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Saison 1991/1992
2. Spieltag - Sa., 03.08.1991, 15:00 Uhr
SC 08 Bamberg - SpVgg Fürth
0:4 (0:2)

Einen besseren Start in die Bayernligasaison hätte sich Aufsteiger SpVgg Fürth kaum wünschen können. Drei Tage nach dem 3:3 gegen Titelanwärter SpVgg Weiden gelang den Ronhofern ein glatter 4:0-Erfolg beim Mitaufsteiger SC 08 Bamberg. Überragender Spieler der Begegnung war Harald Ebner, der die beiden letzten Tore selbst erzielte und beim 0:2 durch Beierlorzer die "Vorarbeit" leistete, als er von SC-Torwart Distler im Strafraum von den Beinen geholt worden war. 3:1 Punkte und 7:3 Tore hat das Kleeblatt vor dem Heimspiel am kommenden Mittwoch (18.30 Uhr) gegen den TSV Eching.
Über mangelndes Glück zum Start der Punkterunde brauchen sich die Spieler um Trainer Günter Gerling wahrlich nicht beklagen. Im Bamberger Stadion fiel das 1:0 der Fürther schon nach fünf Spielminuten. Bei einem Freistoß zirkelte Franz Weber den Ball über die Mauer ins Tor. SC-Schlussmann Distler zeigte keine Reaktion bei dem genau platzierten Ball. Nach 19 Minuten stand es gar 2:0 für die Gäste. Wieder stand Distler im Blickpunkt. Zunächst holte er im Strafraum den herannahenden Harald Ebner von den Beinen, dann hatte er beim fälligen Foulelfmeter bei Achim Beierlorzer Flachschuss keine Abwehrmöglichkeit.
Dieser Schock lahmte die Aktionen der Platzherren. Damit blieb das Kleeblatt tonangebend, Chancen für Oliver Zettl (25.), Ebner (27.) und Weber (37.) brachten allerdings nichts ein. Die erste gute Möglichkeit hatten die Bamberger in der 41. Minute durch Wöhner. Torwart Roland Kastner brauchte aber nicht einzugreifen. Apropos Wöhner. Der Bamberger setzte Andreas Sendner schachmatt.
Ausgerechnet die Abwehr, in der vergangenen Saison Garant für den Aufstieg, zeigte Schwächen. Das spiegelte sich in der Zeitstrafe gegen Norbert Förster, die er sich in der 76. Minute eingehandelt hat, wider. Drei Minuten nach der Pause stand Weidhaus vor dem leeren Tor, traf den Ball aber nicht richtig. Fast im Gegenzug gelang Ebner (51.), neben Franz Weber der herausragende Spieler beim Kleeblatt, das alles entscheidende 3:0. Beierlorzer spielte seinen Nebenmann mit einem glänzenden Querpass frei. Neben dem 4:0 durch Ebner in der 85. Minute, als er freistehend erst die Reaktion des Torwarts abwartete, um dann einzuschießen, gab es in der zweiten Halbzeit nur noch Erfreuliches zu berichten. Bamberg hatte längst resigniert, somit hatten die eingewechselten Michael Stolz und Frode Holmeide Gelegenheit, sich für weitere Aufgaben aufzudrängen. Beide nutzten diese Chance. Stolz, ab der 44. Minute für Sendner gekommen, fiel vor allem durch überlegte Spielweise mit Köpfchen ins Auge. Holmeide kam in der 51. Minute für den leicht verletzten Bernd Müller ins Spiel und demonstrierte vor allem im defensiven Bereich seine Stärken.

SC 08 Bamberg: Distler - Göbhart - Kupfer (64. Finze), Marsing - Wöhner, Rosemann, Herzog, Nitzsche, Eigner - Weidhaus, Zinnbauer (46. Hartmann) - Trainer: Heinz Keck
SpVgg Fürth: Kastner - Glintschert - Förster, Schneider - Sendner (44. Stolz), Beierlorzer, Ebner, Weber, Hermann - Müller (51. Holmeide), Zettl - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Weber (5.), 0:2 Beierlorzer (19., Foulelfmeter), 0:3 Ebner (51.), 0:4 Ebner (85.)
Schiedsrichter: Ertl (Günzburg)
Zuschauer: 4300
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