterlaufen konnte und per Kopf zur vermeintlichen 1:0 Führung für die Gastgeber einnetzte. Leider erkannte der Gästeschiri den Treffer aufgrund äußerst zweifelhafter vorheriger Abseitsstellung nicht an. Die allgemeine Verwirrung beim Kleeblatt um das nicht gegebene, jedoch aus unserer Sicht völlig reguläre Tor, nutzte der Gast zum weiten Torabstoß während sich die Fürther Spieler noch zum vermeintlichen Anspiel der Gäste auf dem Rückweg in ihre eigene Hälfte befanden. Dieser weite Ball erreichte den bis dahin völlig aktionslosen Konterstürmer, der im Alleingang zur nun regulären 0:1 Gästeführung einnetzen konnte. Dies war dann auch gleichzeitig der Halbzeitstand. In der zweiten Spielhälfte stellte sich der Spielverlauf nicht anders dar. Ein Spiel auf ein Tor, der Gegner verwaltete die zweifelhafte Führung und spekulierte auf Konter die zwar Ab und An stattfanden, jedoch sofort in der Kleeblatthälfte verebbten. Die eigene Abwehr stand weitere 30 Spielminuten fast ausnahmslos innerhalb der Gästehälfte und unterstütze die Offensivbemühungen der Vordermannschaft. Absolute Felddominanz, fast 100% gewonnene Zweikämpfe, ein Dutzend sehr gute Torchancen von welchen die Hälfte “Hochkaräter“ gewesen waren und trotzdem fiel der Ausgleichstreffer erst sehr spät. Auch dieser wurde jedoch erneut wegen angeblicher Abseitsstellung aberkannt. Die Nerven lagen blank! Irgendwann muss doch bei dieser drückenden Überlegenheit und so vielen vergebenen hochkarätigen Chancen ein Treffer, der auch für den Gästeschiri „regulär“ zur Stande gekommen ist, fallen. Es war eigentlich nur noch eine Frage der Zeit. Der Gast hatte keinerlei Spielanteile in der zweiten Spielhälfte mehr und das kpl. Mittelfeld den Fürthern überlassen, die jedoch aus den zahlreichen kapitalen Möglichkeiten keinen Gewinn schlagen konnten. Kurz vor Ende der Partie, netzte dann doch noch der Kapitän Höchstselbst, mit einem sehr sehenswerten Linksschuss aus der Drehung, zu einem nun auch für den Gästeschiri nicht mehr anzuzweifelnden Treffer, aus ca. 8 Meter Entfernung ein. Endstand somit 1:1. Ein für die Gäste, wie auch für den Gastgeber, hinsichtlich des Spielverlaufs unverdienter Ausgang einer Partie, bei welcher nur eine der beiden Mannschaften Fußball spielte.

Fazit: Tolles Spiel, leider wieder nur ein Punkt. Von gesamten Spielansatz her genau das richtige Rezept, gegen eine Mannschaft die auf das Konterspiel angewiesen ist. Bis auf einen einzigen „lichten Moment“ des Konterstürmers in welchen er seinen Bewachern entwischen konnte, blieb dieser während des gesamten Spiels unauffällig. Diese eine Möglichkeit reichte den Gästen jedoch um einen Punkt mit nach Hause zu nehmen. Die seitens der SpVgg erzielten 3 Treffer, von welchen 2 „irregulär“ zustande gekommen sein sollen, waren nicht ausreichend um voll zu punkten. Auch die Aberkennung der zwei Tore waren nicht ursächlich für die Punkteteilung, da genügend andere Torchancen entstanden um ein den Spielverlauf angemesseneres Ergebnis zu erzielen. Diese konnten jedoch nicht genutzt werden, so dass sich nun mit nur einem Punkt zufrieden gegeben werden muss. In der Gesamtschau trotzdem ein sehr gutes Spiel mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. Gute Übersicht im Mittelfeld, sowie eine bärenstarke Abwehr die (fast) nichts zuließ und intelligent mit aufrückte um die Offensivbemühungen zu unterstützen. Tolle Aktionen der Offensive, sauber heraus gespielte Angriffe mit Übersicht und Blick für den Mitspieler, welche leider heute nicht zum Erfolg führten. Ballsicheres Auftreten des Kleeblattsturms mit zahlreichen Torchancen, jedoch auch Schwächen im Abschluss. Wurden diese dann überwunden fehlte meist das Quäntchen Glück um den Siegtreffer zu setzen bzw. der „richtige Blickwinkel“ des Schiedsgerichts hinsichtlich der Anerkennung der 2 erzielten, jedoch aberkannten Treffer.

Trotzdem ein tolles Spiel, bei dem das Glück des Tüchtigen diesmal leider ausblieb. Weiter so!

Thomas Tischler

SpVgg Greuther Fürth: A. Gagsteiger (C) - F. Wick - G. Jahiri - M. Hafenrichter - A. Friedrich - M. Binder - L. Erdmann - Ch. Klein - K. Balzer - S. Valek - A. Ahadzadeh - A. Colovic - M. Hammer - K. Schönlein
Tore: 0:1 (21.); 1:1 (49.) A.Gagsteiger
Schiedsrichter: Gast
Zuschauer: 30
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