Ohne ihre beiden Abwehrstrategen Ferdl Glaser und Dieter Seelmann musste die SpVgg Fürth das Spiel bei der SpVgg Landshut bestreiten. Dass es eine sehr schwere Begegnung für die "Kleeblättler" werden würde, darüber war man sich auf Fürther Seite ziemlich sicher, denn die ausgezeichnete Leistung der Landshuter Mannschaft beim Vorrundenspiel im Ronhof war noch in guter Erinnerung (die SpVgg Fürth siegte 1:0).
Für die in der Innenverteidigung neu besetzte Fürther Mannschaft lief das Match zunächst ganz nach Wunsch, als Thomas Adler Mitte der ersten Halbzeit die Kleeblättler mit einem Kopfballtor in Führung brachte. Landshut griff zwar immer wieder verbissen an, aber Fürths Abwehr, allen voran Roland Kastner, war nicht zu überlisten. Als nach einer Stunde Spielzeit Roland Kastner auch noch einen Strafstoß abwehren konnte und die Landshuter immer hektischer und nervöser agierten, nährte sich bei Fürths Anhang schon die leise Hoffnung auf den vierten Auswärtssieg. Doch die Platzherren steckten nicht auf und fighteten verbissen weiter, was schließlich mit zwei Treffern im Schlussspurt noch belohnt wurde. Hier machte sich dann doch die noch fehlende Routine und Cleverness der Fürther Mannschaft bemerkbar.
Enttäuscht konnte man bei den Fürthern höchstens vom Zustandekommen der Niederlage in der Schlussphase des Spiels sein, nicht jedoch von der Leistung der Mannschaft, in der nicht weniger als sieben Spieler standen, die nicht älter als 20 Jahre sind. Diese Niederlage wird die Mannschaft nicht umwerfen. Für den Tabellenstand blieb die Niederlage zudem ohne Folgen, denn auch der schärfste Verfolger, die SpVgg Unterhaching unterlag ebenfalls, so dass der Vorsprung gehalten werden konnte.