Die SpVgg Fürth spielt doch noch um den Deutschen Amateurmeistertitel mit. Eine Woche nach dem enttäuschenden 2:4 daheim gegen Salmrohr gewannen die Ronhofer ihr zweites Gruppenspiel beim FSV Frankfurt glatt mit 3:1 Toren. Der Sieg war völlig verdient. Schon in der ersten Halbzeit besorgte Harald Ebner in der 21. Minute per Kopfball das 1:0. Es war die erste Chance der Fürther in dieser Begegnung. In den ersten 45 Minuten spielte sich das Geschehen meist im Mittelfeld ab, so dass Torchancen auf beiden Seiten rar waren. Die Frankfurter enttäuschten dabei allerdings sehr. Sie hielten sich vornehm zurück und taten nur das Nötigste, um nicht in Rückstand zu geraten. So war Ebners 1:0 durchaus berechtigt.
In der 40. Minute kam Bernd Müller im Strafraum zu Fall. Doch der Schiedsrichterpfiff blieb nach dem Foul des Frankfurters Lakies aus. Im Gegenzug griff zwar Torwart Roland Kastner daneben, aber der Frankfurter Rexroth kam nicht an den Ball heran. Erst nach dem Wechsel wachten die hessischen Gastgeber etwas auf. Dadurch ergaben sich allerdings auch Kontermöglichkeiten für die Gäste aus Fürth. Diese wurden auch genutzt. In der 50. Minute unterlief Claus Schäfer ein Eigentor zum 0:2-Zwischenstand. Entschieden würde die Partie dann neun Minuten später, als Hartig frei zum Schuss kam und auf Vorlage von Müller das alles entscheidende 0:3 erzielte.
Der Anschlusstreffer der Platzherren nach einer Stunde Spielzeit war vor 600 Zuschauern nur noch eine Dreingabe. Schäfer erzielte auch diesen Treffer. Erst danach kamen die Gäste weitaus stärker auf und bedrängten die Fürther. Dabei zeichnete sich vor allem Rexroth aus. Es blieb jedoch bei dem klaren Sieg. Ganz im Gegenteil, die Platzherren kamen in der 69. Minute noch einmal in Bedrängnis, als Fischer eine Zeitstrafe erhielt. Doch auch dies konnten die Ronhofer nicht nutzen. Schlegel (70.) zwang den FSV-Schlussmann noch zu einer Glanzparade. Und Hermann verzog in der 90. Minute von der Strafraumgrenze.