| Saison 1993/1994 |
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11. Spieltag - Sa., 02.10.1993, 15:00 Uhr
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SpVgg Plattling - SpVgg Fürth
2:0 (2:0) |
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Die SpVgg Fürth selbst ist in der Fußball-Bayernliga zur Zeit ihr größter Gegner. Bei der 0:2(0:2)-Niederlage beim Schlußlicht SpVgg Plattling standen die Ronhofer am Rande einer Blamage.
Thomas Boxleitner wurde am Samstag vor 400 Zuschauern zum alles entscheidenden Spieler. Dank seines Einsatzes wurden die Kleeblättler nach allen Regeln der Fußballkunst ausgekontert.
Die beiden Tore besorgte er selbst. In der zehnten Minute ging sein Bewacher David Schneider nicht konsequent genug dazwischen. Boxleitner zog von der Strafraumgrenze ab, und es hieß 1:0 für Plattling. In der 25. Minute stand Torwart Klaus Mösle zu weit vor dem Tor. Boxleitner behielt die Übersicht. Sein Heber sprang vom „langen" Pfosten zum 2:0-Endstand ins Tor.
Doch damit noch lange nicht genug. Boxleitner hätte noch zwei- bis viermal den Ball bei Kontern im Fürther Tor unterbringen können.
Letztlich war es Torwart Klaus Mösle und dem Übereifer des Plattlingers zu verdanken, daß es lediglich beim 2:0 geblieben ist.
Und hier die hochkarätigen Chancen für die einzige Sturmspitze der Niederbayern. In der siebten Minute stand er frei, doch Mösle und Glintschert klärten gemeinsam. In der 23. Minute spielten die Ronhofer bei einem Freistoß auf Abseits. Der erwartete Pfiff blieb aus. Wieder stand Boxleitner völlig frei und scheiterte an Mösle. Als dann Boxleitner (29.)" erneut frei vor Mösle auftauchte, stellte Trainer Günter Gerling um. Nun übernahm Norbert Förster die Bewachung des Plattlingers, der an diesem Tag aber kaum zu halten war.
Noch zweimal hätten die Platzherren vor der Pause erhöhen können. Zunächst spielte Boxleitner (41.) Weigl frei. Mösle rettete mit Fußabwehr. Zwei Minuten später kam es erneut zum Zweikampf Boxleitner gegen Mösle, und wieder gewann der Fürther Schlußmann.
Bis dahin boten sich den Gästen kaum Möglichkeiten. Lunz (9.) versuchte es mit einem Schuß aus der zweiten Reihe, und Bernd Müller (13.) legte sich eine Flanke von Harald Ebner viel zu weit vor.
Trainer Gerling Reagierte zur Pause und schöpfte sein Wechselkontingent aus. Dieter Probst kam als Verstärkung der Abwehr ins Spiel für Bernd Lunz und Heinrich Dumpert für Martin Hermann. „Lunz hat gar nicht so schlecht gespielt. Ich hätte auch Schneider rausnehmen können. Ich wollte aber mit Schneider und Probst zwei schnelle Leute in der Abwehr postieren", begründete Gerling seine Maßnahme.
Von nun an klappte es besser. Die Fürther eroberten sich nicht zuletzt dank des unermüdlichen Einsatzes von Dumpert das Mittelfeld. Seine Hereingaben in den Plattlinger Strafraum fanden aber keine Mitspieler. Auch Glintschert versuchte sich immer häufiger als Spielmacher, doch seine langen Flanken landeten meist beim Gegner, der nun mit zehn Mann verteidigte.
Mit fortschreitender Spieldauer versuchten es die Ronhofer mit der Brechstange. Die Schüsse aus der zweiten Reihe waren allerdings nicht plaziert genug. Gute Torszenen brachte nun keines der Teams mehr zustande. Ein Konter über den Plattlinger Kostermeier (73.) und ein Schuß von Norbert Schlegel (79.) aus 24 Metern waren die einzigen nennenswerten Möglichkeiten.
Am kommenden Samstag (15 Uhr) empfangen die Fürther zum Kärwa-Spiel den Aufsteiger FC Gundelfingen. Trainer Günter Gerling kann in diesem Spiel auch wieder über Rotsünder Roland Kastner verfügen. In Plattling mußte der verletzte Verteidiger Thomas Seitz zuschauen. Auch Achim Beierlorzer, dessen Rotsperre bereits abgelaufen ist, kam nicht zum Einsatz.
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| SpVgg Plattling: |
Karmann - Kroll - Reumann, Linzmeier (66. Gsödl) - Helldobler, Gradl, Weigl, Rauch, Schreiber, Klostermeier - Boxleitner - Trainer: Alfred Kohlhäufl |
| SpVgg Fürth: |
Mösle - Glintschert - Schneider, Förster - Lunz (46. Probst), Schlegel, Ebner, Hermann (46. Dumpert), Lotter - Zettl, Müller - Trainer: Günter Gerling |
| Tore: |
1:0 Boxleitner (10.), 2:0 Boxleitner (25.) |
| Schiedsrichter: |
Schalk (Ottmarshausen) |
| Zuschauer: |
400 |
