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Saison 2006/2007
Hallenturnier - Sa., 10.02.2007, 10:00 Uhr
1. Donaupokal der D-Junioren SSV Höchstädt
14. Platz
Auf Einladung des SSV Höchstädt bestritten die D3-Junioren der SpVgg heute in der „Nordschwabenhalle“ ihr bislang größtes und am weitesten entferntes Hallenturnier, gegen vorwiegend Gegner, welcher der dortigen Kreisliga- und Kreisklasse angehören. Neben den Jugendfördergemeinschaften Günz und Donauwörth, war ebenfalls der FC Schwaben Augsburg, der SSV Dillingen u.a. spielstarke Gegner vertreten. Der Austragungsort, die Nordschwabenhalle in Höchstädt/Donau, wartete mit idealen Turnierbedingungen für Spieler und Zuschauer auf. Ein für die Zuschauer sehr gut einsehbares Spielfeld mit Rund-um-Bande, ideale Licht- und Sichtverhältnisse für die Spieler und eine hervorragende Organisation der Turniers durch die Verantwortlichen machten bereits vor der ersten Begegnung Lust auf mehr. Die Ergebnisse, Tabellen sowie der weitere Turniermodus wurden stetig aktualisiert und mit Großbildleinwand für jeden einsehbar dargestellt. Ideale Bedingungen also für ein großartiges Turnier.

Leider konnte am heutigen Tage, die D3 der SpVgg nicht von diesen Idealvorgaben profitieren. Die Mannschaft wirkte während des gesamten Turniers abwesend, müde und nicht auf dem Feld. Trotz klar formulierter Vorgaben, konnte oder wollte die Mannschaft diese diesmal nicht umsetzten, so dass der sehr oft keinesfalls stärkere oder bessere Gegner, aufgrund des verloren gegangenen Spielaufbaus, das Spiel knapp für sich entscheiden konnte. Man hatte zu jeder Zeit den Eindruck, dass heute fast die gesamte Mannschaft mit dem falschen Fuß aufgestanden sei und eigentlich diese Turnierveranstaltung etwas „ungelegen“ kam. Effektiver Kleeblatt-Fußball sah bis zuletzt noch anders aus. Diese Vorstellung war kein Vergleich zur souveränen Turnierleistung der eigenen Veranstaltung. Durch ungestüme und eigensinnige Einzelaktionen kam keinerlei Spielfluss auf, Ballverluste waren die Folge. Dieses führte zwar zu einem sehr dominanten Angriffsspiel, was auch viele und gute Torchancen erbrachte, öffnete aber aufgrund der konzeptlosen Spielweise dem Gegner Tür und Tor, was dieser auch fast jedes Mal auszunutzen vermochte. Seitens der Offensive fahrlässiger Umgang mit „tausendprozentigen“ Tormöglichkeiten und eine teilweise kaum stattfindende orientierungslose Defensivleistung, verbunden mit diesmal beispielloser Antriebslosigkeit, besiegelten dann das negative Abschneiden in diesem Turnier vollends. Aus diesem Grund wird auf „Einzelberichterstattung“ verzichtet und die gesamte Turnierleistung als „sehr verbesserungswürdig“ bewertet. Bei diesem Turnier, entschieden nicht nur die Körpergröße, das Alter oder die technischen Fähigkeiten in der Halle über Gedeih oder Verderb, sondern der unbedingte Wille, den einen Schritt mehr machen zu wollen als der Gegner. Dieser war zweifellos beim Turniersieger JFG Donauwörth vorhanden, welcher körperlich allen anderen unterlegen war, aber durch beispielhaften Kampfgeist und ernorme Durchschlagskraft zu überzeugen wusste. Hier war der absolute Wille erkennbar, die Spiele zu eigenen Gunsten entscheiden zu wollen, was bei der Kleeblattmannschaft mehr als vermisst wurde. Wir hätten die körperlichen und auch spielerischen Fähigkeiten gehabt, zumindest eine gute Mittelfeldplatzierung bei diesem Turnier zu erreichen, vorausgesetzt alle auf dem Feld befindlichen Spieler wären bereit gewesen, den entscheidenden Schritt mehr machen zu wollen und das Spielkonzept somit rigoros umzusetzen. Anders ist es nicht zu erklären, dass teilweise sehr gute Offensivleistung und ein hohes Maß an Ballbesitz nicht zum Torerfolg genutzt werden  konnte und jedes Mal, im direkten Gegenzug in Form eines „klassischen Konters“, der Gegentreffer zu Stande kam. Wir waren an diesem Wochenende daher nicht nur „nicht gut“ sondern diesmal wirklich „einfach nur schlecht“ und zu allem kam obendrein dann auch noch das Pech im Abschluss hinzu. Es war einfach nicht unser Tag.

Fazit: Trotz desolater Turnierleistung, eine Erfahrung die die Mannschaft vorwärts bringt, zumindest dahingehend, dass sie nun unwiderlegbar bewiesen bekam, dass es einfach nicht ausreichend ist, von einem namhaften Verein zu kommen, 50 % oder weniger Leistung zu erbringen, um dann anschließend trotzdem auf dem „Siegertreppchen“ zu stehen. Dieses Turnier ging hauptsächlich aufgrund fehlender Willenskraft und Mitwirkung eines jeden Einzelnen, sowie geringsten betriebenen Aufwand, völlig zu Recht an uns vorbei, so dass faktisch schwächere Mannschaften sich einen Sieg gegen uns erkämpfen konnten und deshalb in der Gesamtbetrachtung verdient bessere Platzierungen errangen.

Eine insgesamt enttäuschende „Mannschaftsleistung“!

Thomas Tischler

SpVgg Greuther Fürth: K. Schönlein - Ch. Klein - F. Wick - M. Binder - M. Hammer - M. Hafenrichter - A. Gagsteiger (C) - A. Ahadzadeh - R. Burgsteiner - M. Seidel - K. Balzer - A. Colovic
Tore: 1x A. Gagsteiger, 1x F. Wick
Spielort: Nordschwabenhalle
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