| Saison 1993/1994 |
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2. Spieltag - Mi., 04.08.1993, 18:30 Uhr
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SpVgg Fürth - SpVgg Landshut
3:0 (1:0) |
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Die SpVgg Fürth hat die 0:1-Schlappe von Burghausen wettgemacht. Mit einem hartumkämpften 3:0 (1:0) gegen die SpVgg Landshut wurde das Punktekonto in der Bayernliga erst einmal ausgeglichen. Am Samstag beim VfB Helmbrechts geht es darum, das erste positive Punktekonto zu erreichen.
Spieler des Tages war diesmal Heinrich Dumpert, der die Tore zum 1:0 (9.) und 2:0 (70.) erzielte. Das dritte Tor gelang schließlich dem eingewechselten David Schneider in der 82. Minute.
Trainer Günter Gerling hat gestern auf den Einsatz von Oliver Zettl verzichtet „Er ging in Burghausen zu wenig in die Spitze", war die Begründung. So kam es zu einem Eineinhalb-Sturm zwischen Bernd Müller und Dumpert. Dumpert war schließlich zweimal zur Stelle.
Das 1:0 kam überraschend. Nach einer Flanke von Spielführer Harald Ebner warteten, alle 2050 Zuschauer auf den Elfmeterpfiff als Markus im Strafraum von Treimer umgestoßen wurde. Der Pfiff von Schiedsrichter Hufgard — er hatte einige Schwierigkeiten bei Einwurf-Entscheidungen — blieb aber aus. Dumpert reagierte am schnellsten und verwandelte aus kurzer Distanz.
Das 2:0 nach 70 Minuten war kurios. Die Landshuter brachten eine Flanke von David Schneider nicht aus der Gefahrenzone. Auch Ebner war nicht so recht im Bilde. Dumpert zielte zwischen die Beine und hatte Glück, als der Ball im Tor landete. Der dritte Treffer war dann schulbuchmäßig. Schneider nahm einen Eckball von Martin Hermann direkt und schoß flach ein.
Die Fürther starteten furios, machten vom Anpfiff an gewaltig Druck. Das ergab Chancen. Ebner köpfte aber aus sechs Metern (zweite Minute) auf den Torwart, und Dumpert stand Sekunden später auf Halbrechter Position frei. Er hätte sich die Ecke in Ruhe aussuchen können. Er war aber zu hastig und zielte neben den „langen" Pfosten.
Gerling war mit der Leistung zu Beginn zufrieden: „Eine halbe Stunde hat das Team überragend gespielt Es war aggressiv und provozierte zahlreiche Fehler beim Gegner. So stelle ich mir meine Mannschaft zu Hause und in Auswärtsspielen vor. Am Ende hat nach einem großen Laufpensum die Kraft gefehlt", sagte er.
Nach dem 1:0 hatten aber die Landshuter die besseren Chancen, auch wenn Fürth optisch dominierte. Zunächst blieb Troffer (16.) am Torwart hängen, dann traf Stenzel (27.) nur den Pfosten, wurde aber zurückgepfiffen. Die letzte Chance vor der Pause bot sich wieder dem Fürthern. Beierlorzer (29.) zielte bei einem Freistoß aus rund 25 Metern aber ins Aus.
Nach dem Wechsel stellte sich das erwartete Gewitter ein. Pünktlich zum Wiederanpfiff kam es minutenlang zu wolkenbruchartigen Regenfällen. Die Ronhofer versuchten es angesichts des rutschigen Bodens mit Flachschüssen, doch Lotter (54.), Dumpert (64.) und Schneider (69.) hatten Pech.
„Durcheinandergebracht haben uns die zwei Wechsel innerhalb weniger Minuten", meinte Gerling. Schlegel machte in der 56. Minute Platz für Norbert Glintschert, Probst in der 59. Minute für Schneider. Beide mußten mit Muskelverletzungen vom Platz.
Doch zurückgefallen sind die Ronhofer erst nach dem 2:0, als die Landshuter alles auf eine Karte setzten und die Ronhofer teilweise im eigenen Strafraum einschnürten. In dieser Phase fiel dann das entscheidende 3:0 durch Schneider.
Letztlich war es eine äußerst kampfbetonte Partie, bei der aber übermäßige Härten ausblieben. Darunter litt auf beiden Seiten die spielerische Linie. Es bleibt zu hoffen, daß die Ronhofer das in naher Zukunft noch ändern und über den Kampf auch zum Spiel finden.
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| SpVgg Fürth: |
Kastner - Schlegel (56. Glintschert) - Lunz, Seitz - Lotter, Beierlorzer, Ebner, Probst (59. Schneider), Hermann - Dumpert, Müller - Trainer: Günter Gerling |
| SpVgg Landshut: |
Schmalhofer - Bayer - Huber, Scheftner - Trost (61. Summerer), Lantenhammer, Greipl, Treimer, Troffer (72. Schmid) - Göbel, Stenzel - Trainer: Sepp Summerer |
| Tore: |
1:0 Dumpert (9.), 2:0 Dumpert (70.), 3:0 Schneider (82.) |
| Schiedsrichter: |
Hufgard (Feldkahl) |
| Zuschauer: |
2050 |
