Kleeblatt-Trainer Fred Klaus konnte mit der Leistung seiner Jungs nur nach der Pause zufrieden sein. Gegen den etablierten Gegner aus der Pfalz legten die Fürther sofort forsch los. Bereits in der zweiten Minute hatte Mittelstürmer Hock die Chance, die Gastgeber in Führung zu schießen, als er alleine vor den Lauterer Torwart auftauchte. Leider scheiterte er an dem glänzend parierenden Gästekeeper Keilmann. Den umgehend eingeleiteten Gegenangriff verwandelte dann Nico Maxein mit dem ersten Angriff aufs Fürther Tor zum 0:1.
Von diesen Schock erholte sich der Fürther Aufsteiger trotz erkennbaren Bemühungen nur schwer. Spürbare Nervosität prägte das Spiel der Platzherren in der ersten Hälfte. Zwar konnte die SpVgg noch ein Tor erzielen, dieses wurde aber von den gut leitenden Schiedsrichtergespann um F. Friedrich nicht anerkannt. Innenverteidiger Kevin Wolemann hatte bei seinen Kopfball im Strafraum wohl etwas zu engen Körperkontakt mit den Gästetorhüter.
Nach der Pause kam eine völlig veränderte Mannschaft auf den Platz zurück. Aggressives Spiel gegen den Ball, hohe Laufbereitschaft und das typische, schnelle Kurzpaßspiel der Gastgeber setzte den Spielern von Kaiserslautern-Trainer Emig kräftig zu und zwang sie zu Fehlern. Fürth setzte sich in der generischen Hälfte fest und erspielte sich Chance um Chance.
Auch in der 60. Minute. Eine schnelle Ballstaffete über die rechte Seite, der Ball kam zum erst eingewechselten Pablo Pigl, der setzte sich im Strafraum durch und schoß trocken ins linke untere Toreck ein.
Es entwickelte sich ein für die Zuschauer kurzweiliges Spiel, das trotz der Überlegenheit der Platzherren in der zweiten Halbzeit letztentlich gerecht 1:1 endete.
Sieben Punkte nach den ersten drei Spielen sind durchaus zufriedenstellend für einen Aufsteiger.
Am nächsten Samstag, 6. September, kommt die Spitzentruppe vom SC Freiburg nach Fürth. Das Spiel am Sportzentrum Kleeblatt um elf Uhr wird sicher weitere Aufschlüsse über die Qualität des Fürth-Teams geben.
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