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Saison 2007/2008
23. Spieltag - Fr., 07.03.2008, 18:00 Uhr
Alemannia Aachen - SpVgg Greuther Fürth
2:5 (1:3)
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Es war eine ereignisreiche Partie am Aachener Tivoli, und sie nahm für die SpVgg ein sehr gutes Ende: Mit 5:2 fegte das Kleeblatt die Kartoffelkäfer von der Platte und verteidigte damit seinen Aufstiegsplatz.
In der Anfangsphase hatten die Gäste schon klar mehr Ballbesitz. Adlung, der zu schwach abschloss, und Schröck, der fast an eine Nehrig-Flanke herangekommen wäre, sorgten für erste Gefahr. Die überraschten Aachener kamen nicht ins Spiel, hatten aber nach einer Standardsituation ihre erste Gelegenheit. Krontiris kam an den Ball, doch Kirschstein hielt seinen Schuss aus sechs Metern bravourös (13.). Weiter blieb die SpVgg spielbestimmend, das Tor fiel aber auf der anderen Seite. Nemeth stand nach einem Befreiungsschlag der Alemannia plötzlich allein in der Fürther Hälfte, umspielte noch den zurückgeeilten Felgenhauer und schoss zum 1:0 ein (17.).
Die SpVgg war keineswegs geschockt. Zunächst versuchte es Lanig per Kopf nach einem Freistoß (22.). Erneut Lanig umspielte im Mittelfeld drei Aachener, der vierte brachte ihn zu Fall. Den Freistoß schlenzte Felgenhauer aus 18 Metern ins Tordreieck zum Ausgleich.
In der 27. Minute passte Lanig auf Kotuljac, der sich schnell drehte und aus 18 Metern ins entfernte Toreck zum 1:2 einschoss.
Die Führung war hochverdient, da die SpVgg wendiger, taktisch flexibler und torgefährlicher agierte. In der 32. Minute war es zwar auf der anderen Seite Nemeth, der Kirschstein zu einer Glanzparade zwang, doch Lanig antwortete auf der anderen Seite mit einem Schuss aus 16 Metern, der aber genau auf Stuckmann platziert war.
In der 42. Minute machte sich Nehrig mit einem Lanig-Pass auf den Weg. Zwar konnte Stuckmann seinen Schuss abwehren, doch Kotuljac war zur Stelle und schoss aus zehn Metern ein zum 1:3.
Nach dem Wechsel änderte sich wenig am Spielverlauf. Aachen versuchte nun etwas mehr Kampfkraft in die Waagschale zu werfen, doch das Kleeblatt blieb spielerisch besser.
Lehmann setzte den ersten Akzent, doch sein Schuss aus 18 Metern ging ins Fangnetz. Auf der anderen Seite war es Schröck, der sich am Flügel durchsetzte, sein Pass nach innen wurde von Herzig gerade noch abgegrätscht. Kurz darauf wurde Nehrig abgeblockt, doch Kotuljac versuchte es mit einem Heber, der knapp über die Latte strich.
In der 53. Minute schoss Lehman einen Freistoß, der Kirschstein aber vor keine Probleme stellte. Nehrig probierte es im Gegenzug aus spitzem Winkel, hier blieb Stuckmann Sieger.
In der 65. Minute hätte Adlung schon frühzeitig alles klar machen können, seinen Heber auf das verlassene Tor kratzte Polentz mit akrobatischer Einlage noch von der Torlinie.
Dann sorgte zwei Mal Schröck für Gefahr. Zuerst schickte er Kotuljac mit schönem Außenristpass auf die Reise, doch Stuckmann war einen Moment eher am Ball als der Fürther Stürmer. Dann musste Stuckmann bei einem Direktschuss Schröcks die Fäuste hochreißen, der Abpraller flog nur Zentimeter am einschussbereiten Nehrig vorbei.
In der Folge die beste Phase der Gastgeber. Nemeth und dann Ebbers scheiterten freistehend an Kirschstein, einen Heber von Polenz klärte Achenbach in höchster Gefahr.
In der 83. Minute dann die Vorentscheidung. Kotuljac schoss aus zwölf Metern, Stuckmann reagierte zwar glänzend und wehrte ab, doch Lanig war zur Stelle und schoss aus spitzem Winkel zum 1:4 ein. Dass Nemeth in der 88. Minute von der Strafraumgrenze aus zum 2:4 traf, war nur eine Randnotiz, die Cidimar in der 90. Minute mit dem 2:5 konterte. Reisinger hatte den Pfosten getroffen, der Brasilianer staubte ab.

Stimmen:
Bruno Labbadia: Es war ein verdienter Sieg. Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir sind wieder nach einem Rückstand zurückgekommen, und dann gleich in so einer Art und Weise.

Jürgen Seeberger: Der Sieg der Fürther war auch in dieser Höhe verdient. Fürth hat uns vorgemacht, was man in der Zweiten Liga braucht, um Erfolg zu haben.

Aleksandar Kotuljac: Wir haben hart und konsequent gespielt. Die Leistung müssen wir nun auch am nächsten Sonntag gegen Koblenz bringen.

Daniel Felgenhauer: Endlich habe ich wieder mal bei einem Freistoß getroffen. Ich glaube, das war heute unser bestes Saisonspiel. Nach Aachen kommen wir halt immer wieder gerne, da macht das Gewinnen immer Spaß.

Jürgen Schmidt

Alemannia Aachen: T. Stuckmann - Polenz, Klitzpera, N. Herzig, Leiwakabessy (80. Mosquera) - Matth. Lehmann, Lagerblom - Fiel (56. Milchraum), Krontiris - Nemeth, Kolev (67. Ebbers) - Trainer: Jürgen Seeberger
SpVgg Greuther Fürth: Kirschstein - Felgenhauer, Biliskov, Karaslavov, Achenbach - Burkhardt - Schröck (70. Cidimar), Lanig, Adlung (86. Ilicevic) - Nehrig, Kotuljac (86. Reisinger) - Trainer: Bruno Labbadia
Tore: 1:0 Nemeth (17.), 1:1 Felgenhauer (24.), 1:2 Kotuljac (27.), 1:3 Kotuljac (42.), 1:4 Lanig (83.), 2:4 Nemeth (88.), 2:5 Cidimar (90.)
Schiedsrichter: Gräfe (Berlin)
Zuschauer: 17823
Gelbe Karten: Krontiris, Kolev, Klitzpera
Gelbe Karten (Gast): Schröck
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