Beim Spiel in Augsburg stand erstmalig Glaser wieder mit auf dem Feld und nahm statt Schlerf wieder den Posten des Liberos ein. Dennoch, so muss man vorwegnehmen war die Abwehr der Fürther alles andere als sicher. Sicherlich sorgte auch die Mannschaftsleistung der Augsburger, die auf totale Offensive setzten, für einige Unsicherheiten in der Fürther Hintermannschaft. Bereits in der 11. Minute war es der erst 18-jährige Riedle, dessen Schuss knapp am Tor der Fürther vorbeiging. Zwei Minuten später musste Kastner Kopf und Kragen riskieren, als Kedrusch, der einer der besten Akteure des FC Augsburg war, alleine auf das Tor zustürmte, und ihm den Ball von den Füßen holen. Weitere zwei Minuten später dann erneut Kedrusch, der sich nach einem Freistoß und einer verunglückten Abseitsfalle mit dem Ball völlig frei vor dem Tor Kastners wiederfand. Neben ihm war auch noch Förschner mitgekommen, doch Kedrusch brachte es fertig aus drei Metern Entfernung über das Tor zu schießen. In Minute 34 dann wieder die Augsburger und wieder Kastner, der diesmal Riedle das Leder vom Fuß holen musste. In der zweiten Hälfte hatte Günter Gerling dann ein Einsehen mit Glaser und tauschte ihn gegen Adler aus. Für Glaser übernahm wieder Schlerf den Posten des Liberos. Dies brachte auch wieder etwas mehr Sicherheit in die Fürther Hintermannschaft. Trotzdem gab es weiterhin nur Chancen für den FCA. In der 61. Minute hielt Kastner einen Fernschuss von Wurm, zwei Minuten später einen Kopfball von Riedle. Erst in der 73. Spielminute kamen die Gäste gefährlicher in die Hälfte der Schwaben. Weber passte auf Hermann, doch dessen Schuss landete in den Händen des Torwarts Burkhart. Zwei Minuten vor Ende dann nochmals die Fürther und Burkhart musste sein ganzes Können aufbieten um den Kopfball von Reichel zu halten. Die Franken hatten diesen Punkt eigentlich nur ihrem Torwart Roland Kastner zu verdanken, ohne diesen das Spiel wohl ein katastrophales Ende genommen hätte. Trainer Gerling zeigte sich nach dem Spiel mit dem Ergebnis, nicht jedoch mit der Spielweise seiner Mannschaft zufrieden.