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Saison 1996/1997
1. Spieltag - Fr., 02.08.1996, 18:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - SSV Ulm 1846
2:0 (1:0)

Einen besseren Start in die Regionalliga-Saison hatte sich die SpVgg Greuther Fürth kaum wünschen können. Völlig zu Recht gewannen die Kleeblättler das vorgezogene Heimspiel gegen den SSV Ulm 46 mit 2:0 Toren. Das Spiel war die beste Werbung für das Pokalspiel am kommenden Samstag im Ronhof gegen den 1. FC Kaiserslautern. Im Ronhof herrschte wieder einmal gute Stimmung. 3500 Zuschauer feierten ihre Mannschaft. Sie wurden allerdings auch nicht enttäuscht. Der Sieg hätte weitaus höher ausfallen können, wenn die Ronhofer vor allem nach der Pause ihre Chancen besser genutzt hätten. Zu Beginn war Ulm ein gleichwertiger Gegner, der aber in der Angriffsspitze äußerst schwach agierte. Die Fürther hatten trotzdem Glück, als Janos Radoki in der 23. Minute für seinen Torwart auf der Torlinie klärte.

In der 35. Minute hätte Schiedsrichter Fleischer aus Bamberg auf den Elfmeterpunkt zeigen müssen, als Jochen Weigl im Strafraum klar umgestoßen wurde. Nicht nur in dieser Szene wurde der Unparteiische ausgepfiffen. In der 39. Minute war es dann aber soweit: Frank Türr kam im Strafraum frei zum Schuss. Beim umjubelten 1:0 konnte er sich die Ecke aussuchen. Ganze zehn Minuten auf dem Platz war der eingewechselte Bernd Müller, da gelang ihm schon das Tor zum 2:0-Endstand in der 56. Minute. Die Vorarbeit zu diesem Treffer leistete Weigl. Der entscheidende Pass kam allerdings von Türr, mit dem sich Müller praktisch blind versteht. Dem Stürmer merkte man übrigens nicht an, dass er noch vor wenigen Tagen über Probleme an der Achillessehne klagte. Er bot eine überzeugende Vorstellung. Pech hatte dagegen Torwart Günther Reichold. Mit Verdacht auf Muskelfaserriss musste er in der 53. Minute ausgewechselt werden. Seinen Platz nahm Andreas Menger ein. Sich selbst dezimiert haben die Ulmer. Nach einem Foul an Sbordone wollte Schiedsrichter Fleischer dem SSV-Libero Tuchel die Gelbe Karte zeigen. Als dieser sich danach beschwerte, zog der Unparteiische die Rote Karte.

Von da an spielten praktisch nur noch die Fürther. Sie vergaben aber beste Möglichkeiten. Zweimal hatte Müller in der 65. und 66. Minute die Chance zu einem weiteren Treffer. Er scheiterte aber beide Male am Torwart. Heiner Dumpert traf den Ball (70.) nicht richtig, Libero Richter zwang den Keeper (76.) zu einer Faustabwehr. Den letzten Konter verstolperte schließlich Müller noch acht Minuten vor dem Ende. Die Ronhofer haben sich glänzend aus der Affäre gezogen. Abgesehen von Pechvogel Reichold stand die Abwehr um Libero Thomas Richter sehr sicher. Michael Hecht entwickelte zudem überraschend viel Offensivgeist. Türr, der in der 84. Minute durch Ebner abgelöst wurde, war ein ständiger Unruheherd in der Ulmer Verteidigung. Der eingewechselte Müller sorgte dann schließlich bei Kontern für Druck. Letztlich war die Partie die beste Werbung für das Pokal-Schlagerspiel am kommenden Samstag im Ronhof gegen den deutschen Pokalsieger 1. FC Kaiserslautern. Die Ronhofer können sich schon jetzt auf ein volles Haus freuen.

SpVgg Greuther Fürth: Reichold (53. Menger) - Richter - Probst, Hecht - Radoki, Sbordone, Lotter, Weigl, Dumpert - Türr (84. Ebner), Osmanagic (46. Müller) - Trainer: Armin Veh
SSV Ulm 1846: Laux - Tuchel - Märkle, Ockert - Schmid (74. Hauri), Pleuler, Otto, Skarabela (67. Frommer), Perfetto - Fritz (46. Regenbogen), Trkulja - Trainer: Martin Gröh
Tore: 1:0 Türr (39.), 2:0 Müller (56.)
Schiedsrichter: Fleischer (Bamberg)
Zuschauer: 3500
Rote Karten (Gast): Tuchel (58.)
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