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Saison 1983/1984
24. Spieltag - Sa., 04.02.1984, 14:30 Uhr
SpVgg Fürth - FC Memmingen
1:0 (1:0)
Die Fürther mussten heute zeigen, dass sie zu Recht an der Spitze der Bayernliga-Tabelle standen. Dementsprechend druckvoll begann auch ihr Spiel. Sie drängten von der ersten Minute an die Memminger in ihren eigenen Strafraum. In der 11. Minute brach dann Weber in den Strafraum der Gäste ein. Torwart Pichl kam aus seinem Tor und warf sich dem Anstürmenden entgegen. Weber stürzte und Schiedsrichter Stange zeigte auf den Punkt. Störzenhofecker nahm die Gelegenheit war und verwandelte diesen Strafstoß zum verdienten 1:0. Verdient war diese Führung deshalb, weil die Hausherren kämpferisch, spielerisch und in den Zweikämpfen um Längen besser waren als ihre Gegner. So waren eine Menge Torchancen die Folge und Memmingen hätte durchaus zur Halbzeit 3:0 hinten liegen können, doch diese 45 Minuten zeigten das größte Manko der Fürther: Die Verwertung der Torchancen. In der 22. Spielminute war es dann erneut Schiedsrichter Stange, der sich in den Mittelpunkt des Geschehens pfiff - besser gesagt nicht pfiff. War der Elfmeter in der 11. Minute durchaus umstritten, so war Hermann im Strafraum deutlich gefoult worden, diesmal kam jedoch kein Pfiff, somit auch kein weiterer Strafstoß. So blieb es aber beim 1:0 Halbzeitstand. Auch nach der Halbzeit waren die Fürther zunächst drückend überlegen, ab der 60. Minute jedoch wurden auch die Memminger drängender. In der 64. Minute dann ein Schock für die Kleeblättler: Miorin foulte Reichel brutal, so dass dieser sofort ins Krankenhaus gebracht wurde. Zum Glück bestätigte sich jedoch der anfängliche Verdacht auf Wadenbeinbruch nicht, Reichel kam mit einer schweren Wadenprellung davon. Für Miorin zog dieses brutale Foul eine 10-Minuten-Zeitstrafe nach sich. Zwei Minuten später folgte ihm Glaser, der sich nach einem harmlosen Foul mit dem Schiedsrichter anlegte und von diesem für Zehn Minuten vom Feld verwiesen wurde. Noch mal war es der Schiedsrichter, der heute wohl als der schwächste Mann auf dem Platz angesehen werden konnte. Diesmal war es der Memminger Rauh, der im Fürther Strafraum klar gefoult wurde, jedoch ebenfalls keinen Strafstoß zugesprochen bekam. Während also der schlechteste Beteiligte der Mann in Schwarz war, so war der stärkste Mann wohl in Roland Kastner zu sehen. Er rettete bereits in der 19 Minute, als er einen gewaltigen Freistoß von Frasch abwehrte. In der 62. Minute klärte Kastner vor dem ebenfalls guten Ullmann, der alleine auf ihn zukam. In der 85. Minute eine ähnliche Situation, in der Kastner vor Schinzel retten musste. Einige Augenblicke später jedoch wäre auch Kastner, der zu weit vor seinem Tor stand, machtlos gewesen, doch der Heber von Ullmann landete hinter dem Tor. Kurz vor Schluss bewahrte der Torwart seiner Mannschaft jedoch noch einmal die knappe Führung, als erneut Ullmann zum Schuss ansetzte. So war Günter Gerling nach dem Spiel glücklich, einen so überragenden Keeper zwischen den Pfosten gehabt zu haben. Der Tabellenführer behauptete damit seinen ersten Platz vor der SpVgg Unterhaching.
SpVgg Fürth: Kastner - Glaser - Fink, Jakl, Rupp - Hütter, Störzenhofecker, Hermann, Weber - Adler (63. Schlerf), Reichel (67. Krimm) - Trainer: Günter Gerling
FC Memmingen: Pichl - Ganghof - Schmid, Miorin, Kramlinger - Bayer, Rauh, Frasch - Sturm, Ullmann, Knappe - Trainer: Gerhard Weiß
Tore: 1:0 Störzenhofecker (11., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Stange (Rieneck)
Zuschauer: 2900
Gelbe Karten: Jakl, Hermann
Gelbe Karten (Gast): Ullmann, Rauh, Miorin
Zeitstrafen: Glaser
Zeitstrafen (Gast): Miorin
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