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Saison 1996/1997
20. Spieltag - Sa., 08.03.1997, 14:00 Uhr
SC Neukirchen - SpVgg Greuther Fürth
0:3 (0:1)
Auch im 18. Regionalligaspiel in Folge blieb Aufstiegsaspirant SpVgg Greuther Fürth ungeschlagen und nahm mit einem 3:0-Arbeitssieg auch die Hürde SC Neukirchen. Gefeierter Akteur im Lager der Gäste, die bereits tags zuvor 20 Kilometer von Neukirchen entfernt ein Hotel bezogen hatten, war Jiri Homola. Einen Tag nach seinem 23. Wiegenfest wurde der Tscheche in der 70. Minute für seine erfolglosen "Vorgänger" Almin Osmanagic und Bernd Müller eingewechselt und bedankte sich dafür in der Schlussphase bei zwei blitzsauberen Toren. Bevor die Mannen um Trainer Armin Veh, der von Schiedsrichter Baudendistel in der 75. Minute auf die Tribüne verbannt wurde ("Ich habe nach einem rüden Foul an Jochen Weigl nur gesagt: Meine Spieler sind doch kein Freiwild"), jedoch das Happy-End in der Neukirchener Knüllkampfbahn bejubeln konnten, mussten sie jede Menge Arbeit verrichten. Denn bis zur 40. Minute verzeichneten die favorisierten Franken beim kampfstarken Tabellenzwölften keine nennenswerte Torchance und mussten gar höllisch aufpassen, dass sie nicht in Rückstand gerieten. Dabei hätte allen voran der überzeugende Neukirchner Manndecker Durmus Özcan, der an diesem Tag gleich drei Gegenspieler verschliss, der Spielervereinigung das Spiel verderben können. Doch der aufmerksame Keeper Andreas Menger war sowohl beim Kopfball des 24jährigen Türken (7.), als auch bei dessen Konter-Großchance, nach maßgerechter Hereingabe von Matthaei (27.), auf dem Posten. Er spielte bereits zum achten Mal in dieser Saison "zu Null" und reichte die vielen Komplimente nach dem Spiel weiter: "Wir haben in der Defensive gut gearbeitet."

Die erste echte Torgelegenheit des Tabellenzweiten leitete der ansonsten enttäuschende Almin Osmanagic mit eine Flanke auf Torjäger Frank Türr ein, doch der scheiterte aus halblinker Position freistehend mit einem Linksschuss am reaktionsschnellen Keeper Hoffmeister (41.). Auch bei Türrs Nachschuss reagierte er glänzend und verhinderte dessen 18. Saisontor. Kurz darauf hielt dann eine Standardsituation zur in dieser Phase sich abzeichnenden Führung her. Der aufgerückte Libero Rainer Zietsch sprang nach Motzke-Eckball am höchsten und köpfte den Ball ins lange Eck. Sein zweites Saisontor - und zugleich der 50 Treffer des "Kleeblatts". Nach der Pause versäumte es die abgeklärtere Veh-Elf zunächst, entschlossen nachzusetzen, und so war es wieder der zuverlässige Menger, der bei einem verdecken Matthaei-Schuss ein Gegentor verhinderte (52.). Da die Fusionself fortan die kampfbetonte Partie in der Defensive kontrollierte (allerdings, wie auch Trainer Armin Veh später bemerkte, in der Offensive nicht überzeugte), deutete sich der vierte 1:0-Saisonsieg der Gäste an.

Doch dann beorderte Neukirchens Coach "Ede" Wolf Libero Drube - im Hinspiel noch Schütze des Ehrentores bei der 1:4-Niederlage - nach vorne und brachte mit Akkoyun und Siebert zwei zusätzliche Offensivkräfte. Doch der Schuss für die Nordhessen, immerhin bis dato fünf Spiele ohne Niederlage, ging nach hinten los. Als ein Freistoß von Liebers von der Gäste-Mauer abgeblockt wurde, ging urplötzlich in die andere Richtung "die Post ab". Motzke zog über links auf und davon, flankte maßgerecht nach innen, wo Homola per Knopf zum 0:2 vollendete (84.). Gegen die inzwischen entblößte Neukirchner Abwehr setzte erneut Homola noch einen drauf, als er nach feiner Vorarbeit von Türr cool zum 0:3 abschloss (87.)
SC Neukirchen: Hoffmeister - Drube (74. Siebert) - Özcan, Rammenzweig - Walper, Liebers, Buvac, Sicaja, Krämer - Matthaei, Porada (74. Akkoyun) - Trainer: Karl-Heinz Wolf
SpVgg Greuther Fürth: Menger - Zietsch - Richter, Probst - Aduobe (88. Ebner), Weigl, Sbordone, Motzke, Radoki - Osmanagic (46. Müller, 69. Homola), Türr - Trainer: Armin Veh
Tore: 0:1 Zietsch (43.), 0:2 Homola (84.), 0:3 Homola (87.)
Schiedsrichter: Baudendistel (Achern)
Zuschauer: 1000
Gelbe Karten: Özcan, Matthaei, Liebers, Sicaja
Gelbe Karten (Gast): Aduobe, Müller
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