Mit 1:4 musste sich die U19 beim Karlsruher SC geschlagen geben, obwohl man lange Zeit die bessere Mannschaft war. Grund für die Niederlage waren erneut mangelnde Chancenauswertung und immer wieder auftretende individuelle Fehler, die die Kramer-Elf schon in den letzten Spielen um den Lohn ihrer Arbeit gebracht hatten.
Von Beginn an kam die SpVgg besser ins Spiel und hätte in der 8.min in Führung gehen müssen, doch Christian Knorr vergab völlig frei stehend vor dem KSC Tor und schoss aus 6m den Torwart an. In der Folgezeit kam das Kleeblatt zu weiteren Chancen, musste aber in der 39.min das 1:0 für den KSC hinnehmen. Nach einer schönen Ballstafette im Mittelfeld, bei der die Zuordnung des Kleeblatts nicht gepasst hatte, kam KSC Kapitän Rutz 12m halblinker Position an den Ball und schob diesen am herausstürzenden Fürther Keeper Dorn vorbei ins Tor.
Mit dem Willen das Spiel zu drehen kamen die Kleeblätter aus der Kabine und hatten erneut einige gute Chancen. In der 61.min allerdings wurde der KSC Spieler Rudenko unnötig am Strafraumrand gelegt und Bieber verwandelte den Elfmeter zum 2:0. Ein Freistoß von Sebastian Schott aus 20m halbrechter Position brachte das Kleeblatt in der 66.min zurück ins Spiel. Wenige Minuten später allerdings verursachte man erneut einen unnötigen Freistoß an der Strafraumgrenze und Stadler traf mit einem kernigen Schuss in die Torwartecke zum 3:1 für den KSC. In der 90.min musste man dann bei einem KSC-Konter auch noch das 1:4 hinnehmen, welches von Schiek erzielt wurde.
Unterm Strich bleibt eine spielerisch gute Leistung, wie auch KSC Coach Markus Kauczinski nach dem Spiel anmerkte. Allerdings muss die Kramertruppe schnellstmöglich an einem konsequenteren Abschluss arbeiten und versuchen die individuellen Fehler zu reduzieren. Ihre Fortschritte dahingehend kann die SpVgg am kommenden Samstag zeigen, wenn um 14.00 Uhr die Stuttgarter Kickers auf der Charly-Mai-Anlage gastieren.
Johannes Krause
|