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Saison 1996/1997
21. Spieltag - Sa., 15.03.1997, 14:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - SV Darmstadt 98
0:0

Es soll offensichtlich nicht sein. Die SpVgg Greuther Fürth kam im Regionalliga-Heimspiel gegen den Vorletzten, den SV Darmstadt 98, über ein enttäuschendes 0:0 nicht hinaus. Im Fernduell mit dem 1. FC Nürnberg, der in Egelsbach 5:1 gewann, büßte das Kleeblatt zwei Punkte ein. Nach beinahe besiegeltem Aufstieg beider Teams hält nun der Club die besseren Karten im Titelrennen in der Hand. 3910 zahlende Zuschauer und etliche Kinder - es wurden vorab 4500 Freikarten verteilt - erlebten das Drama gegen die Südhessen im Ronhof mit. "Ich wusste, dass heute nichts passiert", meinte ein enttäuschter Präsident Helmut Hack nach dem Abpfiff. Kaum hatte er diesen Satz ausgesprochen, schon erkundigte sich der Macher vom Laubenweg nach Roland Ntoko. Der Mann, dessen Namen er "noch nie gehört" hat, hat nicht nur Hack beeindruckt. Ntoko war mit Abstand der beste Spieler auf dem Platz, er glänzte auf der Libero-Position. So einen Mann könnten die Ronhofer für die zweite Liga brauchen...
Einen Siegeswillen konnte man den Fürther Spielern gegen Darmstadt nicht absprechen. Gefehlt hat allerdings die Übersicht, um die massive Deckung der Darmstädter zu überwinden. Dies gelang auch nach der Pause nicht, als die Gäste nur noch mit neun Feldspielern auskommen mussten, weil deren Verteidiger Leifermann nach einem Handspiel im Mittelfeld mit Gelb-Roter Karte den Platz in der 45. Minute verlassen musste. Darmstadt trat zwar, wie erwartet, mit Defensivtaktik an, störte aber schon im Mittelfeld erfolgreich den Fürther Spielaufbau. So klappte das Kurzpassspiel der Gastgeber nicht. Zu viele Bälle landeten beim Gegner, der aber in der Offensive recht schwach wirkte. Nach dem Wechsel versuchten es die Kleeblätter mit der Brechstange. Dabei rannten sich die SpVgg-Stürmer regelrecht in der Abwehr fest. Vor allem fehlte das Spiel über die Außenpositionen. Godfried Aduobe enttäuschte auf rechter Position und wurde ausgewechselt (46.). Janos Radoki musste im zweiten Durchgang Verteidiger-Aufgaben übernehmen und fehlte auf der linken Flanke.
Trainer Armin Vehs Risikobereitschaft wurde nicht belohnt. Er nahm nach dem Wechsel zwar seine Manndecker Dieter Probst und Thomas Richter vom Feld und brachte insgesamt drei weitere Stürmer - Osmanagic, Müller und Ebner - aufs Feld. Der erlösende Treffer fiel aber nicht.

13. Minute: Thomas Motzke setzt einen Heber knapp neben den Pfosten des Darmstädter Tores.
24.: SV-Stürmer Volke versucht es mit einem Freistoß aus rund 17 Metern. Der Ball landet im Toraus.
27.: Der erste schnelle Spielzug. Motzke bedient Jochen Weigl. Ein Verteidiger klärt per Kopfball.
32.: Rückpass von Jiri Homola im SV-Strafraum auf Motzke. Das Zuspiel ist aber etwas zu ungenau.
38.: Wieder Homola. Diesmal zieht er aus rund 22 Metern ab. Der Torwart klärt.
44.: Und noch einmal Neuzugang Homola. Er wird im Strafraum umgerissen. Der Schiedsrichter lässt aber weiterspielen.
45.: Der Darmstädter Verteidiger Leifermann erhält nach einem Handspiel im Mittelfeld die Gelb-Rote Karte.
46.: Aduobe kehrt aus der Kabine nicht zurück. Dafür kommt Almin Osmanagic.
50.: Diesmal kommt der Darmstädter Volke im Zweikampf mit Libero Rainer Zietsch im Fürther Strafraum zu Fall. Auch diesmal pfeift der Unparteiische nicht.
54.: Der dritte Schussversuch der Gastgeber hintereinander. Zietsch zielt von der Strafraumgrenze aus zu ungenau.
61.: Veh setzt alles auf eine Karte und bringt Stürmer Bernd Müller für Verteidiger Thomas Richter.
64.: Frank Türr kommt nach einem Eckball zum Kopfball. Der Torwart klärt mit Glanzparade.
67.: Die Chance für Darmstadt. Wind-Hansen steht frei im Strafraum. Der Kopfball landet glücklicherweise knapp im Toraus.
77.: Zembrod versucht es bei einem Freistoß aus über 25 Metern. Keeper Andreas Menger klärt.
78.: Bei Fürth kommt mit Harald Ebner für Manndecker Dieter Probst noch ein Offensivspieler. Radoki wechselt von der linken Außenposition in die Abwehr.
79.: .Noch ein Darmstädter Konter. Menger muss sein Tor verlassen, um vor Zembrod zu klären.
85.: Diesmal fällt Osmanagic im Strafraum. Der Schiedsrichter lässt da zu Recht weiterspielen.
86.: Ein Kopfball von Sbordone landet über dem Tor.

SpVgg Greuther Fürth: Menger - Zietsch - Probst (78. Ebner), Richter (61. Müller) - Aduobe (46. Osmanagic), Weigl, Motzke, Sbordone, Radoki - Türr, Homola - Trainer: Armin Veh
SV Darmstadt 98: Wagner - Ntoko - Leifermann, Chmielewski - Zembrod, Hjermitslev, Wind-Hansen, Klauß (64. Becht), Dewitz - Lang, Volke (57. Siroky, 83. Vida) - Trainer: Lothar Buchmann
Schiedsrichter: Ertl (Günzburg)
Zuschauer: 3910
Gelb-Rote Karten (Gast): Leifermann (45.)
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