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Saison 1993/1994
6. Spieltag - Mi., 01.09.1993, 18:00 Uhr
SpVgg Fürth - FC Starnberg
2:1 (0:1)
Die SpVgg Fürth hat in der Bayernliga wenigstens in einer Hinsicht ihr Soll erfüllt und beim 2:1(0:1)-Heimsieg gegen den FC Starnberg beide Punkte gewonnen. Doch wieder einmal wurde der Erfolg teuer bezahlt, weil Achim Beierlorzer in der 68. Minute die Rote Karte erhielt.
„Da fällt mir nichts mehr ein", meinte Trainer Günter Gerling zu dem entsprechenden Vorfall. Beierlorzer und der Starnberger Lapuh behakten sich im Mittelfeld. Vor allem zerrte der Gästespieler. Am Ende traf der Fürther ihn mit dem Ellenbogen am Kopf. Schiedsrichter Lorenz (Priegendorf) reagierte sofort und schickte den langen Mittelfeldspieler vom Platz.
Beierlorzer ist schon der dritte Ronhofer der in dieser Saison, der eine Rote Karte bekommen hat. Zunächst erwischte es Roland Kastner, der aber ab heute wieder spielen darf. Norbert Glintschert ist noch bis zum 13. September gesperrt Bei Beierlorzer wird es darauf ankommen, ob der Unparteiische seine Tat als Tätlichkeit gesehen hat. Ihre beste Phase hatten die Klee-
blättler zu Beginn der zweiten Halbzeit. Innerhalb von nur sieben Minuten verwandelten sie einen 0:1-Rückstand in eine 2:1-Führung.
In der 48. Minute paßte ein Freistoß von Norbert Schlegel genau unter die Latte des Starnberger Tores. Müller war zuvor am Strafraum gefoult worden. Der Siegtreffer zum 2:1 fiel ebenfalls bei einem Freistoß. Die Hereingabe von Beierlorzer paßte genau auf den Kopf von Bernd Müller.
Doch auch das 0:1 in der 22. Minute muß man zu großen Teilen den Fürthern selbst anlasten. Sie versuchten es bei einem Angriff der Oberbayern mit der Abseitsfalle. Der Pfiff blieb aber aus. So stand der Starnberger Verteidiger Boch frei an der Strafraumgrenze. Er paßte flach in die Mitte. Da sorgte schließlich Schauer für eine kalte Dusche bei den Gastgebern.
Das Spiel begann für die Platzherren alles andere als nach Wunsch. Trotz der
Spieler von Trainer Gerling hektisch und nervös. Das war aber nach zwei vorangegangenen Niederlagen in Folge kein Wunder. Vor allem versäumten sie es, frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen. Die Chancen wurden von Zettl (3.), Ebner (16. und 29.), Lotter (35. und 42.) und Müller (37.) doch recht kläglich vergeben.
Es gab aber auch kein System in der Mannschaft. Gelungene Spielzüge wurden viel zu selten eingeleitet. Meist endeten sie mit Fehlpässen. Es wurde außerdem hart zur Sache gegangen.
Einige Spieler blieben aber auch hinter ihrer Normalform zurück. Gerling reagierte schon sehr frühzeitig und nahm den enttäuschenden Dieter Probst bereits nach 28 Minuten vom Platz. Martin Hermann, der ebenfalls nicht überzeugen konnte und nach zwei dummen Fouls am Rande einer Gelbroten Karte stand, ging schließlich in der 66. Minute.
Die Starnberger hielten sich zunächst zurück und nutzten ihre zweite Möglichkeit in der 22. Minute zum 0:1. Danach bot sich lediglich Schucht (26.) eine Chance. Seine Hereingabe landete aber weit hinter dem Strafraum. Nach dem Seitenwechsel knüpften
- die Ronhof er zunächst an bessere Tage an. Nun lief plötzlich der Ball in den eigenen Reihen. Das wurde auch mit den Toren zum 1:1 und 2:1 belohnt
Das Blatt wendete sich spätestens nach dem Platzverweis von Beierlorzer zugunsten der Gäste. Sie drängten nun mit aller Macht auf den Ausgleich. Vier Möglichkeiten blieben ungenutzt. In der 72. Minute sah Müller-Gesser, daß Torwart Klaus Mösle zu weit vor dem Tor stand. Der Heber des Statnbergerss landete aber glücklicherweise im Toraus.
Danach hatte Schauer (79.) Pech bei einem Flachschuß, den Mösle nicht festhalten konnte, und traf Ernst (80.) nur den Fürther Pfosten. Und in der 83. Minute stand erneut Schauer frei im Strafraum, schlug aber aus fünf Metern über den Ball.
Die beiden Trainer waren sich nach dem Spiel in einem Punkt einig. „Ich sitze wieder einmal hier und habe verloren, obwohl die Mannschaft gut gespielt hat uns bleibt nur eines, wir fahren heim und üben", meinte der Starnberger Florian Hinterberger an jenem Ort, wo einst seine Profikarriere begonnen hat.
Gerling stimmte dem zu: „Wir bleiben hier und üben. Der Mannschaft kann man nicht absprechen, daß sie gekämpft hat aber man darf dabei nicht so viele Fehler machen. Wir haben ein Spiel gewonnen, das wir nicht verdient haben."
SpVgg Fürth: Mösle - Schlegel - Lunz, Seitz - Probst (28. Beierlorzer), Dumpert, Ebner, Hermann (66. Förster), Lotter - Müller, Zettl - Trainer: Günter Gerling
FC Starnberg: Proksch - Schmidkunz - Bock (42. Steidle), Niederländer (17. Lapuh) - Specht, Schmidt, Müller-Gesser, Krebs, Schauer, Schucht - Ernst - Trainer: Florian Hinterberger
Tore: 0:1 Schauer (22.), 1:1 Schlegel (48.).2:1 Müller (55.)
Schiedsrichter: Lorenz (Priegendorf)
Zuschauer: 1650
Rote Karten: Beierlorzer (68.)
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