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Saison 2008/2009
13. Spieltag - So., 16.11.2008, 14:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - MSV Duisburg
4:3 (1:2)
    Bilder vom Spiel »    

Es war mal wieder eine große Show im Playmobil-Stadion : Das Kleeblatt gewann nach einem Auf und Ab sondergleichen 4:3 gegen den MSV Duisburg.
Die SpVgg begann wie die Feuerwehr und ließ die Duisburger alt aussehen. Zunächst prüfte Takyi Herzog mit einem Schuss in kurze Eck, schon in der vierten Minute war es dann Allagui, der per Kopf zum 1:0 traf.
In der Folge fanden aber die Gäste zunehmend ins Spiel und so war das 1:1 in der 18. Minute fast schon folgerichtig: Makiadi nutzte ein Gewühl nach einer Ecke, als der Ball noch einmal zu ihm kam, aus kurzer Distanz zum 1:1.
Zwei Minuten darauf war es Takyi, der nach Reisinger-Flanke acht Meter vor dem Tor zum Schuss kam, aber im Fallen links vorbei zielte.
In der 21. Minute köpfte Duisburgs Sahan rechts knapp vorbei, vier Minuten später verpassten bei einem Konter gleich mehrere Duisburger die Chance, den Ball ins von Loboué schon verlassene Tor zu schieben. Schließlich konnte Loboué doch noch zupacken.
Auf der Gegenseite hatte Biliskov bei einem Kopfball das Visier zu hoch eingestellt und Ilicevic jagte einen Drehschuss nach Zuspiel von Takyi weit rechts vorbei.
Zwei Minuten vor dem Wechsel schoss Sahan aus 18 Metern knapp vorbei. Sekunden vor dem Pausenpfiff köpfte Allagui eine Freistoßflanke auf das Tor. Herzog fing den Ball ab, brachte ihn nach vorne, und plötzlich stand Burkhardt alleine zwei Gegnern gegenüber. Der Fürther rutschte aus, der Ball flutschte ihm durch die Beine und Sahan schoss zum 1:2 ein.
In der 52. Minute hielt Loboué einen Elfmeter von Tararache. Doch das verbesserte die Fürther zunächst nicht. Kaum war die Aktion verdaut, hieß es doch 1:3: Makiadi durfte im Strafraum ungehindert Maß nehmen, passte genau zu Sahan, und der traf mit einem technisch anspruchsvollen Innenrist-Schuss aus 18 Metern unhaltbar für Loboué.
Damit waren die Rollen endgültig verteilt. Duisburg zog sich zurück, das Kleeblatt war geschockt. In der 67. Minute probierte es Takyi mit einem direkten Freistoß, Herzog war zur Stelle und faustete den Ball aus dem Tordreieck.
Dann passierte lange nichts vor den Toren. In der 75. Minute geriet eine Kopfballabwehr von Branco viel zu kurz, der Ball kam zu Ilicevic, der mit schönem Schlenzer aus 12 Metern ins Tordreieck den Anschluss markierte.
Nun wurden plötzlich die Gäste nervös und brachten nichts mehr zustande. In der 78. Minute kam Karaslavov nach einer Flanke Ilicevics am langen Pfosten an den Ball und gab gefühlvoll zum am anderen Pfosten völlig frei stehenden Kotuljac, der aus zwei Metern einköpfte.
Das 3:3 brachte dem Kleeblatt endgültig Oberwasser. In der 84. Minute spritze Kotuljac in eine Rückgabe, doch Herzog konnte den Ball im letzten Moment blockieren. Eine Minuten darauf war Kotuljac im Strafraum am Ball, als die Kugel einem Duisburger an den Arm sprang. Der Schiedsrichter entschied auf Elfmeter, der objektiv ebenso wenig berechtigt war wie der nach Karaslavovs angeblichem Foul an Wagner zuvor – doch Nehrig nutzte die Chance besser als Tararache und schoss ins vom Schützen gesehen linke untere Eck ein zum 4:3-Siegtreffer.

Stimmen:
Benno Möhlmann: Es ging sehr gut los für uns. Aber dann wurde die Mannschaft zu sicher, zu sorglos. Wir standen zu weit weg von den Gegnern und haben zu viele Konter zugelassen. Wir kamen eigentlich erst wieder besser ins Spiel, als wir schon draußen waren. Mit dem 3:2 haben wir wieder gut agiert. Alle, die rein gekommen sind, haben ihre Sache sehr gut gemacht.

Heiko Scholz: Das Spiel ging hoch und runter. Wir sind schwer ins Spiel gekommen. Daran wurde es von Minute zu Minute besser. Wenn nach 75 Minuten Schluss gewesen wäre, wäre ich der glücklichste Mensch gewesen. Danach haben wir uns dämlich angestellt.

Aleksandar Kotuljac: Ich habe den Ball mit dem Knie mitgenommen, dann sprang er dem Duisburger an den Arm. Da gab es eben Elfmeter. Ich hoffe, dass ich den Trainer mit meiner Leistung heute überzeugen habe können.

Stephan Loboué: Wir haben das Spiel umgebogen, das schaffen nicht viele, und das zeigt, dass wir eine echte Mannschaft sind. Der gehaltene Elfmeter war im Endeffekt Gold wert.

Helmut Hack: Für den weiteren Verlauf der Saison kann so ein Spiel ganz wichtig werden. Ich will heute mal das Positive rausstellen: Wer gegen eine so starke Mannschaft wie Duisburg ein fast schon verlorenes Spiel noch umdreht, der muss einfach Qualität in der Mannschaft haben.

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Loboué - Mauersberger, Biliskov, Karaslavov, Felgenhauer (46. Skeraj) - Wörle (74. Nehrig) - Takyi, Burkhardt, Ilicevic - Reisinger (46. Kotuljac), Allagui - Trainer: Benno Möhlmann
MSV Duisburg: Herzog - Branco (88. Terrode), Brzenska, Schlicke (18. Tararache), Veigneau - Grlic, Bodzek - Makiadi, Sahan (82. Schildenfeld) - Heller, Wagner - Trainer: Heiko Scholz
Tore: 1:0 Allagui (4.), 1:1 Makiadi (18.), 1:2 Sahan (45.), 1:3 Sahan (54.), 2:3 Ilicevic (75.), 3:3 Kotuljac (78.), 4:3 Nehrig (86., Handelfmeter)
Schiedsrichter: Fischer (Hemer)
Zuschauer: 6200
Gelbe Karten: Allagui, Karaslavov, Mauersberger
Gelbe Karten (Gast): Bodzek, Tararache, Branco, Grlic
Besondere Vorkommnisse: Loboue hält Foulelfmeter von Tararache (52.)
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