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Saison 2007/2008
9. Spieltag - Sa., 10.11.2007, 10:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth III - TSV Sack
0:1 (0:0)
Alles hat ein Ende – nur die Wurst hat zwei! Die große Serie der Kleeblätter fand im zehnten Spiel ein jähes Ende! So oder so ähnlich könnte das heutige Nachholspiel gegen den Tabellensechsten TSV Sack im Nachhinein betitelt werde. Nach einer überlegenen Vorstellung der Gastgeber in der gesamten bisherigen Hinrunde und einer Serie von nunmehr neun Spielen ohne Punktverlust, zeigte am heutigen Donnerstagabend die SpVgg unter Flutlichtbedingungen Nerven und vergab die Chance mit einem komfortablen 6-Punkte-Vorsprung in die Winterpause zu gehen. Die keineswegs besseren Gäste spielten im Rahmen ihrer Möglichkeiten sehr gut mit, was die Kleeblätter, entgegen ihrem normalen Auftreten in den vorherigen Partien, auch zuließen. Bei Ballverlusten stand der Gegner tief und kompakt und lauerte auf Konterchancen. Während der kpl. ersten Spielhälfte fanden die Gastgeber kein Rezept, ein geordnetes und organisiertes Aufbauspiel „aufzuziehen“ und wirklich zwingende Akzente im Spiel zu setzen. Das Umschalten von der Defensive in die Vorwärtsbewegung unter Beteiligung der gesamten Mannschaft fand heute seitens der Gastgeber kaum statt. Die Kleeblätter waren bemüht den Gegner unter Druck zu halten, aber gut begonnene Angriffsspielzüge scheiterten jedes Mal an der nominalen Überzahl des Gegners, der sehr tief in der eigenen Hälfte stand. Es gelang mehrfach die gut stehende Sacker Defensive zu überwinden, woraus auch gute Torchancen entstanden, die jedoch jedes Mal in letzter Instanz vom hervorragenden Keeper der Gäste geklärt werden konnten. Es fehlte jedes Mal der entscheidende letzte Pass bzw. der konsequente Abschluss zum Torerfolg. Auch der Gegner kam innerhalb der ersten Hälfte mehrfach zu guten Kontermöglichkeiten, indem er das Mittelfeld mittels langer Bälle fast komplett überbrückte, und infolge versuchte seine schnellen Stürmer ins Spiel zu bringen. Auch hieraus entstand jedoch vorerst nichts Zählbares, da auch die stärkste Abwehr der Liga sicher stand und wenig zuließ.

Was sich in der ersten Halbzeit in der Offensive nicht ereignete, fand in der zweiten Hälfte auch in der Defensive nicht mehr statt. Im ersten Spielabschnitt ging wie bereits o.g. bei Ballbesitz seitens der Kleeblätter das schnelle Umschalten in die Vorwärtsbewegung unter Beteiligung der gesamten Mannschaft nicht, oder nicht zügig genug vonstatten. In der zweiten Hälfte der Partie, ging das Umschalten bei eigenen Ballverlusten - also in die Defensive – zu langsam oder wurde ganz unterlassen, so dass die Defensive oftmals mit Überzahlsituationen zu kämpfen hatte. Diese „unbekümmerte“ Spielweise der gesamten Kleeblatt-Elf führte dann auch in der 41. Spielminute, aufgrund eines für die SpVgg heute zu schnell durchgeführten Konterspielzuges der Sacker, zur vollkommen verdienten Gästeführung. Ab diesem Zeitpunkt, zeigte der Gegner richtig „Zähne“ und wollte den Sieg unbedingt. Die Kleeblätter waren bis zuletzt bemüht den Ausgleichstreffer zu erzielen, aber insgesamt in ihren Aktionen heute zu harmlos gegen nun gut motiviert Gäste. Im Großen und Ganzen wurde in den Schlussminuten, seitens der Sacker, die Führung geschickt verwaltet und schließlich über die Zeit gebracht. Im Ergebnis somit das Ende der „großen Serie“ für die Kleeblätter, die es heute nicht verstanden haben, ein geeignetes „Rezept“ gegen einen - legt man die bisherigen Partien zu Grunde - ohne Weiteres zu schlagenden Gegner zu finden. Dennoch bleibt den Kleeblätter - trotz erster Niederlage - die Tabellenführung erhalten, was aufgrund der bislang konstanten Leistung der gesamten Mannschaft auch völlig verdient ist. Die Mannschaft ist bereits in den neun Partien vorher in Vorleistung getreten und kann nun immerhin mit einem 3-Punkte-Vorsprung in die Winterpause gehen. Und dies ist ja schließlich auch etwas! Insofern durfte sich die Mannschaft diese völlig unnötige Niederlage gegen Sack sozusagen als „kleine Panne“ auch erlauben. Dies sollte jedoch der Ausnahmefall bleiben.

Fazit: Heute stand keine geschlossene Kleeblatt-Elf auf dem Platz. In der Offensive fehlte meistens - gerade dann wenn es wichtig wurde - die Unterstützung der restlichen Mannschaft. Ebenso wurde gerade in der zweiten Hälfte der Partie die Defensive fast allein gelassen. Das sonst perfekte schnelle Umschalten der gesamten Mannschaft fand heute nicht statt. Das Mittelfeld war faktisch nicht vorhanden, wodurch das Spiel letztendlich auch verloren wurde. Hieraus entstanden brenzlige Situationen die letztendlich auch zum Gegentor führten. Seitens der Greuther somit ein mäßiger Auftritt, ohne den bislang in jeder Partie zweifellos vorhandenen Willen, das Spiel unbedingt zu unseren Gunsten entscheiden zu wollen. Diese mentale Schwäche wusste der Gegner heute geschickt zu Nutzen und nahm die drei Zähler mit nach Sack. Die Kleeblätter haben sich heute weit unter Wert verkauft und eigentlich selbst geschlagen, mit der irrtümlichen Annahme bereits im Vorfeld, man müsste für einen Sieg gegen Sack nicht alles geben und die Partie wäre ein sog. „Selbstläufer“. Dies war offensichtlich ein großer Irrtum, den es zukünftig zu vermeiden gilt!

Abschließend ein großes Kompliment an die gesamte Mannschaft für eine tolle Leistung während der kpl. Vorrunde und herzlichen Glückwunsch zur Herbstmeisterschaft! 

Thomas Tischler

SpVgg Greuther Fürth: E. Akindere, A. Gagsteiger, J. Adamos, A. Horn, L. Wittek, S. Adanur, A. Colovic, M. Hafenrichter, F. Wick, Ph. Heinl, N.Uygun, L. Erdmann, M. Seidel, Y. Dwehus
Tore: 0:1 (41.)
Schiedsrichter: Gast
Zuschauer: 20
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