Die SpVgg erkämpfte sich einen eminent wichtigen 1:0-Sieg beim Schlusslicht SV Wehen.
In der dritten Minute köpfte Cidimar, ein Wehener wehrte zur Ecke ab. 50 Sekunden später Elfmeter für die SpVgg. Simac rannte Allagui um. Nehrig scheiterte jedoch an Walke.
In der 11. Minute die erste gefährliche Situation für die Gastgeber, doch zwei Wehener verpassten eine Flanke.
In der 16. Minute war Öztürk links durch, Stroh-Engel kam jedoch nicht an die Hereingabe heran.
Nach 19 Minuten legte Nehrig für Voigt auf, der schoss aber aus 20 Metern drüber.
Das 0:1 in der 23. Minute: Felgenhauer steckte den Ball durch zu Nehrig, der gab scharf und flach nach innen, wo der freistehende Cidimar aus kürzester Entfernung den Ball ins Netz schoss.
In der 38. Minute musste Loboué zum ersten Mal eingreifen, er faustete Amstätters Schuss zur Ecke. In der 41. Minute zielte Hollmann aus 16 Metern ins Fangnetz.
Die Endphase der ersten Hälfte gehörte der SpVgg. Zunächst lenkte Walke einen Felgenhauer-Freistoß mit Glanzparade über die Latte. Sekunden später klärte ein Wehener bei Ilicevic-Flanke im letzten Moment vor Cidimar.
Gleich nach Wiederbeginn markierte Orahovac einen Treffer, doch er wurde wegen abseits zu unrecht nicht anerkannt. In der 49. Minute war es Stroh-Engel, der aus kurzer Distanz vorbeizielte. Die Gastgeber wurden nun aktiver und drängten die SpVgg in die Defensive. In der 58. Minute war es wieder Stroh-Engel, der Loboué im Fünfmeterraum anging. Zwar landete der Ball im Netz, doch Schiedsrichter Kempter pfiff Foul am Keeper.
In der 64. Minute war Simac vorne, doch Allagui konnte den Verteidiger stören, so dass er aus kurzer Entfernung vorbeizielte. Kurz darauf war es wieder Simac, der nach Ecke köpfte, Loboué lenkte den Ball über die Latte.
In der 78. Minute kam Voigt zum Schuss, der nach einem Konter den Ball in die rechte unter Ecke platzierte, doch Walke tauchte de Kugel heraus.
Nach 87 Minuten dribbelte sich Öztürk auf links durch, schoss aber aus spitzem Winkel vorbei. Auf der Gegenseite zog Allagui aus 20 Metern ab, Walke hatte Mühe, konnte aber abwehren.
Die letzte Flanke der Gastgeber kam dann auf Stroh-Engel, doch der köpfte weit neben das Fürther Gehäuse.

Stimmen:
Benno Möhlmann: Bei mir überwiegt das Mitgefühl für die Gastgeber. Ich kann mich über unseren Sieg gar nicht richtig freuen. Wir haben nach der Pause ohne Mumm gespielt und zu fehlerhaft agiert.

Hans-Werner Moser: Wir danken für die Komplimente, aber wir stehen wieder mit leeren Händen da. Aber wir werden nicht aufgeben.

Bernd Nehrig: Bei meinem Elfmeter hat der Torwart die richtige Ecke geahnt. Er war aber auch nicht gut geschossen. Glücklicherweise konnte ich das mit meiner Flanke zum 1:0 wieder etwas gutmachen.

Christian Rahn: Wir haben ein bisschen glücklich gewonnen. Aber wir haben von der ersten Minute an dagegengehalten. So ist das halt in der Zweiten Liga, mir war klar, dass es kein schönes Spiel werden würde.
 

Jürgen Schmidt