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Saison 1996/1997
30. Spieltag - Sa., 17.05.1997, 14:30 Uhr
FC Augsburg - SpVgg Greuther Fürth
0:2 (0:0)
Club, wir kommen! Unter diesem Motto könnte aus Sicht der SpVgg Greuther Fürth der Saisonendspurt in der Fußball-Regionalliga Süd stehen. Nach dem 2:0-Sieg am Pfingstsamstag beim FC Augsburg sind die Ronhofer jedenfalls bei vier noch ausstehenden Spieltagen bis auf zwei Punkte an den 1. FCN herangekommen. Der Zweikampf um Platz eins bleibt also spannend. Im Augsburger Rosenaustadion spielte der Tabellenzweite aus dem Ronhof, der schon als Zweitliga-Aufsteiger feststeht, in der Schlussphase seine bessere Kondition und damit auch Konzentration aus.

In der 85. Minute war wieder einmal Manndecker Dieter Probst mit dem 1:0 erfolgreich. Der FCA brachte den Ball nach einem Einwurf nicht aus der Gefahrenzone. Probst schlug mit einem Flachschuss zu. Und zwei Minuten später besorgte dann Jiri Homola, ebenfalls mit einem Flachschuss, den 2:0-Endstand. Dieser Erfolg war Lohn für eine bei hochsommerlichen Temperaturen durchaus gute Vorstellung der Kleeblätter. Trainer Armin Veh, der aus Augsburg stammt und dort auch noch wohnt, hatte diesmal die kürzeste Heimfahrt der gesamten Saison. Er sprach von einem "auch in dieser Höhe verdienten Sieg". Auch Präsident Helmut Hack freute sich über "die deutliche Leistungssteigerung der Mannschaft, die hoffentlich bis zum Saisonende durchgezogen wird".

Das Familienfest im Rosenaustadion hätten die Ronhofer schon in den ersten 45 Minuten entscheiden können. Das lag unter anderem daran, dass Manndecker Muchamed Preljevic den FCA-Star Dieter Eckstein fest im Griff hatte. Nur einmal, in der 39. Minute, konnte sich Eckstein auf Zuspiel von Aigner lösen. Der Exprofi lief allein auf Torwart Günther Reichold zu. Der Keeper wehrte per Fußabwehr ab. Pech hatten in den ersten 45 Minuten aber auch die Gäste. So Libero Thomas Richter bei einem Freistoß aus 21 Metern. Er traf nach einem Foul von Dörr an Frank Türr nur die Latte. Sekunden vor der Pause rettete wieder Aluminium für die Schwaben. Diesmal versuchte es Roland Stein nach einem Doppelpass mit Rainer Zietsch, der diesmal wieder im Mittelfeld als Sbordone-Ersatz eingesetzt wurde, mit einem Heber. Vom Innenpfosten sprang der Ball direkt in die Hände von Torwart Kampa.

Der zweite Durchgang begann für die Platzherren mit einem Schock, als Manndecker Dörr (53.) mit einer blutenden Kopfwunde den Platz verlassen musste. FCA-Trainer Hubert Müller beorderte in der Folge Eckstein ins defensive Mittelfeld und beraubte sich damit selbst der bislang einzigen Sturmspitze. Aigner und der eingewechselte Sajaia konnten gegen die SpVgg-Abwehr danach nur wenig ausrichten. Mit zunehmender Spieldauer schienen sich auch die Fürther Fans mit einer Punkteteilung abgefunden zu haben. Trotzige Schlachtgesänge gegen den 1. FCN gab es zu hören. Das Titelrennen schien entschieden. Doch die Lieder schienen die Spieler anzuspornen. Im Endspurt wurden doch noch drei Punkte eingefahren. Den Sieg feierten die Ronhofer übrigens in Augsburg. Ein Freund von Trainer Veh lud in seine Pizzeria ein. Beim Coach löste die Heimvorstellung, die ja ein Auswärtsspiel war, dann doch noch heimische Gefühle aus. Gute Noten verdienten sich in Augsburg vor allem Thomas Richter als Libero, Manndecker Preljevic gegen Eckstein und Senior Rainer Zietsch im Mittelfeld.
FC Augsburg: Kampa - Gartmann - Reischl, Dörr (54. Sajaia) - Schlecht, Agu, Peuker (75. Fersch), Henrich, Aigner, Hoffmann - Eckstein - Trainer: Hubert Müller
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Richter - Probst, Preljevic - Weigl, Zietsch, Aduobe (87. Plößner), Osmanagic (46. Ebner), Stein - Türr, Dürr (61. Homola) - Trainer: Armin Veh
Tore: 0:1 Probst (85.), 0:2 Homola (87.)
Schiedsrichter: Windsperger (Reichenberg)
Zuschauer: 1100
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