Das Testspiel im Leoganger Steinbergstadion, wo sich bereits die russische Nationalmannschaft auf die Europameisterschaft vorbereitet hatte, begann mit einem schnellen Tor für das Kleeblatt durch Ilicevic, der Torwart Fysekis bereits in der 2. Spielminute keine Chance ließ. Auch die nächste Chance gehörte noch den Mannen von Benno Möhlmann, doch eine gefährliche Flanke von Schröck brachte nichts zählbares ein.
Erst in der 20. Minute meldeten sich die Griechen eindrucksvoll und konnten Kirschstein im Fürther Tor überwinden. Der Pfosten aber rettete die Führung. Nur eine Minute später danne ine Schrecksekunde, als Bernd Nehrig an der Seitenauslinie brutal gefoult wurde. Der Fürther Angreifer musste lange behandelt werden und konnte auch nicht weiter spielen, so dass Allagui eingewechselt wurde.
In der Folge erspielte sich das Kleeblatt ein Übergewicht und Chancen von Schröck, sowie Allagui konnten von den Griechen gerade so abgewehrt werden. Keine Rettung gab es dann in der 31. Minute, als Neuzugang Charles Takyi einen Freistoß an die Latte schoss. Den Abpraller verwandelte Martin Meichelbeck, der am schnellsten geschaltet hatte, zum 2:0. Erst in den Schlusssekunden der ersten Hälfte kamen die Griechen noch einmal zu einem ernsthaften Angriff, der jedoch nichts mehr einbrachte.
Nach der Pause waren es zunächst weiter die Fürther, die das Heft in der Hand hielten. Der eingewechselte Brückner legte im Strafraum quer auf Reisinger, doch dessen Schussversuch wurde abgewehrt (48.). Anschließend war Daniel Brückner hinten gefordert, wo er in letzter Sekunde einen Gegentreffer verhinderte (54.). Im Gegenzug leitete er gleich die nächste gefährliche Aktion der Fürther ein, doch Ilicevic verfehlte das Tor nach Brückners Zuspiel knapp.
Auch Burkhardt machte es kaum besser und schoss in der 64. Minute nach einem Brückner-Freistoß über das Gehäuse der Athener. Die erspielten sich - inzwischen unter der Regie des eingewechselten ehemaligen Weltfußballers Rivaldo - nun zwischendurch wieder einige Gelegenheiten. Wirklich gefährliche Aktionen waren jedoch nicht zu verzeichnen. Für Aufregung sorgten stattdessen noch zwei gute Chancen durch Ilicevic und den eingewechselten Nicolai Müller (70./75.).
In der Schlussphase jedoch eine Ecke für Athen. Diese wurde per Kopf verlängert und traf Meichelbeck unglücklich, der den Ball in das eigene Tor lenkte (83.). Nur zwei Minuten später dann schließlich noch der Ausgleich durch Pliatsikas. Auch wenn Meichelbeck den Schlussmann der Griechen noch einmal prüfte, blieb es bei diesem unglücklichen 2:2 Unentschieden.
Christian Bald/Andreas Goldmann
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