Nach einer Anreise-Odyssee nach Saarbrücken sahen die Zuschauer ein rassiges Bundesligaspiel. Trotz agressiven Vorcheckings des Gastgebers ließen sich die jungen Fürther Spieler nicht aus dem Konzept bringen. Die von Trainer Fred Klaus vorgegebene taktische Ausrichtungen wurde gut umgesetzt. Kontrolliertes Kurzpassspiel, hohe Laufbereitschaft und "elf Freunde" auf dem Platz sicherten den zweiten Sieg im zweiten Spiel für den Aufsteiger.

Die Mannschaft um Spielführer Benny Kaufmann hatte die faire, kampfbetonte Partie ständig im Griff. Bereits in der 8. Minute hatte Felix Klaus die erste Torchance, als er alleine auf das Tor des FC zulief. Den Flachschuß aus acht Metern konnte der Torwart des Gastgebers glänzend parieren. Die Chancen für Fürth nahmen zu. Nach einem Eckball für die SpVgg in der 20. Minute ging der Schuss von Helmreich knapp am Saarbrückener Gehäuse vorbei.

Fünf Minuten später gab es einen Strafstoß für das Kleeblatt, den Kaufmann zum 1:0 verwandelte. Die Abwehrspieler des 1. FC Saarbrücken konnten zuvor den agilen Felix Klaus nur durch Foulspiel im Strafraum stoppen.

Im ersten Durchgang hatte der Fürther Aufsteiger noch einige Chancen, das Ergebnis zu erhöhen, doch Wolemann und Klaus verfehlten jeweils knapp das Tor.

In der 60. Spielminute konnte Kilic aber mit einem Feistoß aus 25 Metern das 2:0 für das Kleebaltt erzielen.

In den letzten 20 Minuten warfen die Gastgeber noch einmal alles nach vorne, doch die Defensive der U17 machte es am Samstag ihrem Torhüter leicht, die wenigen Bälle auf sein Tor sicher aufzunehmen.

Das einzige Manko in diesem Spiel war die Schlussminute. Nach einer Unachtsamkeit in der Abwehr konnte der gute Mittelstürmer der Saarländer den Ball aus zehn Metern unhaltbar vorbei an Torwart Steinke einschießen.