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Saison 1983/1984
37. Spieltag - Mi., 09.05.1984, 18:00 Uhr
SpVgg Fürth - MTV Ingolstadt
2:3 (2:3)

Mit einem Sieg wollten sich die Fürther von ihren Fans im letzten Heimspiel verabschieden und damit nebenbei ihre Aufstiegsambitionen weiter verfolgen. In diesen Wunsch platzte das 0:1 in der neunten Minute wie eine Bombe. Binner, ein "Experiment", wie der Trainer des MTV nach dem Spiel sagte, schob aus sehr spitzem Winkel von rechts zum 0:1 ein. Nur drei Minuten später spielte Mayr auf Enzinger und der erneut auf Binner, der das 0:2 für den Tabellenelften markierte. Acht Minuten brauchten die Fürther, noch auf Platz zwei in der Tabelle stehend, um sich von diesem Doppelschlag zu erholen, dann war es Hermann, der auf Reichel flankte. Dessen Schuss konnte der Torwart jedoch abklatschen, glücklicherweise direkt zu Störzenhofecker, der sich die schönere Ecke aussuchen konnte und zum 1:2 einschob.
Dann jedoch legte der MTV nach und Alt setzte sich sowohl gegen Hermann, wie auch gegen Glaser durch, flankte auf Hausmann und der nickte zum 1:3 ein. Eine Minute vor dem Pausenpfiff flankte Suchanek noch einmal auf Reichel. Reichel verlängerte per Kopf auf Schlerf und dieser vollstreckte zum erneuten Anschlusstreffer. Nach der Pause machten dann nur noch die Fürther das Spiel. Doch das alte Leiden, die Chancenverwertung, trat wieder auf. In der 57. Minute vergab zunächst Reichel, in der 70. Minute segelte der Volleyschuss von Störzenhofecker am Tor vorbei und fünf Minuten später scheiterte auch Weber. Weitere zwei Minuten später stand der schwache Schiedsrichter Walther im Mittelpunkt, nachdem Hütter etwa einen Meter im Strafraum stehend gefoult wurde. Der Unparteiische jedoch verlegte den Tatort vor den Strafraum und so gab es nur Freistoß.
Noch mehrere Chancen fanden ein Ende neben dem Tor oder in den Armen des Torwarts. Auch die letzte Chance in der Nachspielzeit brachte nichts ein, als Glaser völlig freistehend vergab. Die Gründe für die Niederlage, die der SpVgg endgültig die Chancen auf den Aufstieg geraubt hatte, waren vielfältig. Die Spieler verfingen sich zu viel im Klein-Klein-Spiel und in Zweikämpfen, die sie nicht oder nur selten gewinnen konnten. Auch die Tatsache, dass das Spiel über die Flügel vernachlässigt wurde, trug zu dem schwachen Spiel der Fürther bei. Dazu kam dann noch, was in den letzten Spielen deutlich geworden war, dass die Kondition, die Form und die Kraftreserven der Mannschaft unzureichend waren. Und zu schlechterletzt das Problem der wirklich ungenügenden Chancenverwertung durch die Fürther Angreifer.

SpVgg Fürth: Kastner - Glaser - Fink (58. Krimm), Hütter, Rupp - Suchanek, Störzenhofecker, Hermann (40. Meindl), Weber - Schlerf, Reichel - Trainer: Günter Gerling
MTV Ingolstadt: Hofweber - Kellner - Andresen, Bergner - Binner, Rauscher, Mayr, Wenzl, Hausmann - Alt, Enzinger - Trainer: Walter Anspann
Tore: 0:1 Binner (9.), 0:2 Binner (12.), 1:2 Störzenhofecker (20.), 1:3 Hausmann (37.), 2:3 Schlerf (44.)
Schiedsrichter: Walther (Würzburg)
Zuschauer: 1500
Zeitstrafen (Gast): Mayr, Hausmann
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