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Saison 1996/1997
28. Spieltag - So., 04.05.1997, 18:00 Uhr
Borussia Fulda - SpVgg Greuther Fürth
0:1 (0:0)
Gastgeber Fulda gratulierte der SpVgg Greuther Fürth schon vor dem Anpfiff des gestrigen Spitzenspiels zum Aufstieg in die Zweite Liga. Dass die Ronhofer an diesem Ziel nicht rütteln lassen, haben sie dann eindrucksvoll bestätigt. 1:0 gewannen sie beim Tabellenvierten Borussia Fulda und bauten ihre Position als Tabellenzweiter aus. Mann des Tages wurde Stamm-Libero Rainer Zietsch. In der 59. Minute gelang ihm das alles entscheidende Tor, als er einen Freistoß von Almin Osmanagic per Kopfball genau in der Gabel versenkte. "Ich hatte Blickkontakt mit Osmanagic, und er wusste, was ich tun will. Dass der Ball natürlich so genau ins Eck reinpasste, war ideal", freute sich Zietsch, der diesmal eine ungewohnte Position einnehmen musste. Trainer Armin Veh setzte ihn in Fulda als Mittelfeldspieler ein. Domenico Sbordone übernahm die Libero-Aufgaben. Dies konnte er aber nur eine Halbzeit lang tun, denn wegen muskulärer Probleme wurde er in der 47. Minute vom Coach wieder ausgewechselt.

Zietsch machte seine Aufgabe hervorragend - und das nicht nur, weil ihm dieser Treffer gelang. Lob gab es deshalb auch vom Präsidenten Helmut Hack. "Das war die stärkste Leistung in der Rückrunde. Die Mannschaft hat nicht nur gut Fußball gespielt, sondern auch gekämpft. So will ich sie sehen. Sie hat sich durchaus ordentlich verkauft. Das habe ich auch von ihr vor dem Spiel gefordert." Nach einer recht ausgeglichenen ersten Halbzeit mit den besseren Chancen auf Fuldaer Seite kam in den zweiten 45 Minuten Bewegung auf den Platz. Die Fürther wurden stärker und dann auch belohnt. Ein Freistoß von Alexander Dürr (54.) wurde vom Torwart gerade noch zur Ecke gelenkt. Fünf Minuten später fiel dann das goldene Tor des Tages. Die Freude über diese Führung sollte eigentlich nur zwei Minuten andauern, denn in der 61. Minute gab es einen Foulelfmeter für Fulda. Ein Fürther Spieler - Dieter Probst oder Thomas Richter - soll einen Gegner im Strafraum festgehalten haben. Auf der Tribüne war die Szene nicht klar zu sehen, doch Bundesliga-Schiedsrichter Best zeigte Gelb und auf den Elfmeterpunkt. Doch das Glück stand dem Kleeblatt diesmal zur Seite. Der gefährlichste Fuldaer Stürmer Djappa versuchte es mit einem Flachschuss. Torwart Andreas Menger war zur Stelle und wehrte ab. Damit war der Sieg der SpVgg praktisch perfekt. Menger selbst freute sich über diese Großtat. "Ich habe Djappa die linke Ecke angeboten und dann den Ball halten können", meinte der überglückliche Schlussmann.

Danach gaben sich die Gastgeber freilich nicht auf. Sie kämpften bis zur letzten Sekunde, doch ein weiterer Treffer gelang innen nicht. Auch die Ronhofer hatten noch Möglichkeiten. So Zietsch (44.), als er im Strafraum abzog, doch nur seinen Mitspieler Alexander Dürr anschoss. Und eine Minute später verpasste er nur ganz knapp eine Hereingabe von Janos Radoki. Und noch einmal sollte Zietsch in Erscheinung treten, diesmal in der 70. Minute mit einer Flanke von rechts, die Godfried Aduobe nur knapp verfehlte. Zum Schluss mussten noch einige bange Minuten überstanden werden, doch es blieb beim knappen aber nicht unverdienten Erfolg des Tabellenzweiten, der damit gelassen an die noch ausstehenden Aufgaben herangehen kann. Fuldas Präsident Dieter Udolph sprach so auch eine Bitte aus: "Schlagt jetzt noch Reutlingen, denn wir wollen ja unbedingt den dritten Tabellenplatz und damit die Chance auf den DFB-Pokal erreichen."
Borussia Fulda: Thier - Happ - Meinhardt, Freier - Lala, Kress (66. Schmier), Fladung, Wischermann (34. Martinez), Hasic - Djappa, Radic - Trainer: Martin Hohmann
SpVgg Greuther Fürth: Menger - Sbordone - Probst, Richter - Weigl, Osmanagic, (86. Preljevic), Zietsch, Aduobe, Radoki - Türr (77. Ebner), Dürr - Trainer: Armin Veh
Tore: 0:1 Zietsch (58.)
Schiedsrichter: Best (Kämpfelbach)
Zuschauer: 4000
Gelbe Karten: Hasic, Freier, Kress, Fladung
Gelbe Karten (Gast): Richter, Probst, Weigl
Besondere Vorkommnisse: Menger hält Foulelfmeter von Djappa (61.)
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