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Saison 1992/1993
7. Spieltag - Mi., 02.09.1992, 18:00 Uhr
SpVgg Fürth - TSV Vestenbergsgreuth
5:1 (2:1)
Die SpVgg sorgt zumindest zu Saisonbeginn für klare Fußballverhältnisse in Mittelfranken. 5:1 gewannen die Ronhofer gestern abend das Derby gegen den TSV Vestenbergsgreuth. Während das Kleeblatt mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte, ließ die Kulisse doch etwas zu wünschen übrig. Nur 3300 Zuschauer kamen, um die beiden besten mittelfränkischen Mannschaften zu bewundern. Zu sehen bekamen sie einen letztlich spannendes Derby und eine halbe Stunde lang auch gute Leistungen beider Mannschaften. Während die Fürther alles taten, um das Spiel zu kontrollieren, suchten die Gäste ihr Glück in schnellen Gegenstößen. Nach dreißig Minuten häuften sich auf beiden Seiten die Fehler, so dass das Spiel immer mehr verflachte. Erfolgreichster Mann auf dem Platz war Achim Beierlorzer, der drei Tore zum Fürther Erfolg beisteuerte. In der 10. Minute köpfte er nach einer Ecke das 1:0. In der 73. Minute verwandelte einen Foulelfmeter und in der 78. Minute schließlich auch noch einen Handelfmeter.

Das Spiel begann mit einer Chance für die Gäste. Ein Schuss von Scheidig (6.) wurde so unglücklich abgefälscht, daß sich Torwart Roland Kastner mächtig strecken musste, um die "Kerze" noch zur Ecke abzulenken. Zwei Minuten später hatte der TSV Pech, als Tauchmann verletzt vom Platz getragen werden musste. Für ihn kam in der 12. Minute der frühere Fürther Schöll. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1:0. Einen von Hermann hereingebrachten Eckball köpfte Beierlorzer fast unbedrängt ein. Das war in der 10. Spielminute. Die Freude über diesen Treffer dauerte aber nur zwei Minuten. Bei einer ähnlichen Szene in wie beim 1:0 kam Stein zum Kopfball. Diesmal kam die Flanke aber von der linken Seite. Scheidig leistete die Vorarbeit. Nach zwei Chancen für die Gäste durch Klaus (18.) und Scheidig (19.) fiel die 2:1-Führung. Probst schickte in der 26. Minute Hermann in die freie Gasse. Dessen Flanke landete beim freistehenden Bernd Müller, der verwandelte. Danach verflachte das Spiel. Rätselraten gab es nach der Pause, als Libero Glintschert verletzt in der Kabine blieb und Hartig die Libero-Position übernahm. Dieser hatte schon vor dem Spiel Beschwerden an der Achillessehne und konnte nicht weitermachen. Die Fürther ließen sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen. Zunächst holte Zettl (69.) der nach einem Sololauf über das halbe Spielfeld nur einen Eckball heraus.

In der 72. Minute musste aber Schöll nach einem Foul das Spielfeld für zehn Minuten verlassen. Beim fälligen Freistoß hielt Torschütze Stein den Fürther Müller am Trikot fest. Schiedsrichter Schmidhuber aus München musste in dieser Szene auf Strafstoß entscheiden. Beierlorzer nutzte die Gelegenheit und verwandelte sicher (73.). Fünf Minuten später kam es wieder zum Nervenspiel zwischen TSV-Schlußmann Reichold und Beierlorzer. Diesmal hatte Studtrucker im Strafraum ein Handspiel verursacht. Wieder überlistete Beierlorzer den Torwart. Mit dem 4:1 Zwischenstand war die Partie entschieden. Den Schlusspunkt setzte schließlich Ebner mit dem 5:1 in der 81. Minute. Müller traf nur den Pfosten. Ebner war zur Stelle und staubte ab. Damit war der Kantersieg perfekt. Trainer Günther Gerling freute sich über den ersten Heimsieg. "Bis zum 3:1 habe ich aber gezittert", sagte er. "In der Abwehr habe ich viele Fehler gesehen. Hartig hat früher schon Libero gespielt. Wenn Not am Mann ist, kann man ihn einsetzen."
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert (46. Förster) - Lunz, Probst - Penner (59. Weber), Beierlorzer, Ebner, Hartig, Hermann - Müller, Zettl - Trainer: Günter Gerling
TSV Vestenbergsgreuth: Reichold - Hüfner - Böhm, Studtrucker - Sendner, Greilinger, Stein, Tauchmann (12. Schöll) - Pfeuffer - Klaus, Scheidig (80. Höfl) - Trainer: Paul Hesselbach
Tore: 1:0 Beierlorzer (10.), 1:1 Stein (12.), 2:1 Müller (26.), 3:1 Beierlorzer (73., Foulelfmeter), 4:1 Beierlorzer (78., Handelfmeter), 5:1 Ebner (81.)
Schiedsrichter: Schmidhuber (München)
Zuschauer: 3300
Zeitstrafen (Gast): Schöll (72.)
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